Ergebnisse, Produktion/Absatz

CUPERTINO - Apple US0378331005 hat im vergangenen Quartal trotz der riesigen Steuernachzahlung in Irland einen Gewinn von 14,7 Milliarden Dollar verbucht.

01.11.2024 - 15:47:34

Apple mit hohem Milliardengewinn trotz EU-Steuernachzahlung

(neu: Kursentwicklung aktualisiert)

CUPERTINO (dpa-AFX) - Apple US0378331005 hat im vergangenen Quartal trotz der riesigen Steuernachzahlung in Irland einen Gewinn von 14,7 Milliarden Dollar verbucht. Das war zugleich ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu schwarzen Zahlen von fast 23 Milliarden Dollar vor einem Jahr.

Der Umsatz des iPhone-Konzerns stieg unterdessen im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 94,9 Milliarden Dollar (rund 87 Mrd Euro). Apple übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz in der Region China sank indes leicht auf 15 Milliarden Dollar und verfehlte damit die Markterwartungen. Die Aktie des mit einem Börsenwert von knapp 3,4 Billionen Dollar wertvollsten Unternehmens der Welt verlor im frühen New Yorker Handel in einem festen Marktumfeld 1,5 Prozent und war damit schwächster Wert im Nasdaq 100 US6311011026.

iPhone legte auch in China zu

Der iPhone-Umsatz sei allerdings in allen Weltregionen gestiegen, sagte Finanzchef Luca Maestri - und signalisierte damit, dass Apple sich auch in China gut gegen die starke Konkurrenz einheimischer Smartphone-Hersteller schlagen konnte.

Der iPhone-Umsatz stieg mit dem Start des neuen Modells in den letzten Wochen des Quartals um 5,5 Prozent auf 46,2 Milliarden Dollar. Das iPhone ist das mit Abstand wichtigste Produkt für Apple. Auch die Erlöse im Geschäft mit Mac-Computern und iPad-Tablets legten zu.

Hohe Erwartungen an KI-Funktionen

Apple führt gerade schrittweise neue KI-Funktionen ein, die iPhones und andere Geräte des Konzerns nützlicher machen sollen. Einige davon gab es diese Woche, eine weitere Stufe werde im Dezember folgen, kündigte Apple-Chef Tim Cook an. In der EU sollen viele der Funktionen erst vom kommenden April an eingeführt werden, weil Apple sich angesichts von Bedenken rund um das neue Digital-Gesetz DMA Zeit ließ.

Zurückhaltende Prognose

Für das wichtige Weihnachtsquartal gab Apple unterdessen nur eine vorsichtige Prognose ab. Der Umsatz werde im niedrigen oder mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen, hieß es. Analysten hatten im Schnitt eine Prognose über sechs Prozent erwartet.

Die Nachzahlung in Irland drückte das Quartalsergebnis um 10,2 Milliarden Dollar, wie Finanzchef Luca Maestri sagte. Apple hatte im September das jahrelange Verfahren gegen die EU-Kommission verloren. Dabei ging es insgesamt um einen Betrag von mehr als 14 Milliarden Dollar.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Internet-Holding Prosus übernimmt Online-Reiseagentur Despegar Die niederländische Internet-Beteiligungsholding Prosus NL0013654783 übernimmt das Online-Reisebüro Despegar VGG273581030. (Boerse, 23.12.2024 - 13:00) weiterlesen...

Abbau entspricht zwei bis drei Werken - Aktie mau Die Sparpläne von Volkswagen DE0007664039 entsprechen VW DE0007664039-Chef Oliver Blume zufolge vom Umfang her einer Verringerung der Produktionskapazität um mehrere Werke. (Boerse, 23.12.2024 - 09:49) weiterlesen...

Flughafen Frankfurt erwartet eine Million Passagiere Der Frankfurter Flughafen rechnet über Weihnachten mit rund einer Million Passagieren. (Boerse, 22.12.2024 - 15:16) weiterlesen...

Werke im Umbruch und weniger Jobs: Wie es bei Volkswagen weitergeht Bei Europas größtem Autobauer brechen nun Zeiten des Sparens an: Volkswagen DE0007664039 will in der Krise der Autoindustrie Zehntausende Jobs abbauen und Hunderttausende Autos weniger im Jahr herstellen. (Boerse, 22.12.2024 - 14:59) weiterlesen...

BSW fordert Mieterhöhungsstopp bis 2030 Das von Sahra Wagenknecht geführte BSW will bei der Bundestagswahl mit der Forderung nach einem Einfrieren der Mieten in bestimmten Regionen bis zum Jahr 2030 punkten. (Boerse, 22.12.2024 - 14:49) weiterlesen...

Worauf sich VW und die IG Metall geeinigt haben Die Krise der Autobranche hinterlässt Spuren bei Europas größtem Autobauer: Volkswagen DE0007664039 will künftig mit gut 35.000 Beschäftigten weniger auskommen und über 700.000 Autos im Jahr weniger produzieren. (Boerse, 21.12.2024 - 10:05) weiterlesen...