Produktion/Absatz, Zusammenfassung

Am Flughafen München ist am Mittwoch wegen des Warnstreiks des Lufthansa DE0008232125-Bodenpersonals mehr als die Hälfte aller Flüge ausgefallen.

07.02.2024 - 15:51:03

Hälfte aller Flüge in München fällt aus

Von normalerweise rund 730 Flugbewegungen aller Gesellschaften seien gut 400 Starts und Landungen betroffen, teilte der Flughafen mit. Dabei handele es sich nahezu ausschließlich um Flüge der Lufthansa und ihrer Partner. Am Terminal 2 sei es deshalb recht ruhig. Am Terminal 1 herrsche dagegen normaler Flugbetrieb.

Die Gewerkschaft Verdi hat das Bodenpersonal auch in Frankfurt, Hamburg, Berlin und Düsseldorf zum Warnstreik aufgerufen. Die Lufthansa sagte zwischen 80 und 90 Prozent ihrer 1000 geplanten Flüge ab. Mehr als 100 000 Passagiere mussten umplanen.

Auch in München fänden nur 10 bis 20 Prozent der Lufthansa-Flüge statt, sagte ein Flughafensprecher. Laut Verdi haben sich in München rund 800 Beschäftigte an den Streiks beteiligt, die nach der Nachtschicht am Donnerstagmorgen enden sollen. Der für die Region München zuständige Verdi-Geschäftsführer Heinrich Birner forderte von der Lufthansa ein besseres Angebot bei der dritten Verhandlungsrunde am Rosenmontag und sagte: "Wir rüsten uns auf jeden Fall für weitere Streiks."

Im Tarifkonflikt fordert Verdi 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro monatlich bei einer Laufzeit von einem Jahr. Außerdem soll es eine konzernweite Inflationsprämie von 3000 Euro geben. Die Lufthansa verweist auf zurückliegende Lohnsteigerungen und hat für einen Zeitraum von drei Jahren 13 Prozent mehr Geld sowie eine Inflationsprämie angeboten.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Einstieg der Reederei MSC bei der HHLA unter Dach und Fach Rund 14 Monate nach Unterzeichnung eines ersten Vorvertrags ist der umstrittene Einstieg der weltgrößten Reederei MSC beim Hamburger Hafenlogistiker HHLA DE000A0S8488 endgültig unter Dach und Fach. (Boerse, 15.11.2024 - 15:23) weiterlesen...

KORREKTUR/ROUNDUP: Kriselnder Baywa-Konzern schreibt 640 Millionen Euro Verlust (Im Roundup vom 14.11. um 14:28 Uhr wurde der Name der Schweizer Investmentgesellschaft korrigiert: Energy Infrastructure Partners rpt Energy Infrastructure Partners)MÜNCHEN - Der zum Sanierungsfall gewordene Baywa DE0005194062-Konzern rutscht tief in die roten Zahlen: Der Nettoverlust des 101 Jahre alten Münchner Traditionsunternehmens summierte sich in den ersten neun Monaten des Jahres auf knapp 641 Millionen Euro, wie die Baywa mitteilte. (Boerse, 15.11.2024 - 11:31) weiterlesen...

Deutsche Euroshop wird etwas optimistischer nach Gewinnsprung Der Einzelhandelsimmobilien-Spezialist Deutsche Euroshop DE0007480204 blickt nach neun Monaten optimistischer auf das Gesamtjahr. (Boerse, 15.11.2024 - 10:59) weiterlesen...

WDH/ROUNDUP: Erste Alzheimer-Therapie in EU zur Zulassung empfohlen (technische Wiederholung)AMSTERDAM - Die europäische Arzneimittel-Behörde EMA hat für die EU erstmals grünes Licht für eine Alzheimer-Therapie gegeben, die auf zugrundeliegende Krankheitsprozesse abzielt. (Boerse, 14.11.2024 - 23:25) weiterlesen...

Erste Alzheimer-Therapie in EU zur Zulassung empfohlen Die europäische Arzneimittel-Behörde EMA hat für die EU erstmals grünes Licht für eine Alzheimer-Therapie gegeben, die auf zugrundeliegende Krankheitsprozesse abzielt. (Boerse, 14.11.2024 - 19:43) weiterlesen...

ProSiebenSat.1 dämpft Gewinnerwartung - schwacher Werbemarkt UNTERFÖHRING - Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 DE000PSM7770 hat seine Erwartungen für das Gesamtjahr wegen eines Rückgangs der TV-Werbeerlöse zurückgeschraubt. (Boerse, 14.11.2024 - 16:23) weiterlesen...