Weltweite Industrie-Studie: Drei von vier Unternehmen sind heutewiderstandsfähiger aufgestellt als vor zwölf Monaten / Firmen stemmensich gegen die anhaltende PolykriseMünchen - Ob in den USA, Japan oder Europa: 80 Prozent der Unternehmenleiden unter den zahlreichen aktuellen Krisen.
05.03.2024 - 09:03:18Aras Software GmbH / Weltweite Industrie-Studie: Drei von vier ...
Doch die Industrie wappnet sichgegen das volatile Umfeld und setzt dabei vor allem auf verstärkteDigitalisierung und Modernisierung der IT. Mit Erfolg: Drei von vier Unternehmenkönnen heute besser mit Umbrüchen umgehen als noch vor zwölf Monaten. In denDACH-Ländern konnten dabei vor allem Verbesserungen in den BereichenKundenorientierung und Qualität erzielt werden, während bei Schnelligkeit undTransparenz noch Luft nach oben ist. Das zeigt die aktuelle weltweiteBranchenstudie "Spotlight Zukunft 2024". Im Auftrag von Aras, einem Anbieter vonProduct Lifecycle Management (PLM)-Lösungen, wurden 835 Experten aufFührungsebene in den USA, Europa und Japan befragt.
"Die Hoffnung, nach der Corona-Pandemie wieder zur Tagesordnung übergehen zukönnen, hat sich zerschlagen. Stattdessen wird deutlich, dass die globalePolykrise zur neuen Normalität gehört. In diesem unberechenbaren undunvorhersehbaren Umfeld laufen Unternehmen Gefahr, von externen Störungen undMarktbewegungen überrascht zu werden", sagt Jens Rollenmüller, Regional VicePresident bei Aras. Acht von zehn weltweit befragten Unternehmen leiden unterdem aktuellen politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Druck. Auffälligist, dass sich im Ländervergleich die DACH-Länder (86 Prozent) und Japan (92Prozent) besonders herausgefordert sehen, während sich die USA (73 Prozent),Frankreich (64 Prozent) und Italien (66 Prozent) als widerstandsfähigereinschätzen.
Die Studie zeigt aber auch: Viele Unternehmen sind bereit, sich denHerausforderungen zu stellen und die eigene Resilienz zu stärken. Mehr als jedeszweite Unternehmen hat in den vergangenen zwei Jahren die Digitalisierungvorangetrieben (56 Prozent) oder die IT modernisiert (55 Prozent). Zudem gehörtder Ausbau der eigenen F&E-Aktivitäten (36 Prozent), ein stärkerer Fokus aufNachhaltigkeit (36 Prozent) oder die Optimierung der Supply Chain (36 Prozent)zu den häufig umgesetzten Maßnahmen zur Zukunftssicherung.
Besser aufgestellt als noch vor einem Jahr
"Proaktive Unternehmen lehnen sich nicht zurück, sondern blicken nach vorne.Diese Haltung stärkt ihre Marktposition deutlich. Drei Viertel der Unternehmensehen sich den vielfältigen Herausforderungen heute besser gewachsen als nochvor 12 Monaten. In der DACH-Region ist diese Einschätzung mit 79 Prozent sogarnoch etwas ausgeprägter", sagt Aras-Manager Rollenmüller.
Vor allem in den Bereichen Qualität (40 Prozent) und Flexibilität (38 Prozent)konnten die Unternehmen zulegen. Aber auch die gesteigerte Innovationskraft (37Prozent), die verbesserte Kundenorientierung (36 Prozent) und die Schnelligkeit(36 Prozent) sind laut Branchenexperte Rollenmüller starke Indikatoren für mehrWettbewerbsfähigkeit. Die Unternehmen in der DACH-Region setzten ihreSchwerpunkte bei den Verbesserungsinitiativen leicht anders: WährendKundenorientierung (48 Prozent), Qualität (45 Prozent) und Flexibilität (44Prozent) deutlich zugenommen haben, stehen Transparenz (29 Prozent) undSchnelligkeit (29 Prozent) nicht im Vordergrund.
Mit Digitalisierung der Krise trotzen
"Die jüngsten Digitalisierungsmaßnahmen waren erfolgreich. So stimmen 92 Prozentder Befragten der Aussage zu, dass ihr Unternehmen durch die digitaleTransformation besser mit den zunehmenden Unsicherheiten umgehen kann", soRollenmüller. Neue Software-Anwendungen und digitale Tools könnten bisherungenutzte Potenziale heben und versteckte Abhängigkeiten aufdecken, umeffizienter, schneller und flexibler zu arbeiten: "Besonders deutlich wird diesbei der Analyse, welche Unternehmen ihren Datenschatz besonders gut nutzenkönnen. So gelingt 82 Prozent der Unternehmen, die bereits eineProduct-Lifecycle-Management-Software (PLM) einsetzen, die Krisenbewältigungheute besser als noch vor zwölf Monaten. Bei den Unternehmen ohne PLM sind esmit 69 Prozent deutlich weniger. Das klare Fazit: PLM trägt zur Stärkung derResilienz bei."
Über die Studie
Für die im Dezember 2023 durchgeführte Studie "Spotlight Zukunft 2024" wurden835 Führungskräfte aus Europa, den USA und Japan befragt. Die Umfrageteilnehmersind in Unternehmen mit einem Mindestumsatz von 40 Millionen Euro in denBranchen Automobil, Luftfahrt & Verteidigung, Maschinenbau, Medizintechnik,Chemie, Pharma und Nahrungsmittel beschäftigt. Die Studie steht unter diesemLink zum kostenlosen Download (https://www.aras.com/de-de/resources/all/rep-spotlight-on-future?utm_campaign=701UM000004yCTr&utm_source=contributed-article&utm_medium=pr&utm_content=Survey-24&utm_inherit=false) bereit.
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