Arbeit, Deutschland

WDH / Tarifverhandlungen mit Verdi: Telekom bessert Angebot nach

15.05.2024 - 05:21:06

WDH/Tarifverhandlungen mit Verdi: Telekom bessert Angebot nach. (In der Meldung vom 14. Mai wurde im dritten Satz des zweiten Absatzes ein "s" am Wort "gültige" gestrichen.)POTSDAM - In den Tarifstreit bei der Deutschen Telekom DE0005557508 ist Bewegung gekommen.

(In der Meldung vom 14. Mai wurde im dritten Satz des zweiten Absatzes ein "s" am Wort "gültige" gestrichen.)

POTSDAM (dpa-AFX) - In den Tarifstreit bei der Deutschen Telekom DE0005557508 ist Bewegung gekommen. Wie das Unternehmen am Dienstag in Potsdam mitteilte, hat es sein Angebot an die Arbeitnehmerseite aufgebessert: Die Beschäftigten sollen im Dezember ein Gehaltsplus von 5,2 Prozent bekommen, im vorigen Angebot waren es nur 4,2 Prozent im Januar 2025 gewesen. Im Oktober 2025 sollen die Beschäftigten dem neuen Vorschlag zufolge pro Monat 160 Euro zusätzlich bekommen, zuvor hatte das Management für denselben Zeitpunkt nur 150 Euro geboten. Außerdem sollen die Beschäftigten dieses Jahr schrittweise eine insgesamt 2000 Euro hohe steuerfreie Inflationsausgleichsprämie bekommen.

Verdi lehnte das neue Angebot zwar als nicht ausreichend ab, nannte es aber einen "Schritt in die richtige Richtung", den man wertschätze. Die ursprünglich nur bis Dienstag geplante vierte Verhandlungsrunde in Potsdam wurde bis Freitag verlängert. Die Gewerkschaft pocht weiterhin auf ein Plus von 12 Prozent bei einer Vertragslaufzeit von 12 Monaten, die Telekom möchte eine 26 Monate gültige Vereinbarung. In den vergangenen Wochen versuchte die Gewerkschaft immer wieder, mit Warnstreiks den Druck auf die Firma zu erhöhen. Wegen der Arbeitsniederlegungen erhöhte sich mitunter die Wartezeit in der Service-Hotline und Techniker-Termine verschoben sich um einige Tage.

Offen ist zudem noch die Frage, für wie viele Beschäftigte die Vereinbarung gelten soll. Während die Telekom rund 58 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter inklusive Nachwuchskräften anpeilt, will Verdi weitere Konzernbereiche einbeziehen. Dann wären es rund 70 000 Tarifbeschäftigte.

@ dpa.de

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