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W&W-Gruppe: Wesentliche Bestandsgrößen ausgebaut und operativ auf KursKornwestheim - -- Kreditneugeschäft wächst trotz schwieriger Rahmenbedingungen am Wohnungsmarkt um 17,6 Prozent.

15.11.2024 - 10:00:17

Wüstenrot & Württembergische AG / W&W-Gruppe: Wesentliche Bestandsgrößen ...

W&W-Gruppe: Wesentliche Bestandsgrößen ausgebaut und operativ auf KursKornwestheim - (ots) -

- Kreditneugeschäft wächst trotz schwieriger Rahmenbedingungen am Wohnungsmarkt um 17,6 Prozent. Bestand der Baudarlehen legt deutlich zu.- Zuwächse in der Personen- sowie in der Schaden- und Unfallversicherung. Adam Riese steigert Bruttobeitragsbestand um knapp 29 Prozent.- Ertragslage nach IFRS-Rechnungslegung auch im dritten Quartal durch hohe Elementarschäden belastet; HGB-Ergebnis der W&W AG weiterhin stabil nach Plan.- W&W-Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: "Trotz der schwachen Konjunktur in Deutschland und vieler Belastungen, die Unternehmen wie Endverbraucherinnen und -verbraucher verunsichern, ist die W&W-Gruppe operativ überzeugend auf Kurs."

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat in den ersten neun Monaten2024 in ihrem Geschäft Kurs gehalten und unter anderem wichtige Bestandsgrößenweiter gesteigert. Besonders dynamisch entwickelt sich unverändert dasKreditneugeschäft im Segment Wohnen, das bis Ende September 2024 einen Zuwachsvon 17,6 Prozent erreichte. Die Ergebnisentwicklung nach IFRS war vor allem imzweiten, aber auch noch im dritten Quartal 2024 durch massive Schadenbelastungeninfolge zahlreicher Unwetter im Kernversicherungsgebiet der W&W-Gruppe sowiedurch deutlich höhere Schaden-Regulierungskosten belastet. Trotz der hohenSchäden weist der Konzern nach neun Monaten einen Überschuss von 5 MillionenEuro aus (Vorjahreszeitraum: 101 Millionen Euro), nachdem das Konzernergebnis imHalbjahr noch negativ gewesen war. Das Ergebnis der W&W AG nach RechnungslegungHGB entwickelt sich weiterhin positiv und stabil nach Plan.

Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: "Die W&W-Gruppe ist in ihremGeschäft weiterhin überzeugend auf Kurs, und dies trotz der schwachenwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland, vieler wenig förderlicherpolitischer Entscheidungen oder ausbleibender Weichenstellungen, was dieBürgerinnen und Bürger sowie die Wirtschaft zunehmend verunsichert. Es zeigtsich, dass die Menschen wieder mehr in Wohneigentum investieren, verstärktBestandsimmobilien kaufen und etwas für den Werterhalt ihrer Immobilien tun.Begünstigt wird die Entwicklung durch im Vergleich zum Vorjahr niedrigereZinsen, höhere Realeinkommen und die Erwartung weiter steigender Mieten. DerWohnungsneubau bleibt auf niedrigem Niveau. Dies scheint Folge der Unsicherheitaufgrund des sehr niedrigen Neubauvolumens und der Erwartung weiter steigenderMieten zu sein. In der Schaden-/ Unfallversicherung konnten wir im Firmen-,Privat- und Kfz-Geschäft ebenfalls deutlich zulegen. Unverändert gilt, dass sichalles, was wir selbst beeinflussen können, positiv entwickelt.Kundenorientierung, gerade in unsicheren Zeiten wie diesen, sowieKosteneffizienz und weitere Substanzsteigerung bleiben im aktuellen Umfeldunsere wichtigsten Orientierungsgrößen. Gleichzeitig achten wir sehr darauf, imSinne der Kundinnen und Kunden den nochmals stark gestiegenen Kosten für dieSchadenregulierung - etwa bei Kfz-Werkstätten mit deutlich zu hohenStundensätzen - entgegenzuwirken. Nicht zuletzt sehen wir uns - wie alleErstversicherer - mit einer deutlich veränderten Geschäftspolitik derRückversicherer konfrontiert."

Entwicklung der Geschäftsfelder in den ersten neun Monaten 2024

Geschäftsfeld Wohnen

Im Geschäftsfeld Wohnen erreichte das Kreditneugeschäft (einschließlichVermittlungen ins Fremdbuch) in den ersten neun Monaten dieses Jahres 3,39Milliarden Euro, ein Plus von 17,6 Prozent gegenüber dem Wert imVorjahreszeitraum (2,89 Milliarden Euro). Mit dieser erfreulichen Entwicklungfestigte die W&W-Gruppe ihre Marktposition.

Bei der Wüstenrot Bausparkasse erhöhten sich die Auszahlungen vonBauspardarlehen um 40,9 Prozent auf 786,1 Millionen Euro nach 557,9 MillionenEuro im Vorjahreszeitraum. Das Bausparneugeschäft (brutto) belief sich auf 8,25Milliarden Euro und blieb wie in der gesamten Branche unter der zinsbedingt sehrstarken Entwicklung des Vorjahres (erste neun Monate 2023: 14,25 MilliardenEuro).

Im 100. Jubiläumsjahr wurden Zuwächse auf ein neues Rekordniveau im eingelöstenVertrags- und Kundenkreditbestand sowie bei den außerkollektiven Einlagenerzielt. Der eingelöste Vertragsbestand konnte auf 129,3 Milliarden Euro (plus4,4 Prozent), der Kundenkreditbestand auf 28,04 Milliarden Euro (plus 7,5Prozent) und der außerkollektive Einlagenbestand auf 6,3 Milliarden Euro (plus137,5 Prozent) ausgebaut werden.

Geschäftsfeld Versichern

Bei der Württembergischen Lebensversicherung ging das Neugeschäft nachBeitragssumme in den ersten drei Quartalen 2024 auf 2,37 Milliarden Euro zurück(erste neun Monate 2023: 2,44 Milliarden Euro, das entspricht -3,1 Prozent).Überdurchschnittlich schnitt erneut die betriebliche Altersvorsorge ab, derenNeugeschäft nach Beitragssumme mit 834 Millionen Euro stabil blieb. Dies istangesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage der meisten Unternehmen umsobemerkenswerter. Weiterhin positiv entwickelt sich der Jahresneubeitrag derWürttembergischen Krankenversicherung , der in den ersten neun Monaten einenZuwachs von gut 21 Prozent zeigte.

In der Württembergischen Versicherung , der Schaden-/Unfallversicherung ,stiegen die gebuchten Bruttobeiträge von Januar bis September 2024 um 7,5Prozent auf 2,35 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 2,18 Milliarden Euro). Alledrei Sparten, Privatkunden, Kfz und Firmenkunden, blieben auf Wachstumskurs. DasNeu- und Ersatzgeschäft, gemessen am Jahresbestandsbeitrag, stieg per 30.September um 3,1 Prozent auf 361 Millionen Euro (erste neun Monate 2023: 350Millionen Euro).

Jürgen A. Junker: "Das versicherungstechnische Ergebnis der ersten neun Monateist nicht nur von hohen Elementarschäden aufgrund der Unwetter über dieSommermonate gekennzeichnet, die wir bilanziell vollständig verarbeitet haben.Die Kostenentwicklung gerade im Kfz-Gewerbe ist schon lange nicht mehr nur mitder Inflation zu erklären. Sie hat Ausmaße angenommen, die Beitragsanpassungenin der gesamten Branche leider unausweichlich machen. Die Zeche dieserEntwicklung zahlen am Ende bedauerlicherweise die Versicherten."

Ausblick auf das Gesamtjahr 2024

Die W&W-Gruppe bestätigt die Erwartung, dass der Vorsorgekonzern im Gesamtjahr2024 aufgrund der hohen Elementarschäden sowie der Auswirkungen der starkgestiegenen Kosten zur Regulierung von Schäden einen Jahresüberschuss nach IFRSdeutlich unter dem Vorjahreswert von 141 Millionen Euro ausweisen wird. DerHGB-Überschuss der W&W AG wird dagegen auf dem guten Planniveau von 130Millionen Euro erwartet. Voraussetzung ist, dass es im vierten Quartal zu keinenVerwerfungen an den Kapital- und Finanzmärkten, keinen konjunkturellenEinbrüchen und zu keinen weiteren großen Schadenereignissen kommt.

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Über die W&W-Gruppe

1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot undWürttembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute dievier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz undVermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen und Versichern mitden digitalen Initiativen und Marken des Konzerns wie Adam Riese und bietet aufdiese Weise Kundinnen und Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihnen passt. Dabeisetzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendienstenüber Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zudigitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz inKornwestheim arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.

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