Umfrage von J.P. Morgan Asset Management zeigt Potenzial aktiver ETFsin Deutschland (FOTO)Frankfurt - Der Markt für aktive ETFs wächst stetig und so wird diese neueKategorie für immer mehr Anlegerinnen und Anleger interessant.
10.10.2024 - 12:51:16J.P. Morgan Asset Management / Umfrage von J.P. Morgan Asset Management ...
Wie eine aktuellerepräsentative Umfrage von J.P. Morgan Asset Management unter 2.000 Frauen undMännern in Deutschland zeigt, weiß inzwischen mehr als die Hälfte der Befragten,dass sich aktives Management und der ETF-Mantel nicht ausschließen. So gaben 15Prozent der Befragten an, aktive ETFs zu kennen und bereits zu investieren.Weitere 17 Prozent kennen aktive ETFs und planen ein Investment. Und auch wenn19 Prozent, die aktive ETFs kennen, passive ETFs sinnvoller finden, sollte dieNachfrage nach Produkten, die aktives Management mit den strukturellen Vorteileneines ETFs kombinieren, weiter stetig zunehmen. Ivan Durdevic, LeiterETF-Distribution für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei J.P. MorganAsset Management, erwartet, dass sich der Anteil von aktiven ETFs am gesamtenETF-Markt schnell vergrößern wird - zumal 47 Prozent der befragten Deutschenaktive ETFs noch gar nicht kennen: "Viele Anlegerinnen und Anleger stellen sichdie Frage: Liefert ein kostengünstiges passives Investment, das sich eins zueins an einem Index orientiert, oder eine aktiv gemanagte, aber dafür teurereStrategie bessere Ergebnisse? Mit den aktiven ETFs finden sie eine Kombinationaus beidem, also aktivem Management verbunden mit der Flexibilität undBenutzerfreundlichkeit sowie den geringeren Kosten des ETF-Mantels. Das gab esin vergleichbarer aktiver Form zuvor nicht. Nachdem sich die aktiven ETFszunächst bei professionellen Investoren etabliert haben, lässt sich nun einestark wachsende Nachfrage auch bei Privatanlegerinnen und -anlegern erwarten",erläutert Ivan Durdevic.
Wachstum des aktiven ETF-Marktes: Ein globaler Trend
Trotz derzeit noch niedriger absoluter Zahlen ist die Entwicklung der aktivenETFs sehr dynamisch: Seit 2020 werden weltweit mehr aktive als passive ETFsaufgelegt, in den letzten fünf Jahren hat sich der Markt für aktive ETFs fastjährlich verdoppelt. Laut aktueller Analyse des Ratinghauses Scope waren inEuropa Ende August 2024 rund 42 Milliarden Euro in aktiven ETFs investiert, waseinem Anteil von rund zwei Prozent am gesamten europäischen ETF-Vermögenentspricht - in den USA waren es sieben Prozent des gesamten US-ETF-Markts. Undaktive ETFs holen weiter auf: sie konnten in diesem Jahr global rund ein Viertelder ETF-Nettozuflüsse erzielen.
Während in den USA bereits viele Privatanleger aktive ETFs kennen und in sieinvestieren, wird der ETF-Markt in Europa bisher vor allem noch voninstitutionellen Anlegern dominiert. Dass gemäß der Umfrage von J.P. MorganAsset Management rund die Hälfte der Privatanleger in Deutschland aktive ETFsnoch nicht kennen, verdeutlicht aus Sicht von Ivan Durdevic dasNachholpotenzial.
Das Beste aus beiden Welten
So sieht der ETF-Experte Durdevic bei vielen Privatanlegern noch einigeMissverständnis in der Kombination "aktiv" und "ETF", da der Begriff ETF überviele Jahre allgemein mit einem passiven Investment gleichgesetzt wurde. "Es istein verbreiteter Irrglaube, dass ETFs ein rein passives Indexinvestment sind.Der Name ETF besagt aber nur, dass dieser Fonds unabhängig von der verwendetenAnlagestrategie an einer Börse gehandelt wird. So lassen sich in einerETF-Struktur auch sehr gut aktive Strategien umsetzen", erklärt Durdevic. DasAttribut "aktiv" bedeutet dabei, dass über die reine Indexnachbildung hinausAnlageentscheidungen getroffen werden können, um ein bestimmtes Ergebnis zuerzielen. So lässt sich etwa ein Index mit aktiven Über- oder Untergewichtungenvon Aktien optimieren.
Durdevic führt dies am Beispiel eines bekannten Index aus: "Der MSCI World, einbeliebter Index für passive Investments in den globalen Aktienmarkt, gewichtetUnternehmen nach Marktkapitalisierung. Mit aktiven ETFs sind wir in der Lage, jenach Bewertung durch unser fundamentales Unternehmensresearch und Marktsituationgezielt Marktineffizienzen auszunutzen und unter- bzw. überbewertete Aktienüber- oder unterzugewichten. Mit dieser Strategie - wir nennen sie ResearchEnhanced Indexing oder kurz REI(https://am.jpmorgan.com/de/de/asset-management/adv/funds/etfs/rei-etfs/) -lässt sich eine kleine, aber sich über die Jahre kumulierende Überrenditegegenüber dem Index erzielen." Dem JPMorgan Global Research Enhanced IndexEquity UCITS ETF(https://am.jpmorgan.com/de/de/asset-management/adv/funds/etfs/rei-etfs/)(Ticker: JREG) ist dies seit seiner Auflegung am 10. Oktober 2018 stetsgelungen.
Neben der Über- oder Untergewichtung von Aktien gegenüber einem Index gibt esbei aktiven ETFs auch thematisch orientierte Strategien, die auf bestimmteMarktsegmente oder Trends abzielen. So ermöglicht ein aktiver ETF den Zugang zuInvestmentstrategien, die vom Wissen erfahrener Analysten und Managerprofitieren. Der Mehrwert kann eine bessere Entwicklung als der Index oder einestärker nachhaltige Ausrichtung sein. Zugleich werden die Vorteile desETF-Mantels genutzt - also tägliche Transparenz, Handelbarkeit während derBörsenzeiten und nicht zuletzt geringere Kosten.
Mehrwert von aktiven ETFs
Laut Ivan Durdevic wird der Mehrwert von aktiven Strategien gerade in Zeitenerhöhter Marktkonzentration oder auch Volatilität deutlich: "Aktive ETFs bietenAnlegern die Möglichkeit, das Risiko im Laufe der Marktzyklen gezielter zusteuern als mit rein passiven Strategien. So können wir beobachten, dass immermehr professionelle Investoren aktive ETFs nutzen, um den passiven Kern ihrerPortfolios zu re-aktivieren. Die Möglichkeit der Diversifikation, desRisikomanagements und des Mehrertrags werden besonders geschätzt - dieser aktiveMehrwert sollte zunehmend auch Privatanleger überzeugen", so Durdevic. Denndurch die Ergänzung von aktiven Strategien zu einem bisher rein passivenPortfolio lässt sich das Risiko-Ertrags-Verhältnis verbessern.
Die neue Fonds-Kategorie etabliert sich weiter
Aktive ETFs können in ihren Strategien und Zielen sehr stark variieren. Nebenaktiven Aktien-ETFs, die aktuell den größten Anteil aktiver ETFs ausmachen, gibtes auch aktive Anleihen-, Multi-Asset-, ESG- sowie Themen- oder Trend-ETFs. Lautder Umfrage von J.P. Morgan Asset Management zeigt Potenzial aktiver ETFs inDeutschland: Mehrwert gegenüber rein passiven Strategien Laut aktuellerBefragung kennt bereits mehr als die Hälfte der Deutschen aktive ETFs.
gibt es zunehmend Produkte, die bereits einen vollen Marktzyklus hinter sichhaben und sich über diesen Zeitraum bewähren konnten: Die Ergebnisse der aktivenETFs überzeugen laut Scope insgesamt innerhalb ihrer Peergroups aus aktiven undpassiven Produkten und es wird ein weiteres Wachstum erwartet, sodass aktiveETFs sich weiter aus der Nische zu einer etablierten Produktkategorie entwickelnwerden.
J.P. Morgan Asset Management ist ein Pionier aktiv gemanagter ETFs mit einembreiten und vielfach ausgezeichneten Angebot.(https://am.jpmorgan.com/de/de/asset-management/adv/funds/etfs/) In Europa seitmehr als sechs Jahren am Markt, sind inzwischen über 39 UCITS ETFs, davon 25aktive ETFs, mit einem Volumen von über 30 Milliarden US-Dollar im Angebot. Fürdie führende Rolle bei der Etablierung aktiver ETFs wurde J.P. Morgan AssetManagement in diesem Jahr mit dem renommierten "Goldene Bullen" als "ETF-Hausdes Jahres" ausgezeichnet, nachdem das Unternehmen in den beiden Jahren zuvor inder Kategorie "Fondsgesellschaft des Jahres" geehrt wurde. Ziel der aktiven ETFsist es, die bewährte Kompetenz aus den aktiven Strategien in einen ETF-Mantelanzubieten und so die Vorteile beider Welten zu vereinen.
Die hier zitierten Ergebnisse stammen aus dem Finanzbarometer 2024 (https://dashboard.askattest.com/survey/SU5N9FDKHFVXGV5/results/overview?audience=051c8634-c7d5-448b-bd07-2a731eb163c1) von J.P. Morgan Asset Management, einerrepräsentativen Online-Befragung über die Plattform von Attest. In der Zeit vom10.-14. Juli 2024 wurden 2.000 Frauen und Männer ab 20 Jahren in Deutschland zuihrem Spar- und Anlageverhalten befragt. Neben dem Besitz von Finanzproduktenwurden Gründe, die Investments für Sparer interessanter machen würden, wieselbstverständlich die Deutschen über Geld sprechen sowie aktuelle Sorgen undRisikoempfinden untersucht. Weitere Ergebnisse der Befragung werden zeitnahveröffentlicht.
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Über J.P. Morgan Asset Management
Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co verfolgtJ.P. Morgan Asset Management das Ziel, Kundinnen und Kunden beim Aufbaustärkerer Portfolios zu unterstützen. Seit mehr als 150 Jahren bietet dieGesellschaft hierzu Investmentlösungen für Institutionen, Finanzberater undPrivatanleger weltweit und verwaltet per 30.06.2024 ein Vermögen von rund 3,3Billionen US-Dollar. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit 35Jahren und in Österreich seit mehr als 25 Jahren präsent und mit einemverwalteten Vermögen von über 35 Milliarden US-Dollar, verbunden mit einerstarken Präsenz vor Ort, eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften imMarkt.
Das mit umfangreichen Ressourcen ausgestattete globale Netzwerk vonAnlageexpertinnen und -Experten für alle Assetklassen nutzt einen bewährtenAnsatz, der auf fundiertem Research basiert. Zahlreiche "Insights" zumakroökonomischen Trends und Marktthemen sowie der Asset Allokation machen dieImplikationen der aktuellen Entwicklungen für die Portfolios deutlich undverbessern damit die Entscheidungsqualität bei der Geldanlage. Ziel ist, dasvolle Potenzial der Diversifizierung auszuschöpfen und das Investmentportfolioso zu strukturieren, dass Anlegerinnen und Anleger über alle Marktzyklen hinwegihre Anlageziele erreichen.
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