Trotz Preisrückgängen in 2023: Immobilien in deutschen Großstädtensind bis zu 47 Prozent teurer als vor 5 JahrenNürnberg - Ein 5-Jahresvergleich der durchschnittlichen Angebotspreise vonBestandswohnungen in 75 ausgewählten deutschen Großstädten von immowelt zeigt:- In 71 von 75 Städten sanken die Immobilienpreise zwar seit Dezember 2022, sind aber trotzdem deutlich teurer als 2018- Preisanstiege auch in Hotspots wie München (+11 Prozent), Hamburg (+32 Prozent) und Frankfurt am Main (+14 Prozent)- Höchste prozentuale Teuerungen in Leipzig (+47 Prozent), Gelsenkirchen (+45 Prozent) und Mönchengladbach (+44 Prozent)Höhere Bauzinsen sorgen derzeit für einen Preisrückgang im Immobilienmarkt.
18.12.2023 - 09:15:17immowelt / Trotz Preisrückgängen in 2023: Immobilien in deutschen ...
Trotz Preisrückgängen in 2023: Immobilien in deutschen Großstädtensind bis zu 47 Prozent teurer als vor 5 JahrenNürnberg (ots) - Ein 5-Jahresvergleich der durchschnittlichen Angebotspreise vonBestandswohnungen in 75 ausgewählten deutschen Großstädten von immowelt zeigt:
- In 71 von 75 Städten sanken die Immobilienpreise zwar seit Dezember 2022, sind aber trotzdem deutlich teurer als 2018- Preisanstiege auch in Hotspots wie München (+11 Prozent), Hamburg (+32 Prozent) und Frankfurt am Main (+14 Prozent)- Höchste prozentuale Teuerungen in Leipzig (+47 Prozent), Gelsenkirchen (+45 Prozent) und Mönchengladbach (+44 Prozent)
Höhere Bauzinsen sorgen derzeit für einen Preisrückgang im Immobilienmarkt. Inden letzten 12 Monaten waren in 71 von 75 untersuchten Großstädten die mittlerenQuadratmeterpreise von Wohnungen rückläufig (https://www.immowelt.de/ueberuns/presse/pressemitteilungenkontakt/2023/immobilienpreise-im-sinkflug-in-71-von-75-deutschen-grossstaedten-ist-wohneigentum-guenstiger-als-2022/) . Der5-Jahresvergleich zeigt aber, dass die Preise trotzdem noch viel höher sind als2018: In der Spitze liegen die Quadratmeterpreise 47 Prozent über dem damaligenNiveau. In mehr als jeder 2. deutschen Großstadt verteuerten sich Immobilienbinnen 5 Jahren um über ein Viertel. Das zeigt eine Analyse von immowelt, in derdie durchschnittlichen Angebotspreise von Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3Zimmer, 1. Stock; Baujahr 1990er Jahre) in ausgewählten deutschen Großstädtenzum jeweils 1. Dezember 2018 und 2023 miteinander verglichen wurden.
"Viele Eigentümer haben derzeit den Eindruck, Immobilien verlieren dramatisch anWert", sagt immowelt Geschäftsführer Felix Kusch. "Ein Blick auf diePreisentwicklungen der letzten 5 Jahre zeigt aber, dass es sich bei denderzeitigen Preisanpassungen um eher kleinere Korrekturen handelt, die die teilsmassiven Anstiege der letzten Jahre nicht ansatzweise aufrechnen. Eigentümerkönnen also beruhigt sein - zumal wir für 2024 mit einer weiteren Stabilisierungdes Marktes rechnen."
Weitere Anstiege trotz hohem Niveau: München, Hamburg und Frankfurt
In vielen bereits 2018 hochpreisigen Großstädten sind Eigentumswohnungen weiterim Wert gestiegen. In München kletterte das Niveau um 11 Prozent auf 8.191 Europro Quadratmeter, in Hamburg um 32 Prozent auf 6.047 Euro. Es folgt nach einemZuwachs von 14 Prozent Frankfurt am Main, wo der Quadratmeter derzeit im Mittelfür 5.550 Euro angeboten wird. In allen drei Städten sank das Preisniveau zwarim Vergleich zum Vorjahr, liegt aber weiterhin merklich über dem Level von 2018.
Berlin verteuert sich um über ein Drittel und schließt zur Spitze auf
Berlin erlebte in den letzten 5 Jahren einen deutlichen Anstieg: Im Vergleich zu2018 verteuerte sich der Quadratmeter von 3.705 Euro um 35 Prozent auf derzeit5.004 Euro. War die Hauptstadt vor 5 Jahren im Städtevergleich noch im oberenMittelfeld zu finden, ist sie mittlerweile bereits auf dem 6. Platz unter den 75untersuchten Großstädten. Für eine Stadt dieser Größe und eine europäischeHauptstadt waren die Immobilienpreise in Berlin lange Jahre auf vergleichsweiseniedrigem Niveau. Nun nähert sie sich den anderen deutschen Millionenstädten an,oder hat sie wie im Fall von Köln (4.706 Euro) schon hinter sich gelassen.
Größte Teuerung in Leipzig, Gelsenkirchen und Mönchengladbach
Die prozentual höchsten Teuerungsraten verzeichnen Städte, die ein im Vergleichniedriges Preisniveau haben. In Leipzig verteuerte sich der mittlereAngebotspreis von 1.716 Euro binnen 5 Jahren auf 2.530 Euro. Das entsprichteinem Zuwachs von 47 Prozent. In Gelsenkirchen kletterten die Preise seit 2018um 45 Prozent von 1.075 Euro auf 1.561 Euro, in Mönchengladbach auf 2.102 Euro(+44 Prozent). Auch in Hildesheim (2.218 Euro, +43 Prozent) und Bremerhaven(1.678 Euro, +40 Prozent) haben sich die Angebotspreise in den vergangenen 5Jahren prozentual massiv erhöht.
Günstigste Preise weiterhin in vielen Städten im Ruhrgebiet
Im Vergleich zu 2018 haben sich die Preise von Wohneigentum in allenuntersuchten Städten verteuert. Allerdings gibt es Städte, in denen trotzteilweise deutlicher Anstiege der mittlere Quadratmeterpreis weiterhin unter derMarke von 2.000 Euro liegt. Dazu zählen neben Gelsenkirchen auch Chemnitz (1.569Euro, +18 Prozent) und Bremerhaven (1.678 Euro, +40 Prozent). Es folgen weitereStädte vor allem aus dem Ruhrgebiet: Herne (1.806 Euro, +37 Prozent), Hagen(1.815 Euro, +33 Prozent), Oberhausen (1.843 Euro, +23 Prozent), Duisburg (1.854Euro, +33 Prozent) und Hamm (1.941 Euro, +37 Prozent).
Eigentümer, die wissen wollen, was ihre Immobilie wert ist, können sich in derimmowelt Price Map(https://www.immowelt.de/immobilienpreise/deutschland/wohnungspreise) über dasaktuelle Preisniveau informieren.
Ausführliche Ergebnistabellen zu den 75 untersuchten Städten stehen hier zumDownload bereit. (https://ots.de/YbN824)
Berechnungsgrundlage:
Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierteAngebote in 75 ausgewählten Großstädten. Die mittels hedonischer Verfahrenerrechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zum 01.12.2018 und01.12.2023 wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.
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