Sind CFDs der neue Trend?
21.01.2020 - 13:00:00Der Aktienhandel und seine ganzen Möglichkeiten scheinen für einen Anfänger sowieso schon sehr kompliziert zu sein, doch man fragt sich schnell, was CFDs sind.
Was hat es mit diesen CFDs auf sich und was kann man damit machen? Was sind Aktien und sind CFDs das Gleiche?
Solche und viele andere Fragen stellt man sich schnell, wenn es um CFDs geht. Der Begriff CFD bedeutet "Contracts for Difference", übersetzt auf Deutsch Differenzkontrakte. Bei CFDs wird von sogenannten Derivaten gesprochen.
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Gerade für Privatanleger, die erst einmal mit dem kleinen Geld beginnen, sind CFDs sehr attraktiv. Dabei muss für eine Aktie nur ein Bruchteil des eigentlichen Preises bezahlt werden, während der gesamte Kursgewinn dann trotzdem eingeholt werden kann. Dabei werden CFDs immer wichtiger und sind oftmals auch sehr leicht verständlich. CFD Broker werden daher immer beliebter und sind leichter zugänglich als andere Handelsoptionen. Anbieter von CFDs übernehmen dabei den restlichen Teil des Geldes, den man als Trader noch nicht aufbringen kann. Hierbei handelt es sich dann um sogenannte Hebel.
Hebel Aktien werden auch immer beliebter, bringen aber auch einige Gefahren mit sich. Man sollte immer darauf achten, auch Methoden zu verwenden, die Verluste begrenzen können. CFDs sind also sehr attraktiv, bringen aber auch Risiken mit sich. CFDs sind also wirklich im Trend, aber das schon länger, als die meisten glauben.
Sind CFDs für jeden geeignet?
Diese Frage lässt sich gar nicht so leicht beantworten. Fakt ist aber, dass CFDs gezielt auf Privatanleger zugeschnitten wurden. Damit lassen sich auch die Gebührenmodelle der Broker sehr leicht erklären. Diese sehen nämlich meist sehr positiv aus und sind gekennzeichnet durch geringe Gebühren. Man sollte sich dabei auch immer Fragen, was die Aktien Definition ist, denn CFDs unterscheiden sich von einem normalen Kauf einer Aktie, bei der man das gesamte benötigte Kapital selbst aufbringen muss.
Gerade wenn es um CFDs geht, dann spielt das Risiko aber auch immer eine gewisse Rolle. Gerade wenn man sich auf dem Gebiet der Aktien noch gar nicht auskennt, kann auch eine CFD Simulation sehr hilfreich sein. Doch auch CFDs können sehr kompliziert sein und daher bieten viele Broker inzwischen schon ein CFD Wiki an, worin wichtige Funktionen und Erläuterungen zu finden sind.
Wenn man mit irgendetwas im Tradingbereich einsteigen möchte, dann sind es aber oftmals die CFDs, die an dieser Stelle am meisten Sinn machen. CFDs sind aber nur dann geeignet, wenn man das Risiko auch einschätzen kann und weiß, dass man durch die Hebel auch schnell mal alles verlieren kann, was man eingesetzt hat.
Was sollte man noch beachten?
Wichtig ist es auch, dass man sich für einen Anbieter ohne Nachschusspflicht entscheidet. Wenn man mit CFDs handelt, dann kommt meist nur ein Teil des Kapitals aus der eigenen Hand. Wenn der Kurs, auf den man gesetzt hat, aber weit in die Tiefe schießt, dann kann es sogar sein, dass der Verlust höher ausfällt, als das was man selbst eingesetzt hat.
Anbieter ohne Nachschusspflicht schließen die Position dann einfach, wenn diese -100% erreicht. Somit kann man dann bei ihnen nicht mehr verlieren, als man eingesetzt hat.
Außerdem gilt auf bei CFDs, dass man das Risiko am Besten verteilen sollte und vielleicht sogar die Stopp-Los-Funktion aktiviert, wenn man das Verlustrisiko weiter eingrenzen möchte. Der Vorteil bei CFDs ist übrigens, dass sowohl Long-, als auch Shortpositionen eingegangen werden, bei denen man je nach Kurs bei Verlusten oder Gewinnen profitieren kann. Ein weiterer Bonus ist sicherlich, dass man nicht nur auf namenhafte Aktien, sondern auch Indizes, Währungen oder Rohstoffe setzten kann.
Somit ist der Markt sehr groß und man hat viele Möglichkeiten. Wer also auch gerne mal auf einen fallenden Kurs setzt, der ist hier genau richtig. Außerdem hat man hier nicht real Rohstoffe, die man dann irgendwo unterbringen muss, weil an sie sich irgendwo gekauft hat. Das kann vieles für einen schnellen Handel sehr vereinfachen.
Auch bei CFDs sollten also Regeln befolgt werden, sie eigenen sich trotzdem für Einsteiger besonders gut, um Handel verstehen zu können.