Ergebnisse, Produktion/Absatz

Nach einem Kolibakterien-Ausbruch mit Dutzenden Kranken und einem Todesfall in den USA will die Fast-Food-Kette McDonald's US5801351017 ihren betroffenen Rindfleisch-Burger wieder in den Verkauf nehmen.

28.10.2024 - 10:45:00

USA: McDonald's nimmt Verkauf von Burger wieder auf

"Wir sind weiter sehr zuversichtlich, dass sämtliche mit diesem Ausbruch in Zusammenhang stehenden kontaminierten Produkte aus unserer Lieferkette entfernt wurden", teilte das Unternehmen am Sonntag (Ortszeit) mit.

Der Rindfleisch-Burger soll dem Unternehmen zufolge nun vielerorts zunächst ohne die normalerweise darin befindlichen geschnittenen Zwiebeln angeboten werden. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hatte in ersten Untersuchungen den Ausbruch auf das Lauchgemüse zurückgeführt, aber nicht ausgeschlossen, dass auch der Burger-Patty selbst betroffen sein könnte.

Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörden waren mindestens 75 Krankheitsfälle in 13 Bundesstaaten auf den Verzehr des Quarter Pounder im Zeitraum vom 27. September bis 10. Oktober zurückzuführen. Mindestens 22 Menschen mussten im Krankenhaus behandelt werden, für eine ältere Person verlief die Kolibakterien-Infektion tödlich.

Keine Zwiebeln mehr vom Zulieferer aus Colorado

Der Quarter Pounder - das amerikanische Pendant des Hamburger Royal - wurde als Vorsichtsmaßnahme in den betroffenen Regionen zunächst aus dem Verkauf genommen und werde im Verlauf der Woche nach und nach wieder überall erhältlich sein, so McDonald's. Zuvor hatte das Landwirtschaftsministerium des Bundesstaates Colorado mitgeteilt, dass in den zur Beprobung eingereichten Burger-Pattys keine Kolibakterien nachgewiesen wurden. Weitere Tests der Rindfleisch-Scheiben waren demnach nicht vorgesehen.

McDonald's hatte am Freitag angekündigt, keine Zwiebeln mehr aus der Produktionsstätte von Taylor Foods in Colorado beziehen zu wollen. Die Filiale in Colorado hatte bis dahin rund 900 Restaurants der Kette in mehreren US-Bundesstaaten mit dem geschnittenen Gemüse versorgt. Taylor Foods selbst nahm Zwiebel-Produkte aus seinem Angebot. Mehrere Fast-Food-Ketten verzichteten laut US-Medien vorübergehend vorsichtshalber auf frische Zwiebeln in ihren Produkten.

Zu den typischen Symptomen einer schweren Erkrankung zählen laut US-Gesundheitsbehörde CDC schwere Magenkrämpfe, blutiger Durchfall und Erbrechen. Bestimmte Stämme der Kolibakterien können laut dem deutschen Bundesinstitut für Risikobewertung schwerwiegende Erkrankungen wie Nierenversagen hervorrufen.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Flughafen Frankfurt erwartet eine Million Passagiere Der Frankfurter Flughafen rechnet über Weihnachten mit rund einer Million Passagieren. (Boerse, 22.12.2024 - 15:16) weiterlesen...

Werke im Umbruch und weniger Jobs: Wie es bei Volkswagen weitergeht Bei Europas größtem Autobauer brechen nun Zeiten des Sparens an: Volkswagen DE0007664039 will in der Krise der Autoindustrie Zehntausende Jobs abbauen und Hunderttausende Autos weniger im Jahr herstellen. (Boerse, 22.12.2024 - 14:59) weiterlesen...

BSW fordert Mieterhöhungsstopp bis 2030 Das von Sahra Wagenknecht geführte BSW will bei der Bundestagswahl mit der Forderung nach einem Einfrieren der Mieten in bestimmten Regionen bis zum Jahr 2030 punkten. (Boerse, 22.12.2024 - 14:49) weiterlesen...

Worauf sich VW und die IG Metall geeinigt haben Die Krise der Autobranche hinterlässt Spuren bei Europas größtem Autobauer: Volkswagen DE0007664039 will künftig mit gut 35.000 Beschäftigten weniger auskommen und über 700.000 Autos im Jahr weniger produzieren. (Boerse, 21.12.2024 - 10:05) weiterlesen...

Volkswagen-Werke bleiben - 35.000 Stellen fallen bei VW weg HANNOVER/BERLIN - Einigung nach mehr als 70 Stunden: Volkswagen DE0007664039 und die IG Metall haben sich kurz vor Weihnachten im monatelangen Tarifkonflikt auf einen umfangreichen Sparplan geeinigt. (Boerse, 20.12.2024 - 21:23) weiterlesen...

VW will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen abbauen HANNOVER/BERLIN - Volkswagen DE0007664039 will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen streichen. (Boerse, 20.12.2024 - 19:50) weiterlesen...