Leonteq AG / CH0190891181
06.02.2025 - 06:35:13Medienmitteilung: Leonteq publiziert Jahresresultate 2024
Leonteq AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis 06.02.2025 / 06:35 CET/CEST Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. MEDIENMITTEILUNG | LEONTEQ PUBLIZIERT JAHRESRESULTATE 2024 Zürich, 6. Februar 2025 | Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Leonteq AG (SIX: LEON) veröffentlicht heute die Jahresresultate 2024 und informiert über das neue, erweiterte Regulierungsregime. In einer separaten Medienmitteilung gibt Leonteq ausserdem die Ernennung von Christian Spieler zum CEO bekannt. Finanzzahlen 2024 gegenüber 2023 Leichter Anstieg des Kommissions- und Dienstleistungsertrags auf CHF 214.4 Millionen (+1%) Rückgang des Handelsergebnisses auf CHF 21.5 Millionen aufgrund anhaltend geringer Marktvolatilität (2023: CHF 36.6 Millionen) Konzerngewinn von CHF 5.8 Millionen (2023: CHF 20.6 Millionen) Starke Eigenkapitalbasis von CHF 803.8 Millionen (Ende 2023: CHF 780.1 Millionen) Der Verwaltungsrat beantragt an der Generalversammlung 2025 eine Dividende von CHF 0.25 pro Aktie (2023: CHF 1.00); Ausschüttungsquote von 76% Starkes Kundengeschäft Rekordzahl von 46’467 emittierten Produkten (Anstieg um 22% gegenüber 2023); davon 23% initiiert über LYNQS (2023: 15%) Rekordzahl von 275‘820 Kundentransaktionen über die Plattform abgewickelt (+40% gegenüber 2023) Transaktionsvolumen von CHF 27.6 Milliarden (+30% gegenüber 2023) Einnahmen aus neuen Geschäftsinitiativen +22% gegenüber Vorjahr Neues, erweitertes Regulierungsregime Seit 1. Januar 2025 gelten für Leonteq erweiterte Kapital- und Risikoverteilungs-Anforderungen Dieses Regulierungsregime trägt der Grösse und der Entwicklung des Geschäftsmodells von Leonteq Rechnung und wird bis Mitte 2026 vollständig umgesetzt sein Dank der starken Kapitalausstattung, die Leonteq in den vergangenen Jahren aufgebaut hat, erfüllt sie die aktuellen Kapital- und Risikoverteilungs-Anforderungen vollständig FINMA wird zudem in den kommenden Monaten finale Details von erweiterten Liquiditätsanforderungen festlegen Leonteq kann künftig hybrides Kapital ausgeben und anrechnen; zudem dürfen ihre Banken-Gegenparteien, sobald das Liquiditätsregime vorliegt und vorbehältlich der regulatorischen Genehmigung, das Gegenpartei-Risiko gegenüber Leonteq so gewichten, als ob es sich bei ihr um eine Bank oder ein kontoführendes Wertpapierhaus handeln würde Leonteq begrüsst dieses Regime, weil es sich um ein weithin anerkanntes Regulierungsrahmenwerk handelt und das Risikoprofil von Leonteq bei ihren Kunden, White-Labelling-Partnern und Gegenparteien im Bankensektor verbessert Ausblick Angesichts des neu anzuwendenden Regimes wird Leonteq über Zeit Absicherungslimiten für White-Labelling-Partner einführen, Geschäftsaktivitäten mit gewissen eigenen Produkten, welche mit höherer Risikogewichtung verbunden sind, reduzieren und wo erforderlich Mindestmargenanforderungen einführen, um eine angemessene Rendite auf dem zugewiesenen Kapital zu gewährleisten Um dem über Zeit erwarteten Rückgang des Transaktionsvolumens mit einigen bestehenden White-Labelling-Partnern entgegenzuwirken, beabsichtigt Leonteq, das Balance-Sheet-Light-Geschäft mit bestehenden White-Labelling-Partnern auszubauen, neue Partner zu gewinnen und das Transaktionsvolumen mit eigenen Produkten zu steigern; zudem wird ein Kostensparprogramm in Höhe von bis zu CHF 10 Millionen lanciert Leonteq erwartet für das Jahr 2025 ein profitables Ergebnis auf zugrunde liegender Basis; die finanziellen Ziele für 2026 werden zurückgezogen und neue Mittelfristziele werden bekannt gegeben, sobald der Übergang zum neuen regulatorischen Regime fortgeschritten ist Sobald die schrittweise Umsetzung des Regulierungsregimes vollständig abgeschlossen ist, beabsichtigt Leonteq, freigesetztes Kapital an ihre Aktionäre zurückzuführen Lukas Ruflin, Chief Executive Officer von Leonteq: «Mein letztes Geschäftsjahr als CEO war mit einigen Herausforderungen verbunden und nach den Rekordjahren 2021 und 2022 sind unsere Ergebnisse zweifellos enttäuschend ausgefallen. Gleichzeitig konnten wir dank unseren treuen Kunden und Partner rekordhohe Transaktionen und Produktemissionen auf unserer Plattform verzeichnen. Für die Zukunft von Leonteq bin ich zuversichtlich, zumal das neue Regulierungsrahmenwerk neue Chancen bietet, die unser Team nutzen kann.» Starkes Kundengeschäft in einem anspruchsvollen Umfeld Leonteq verzeichnete im Jahr 2024 eine sehr hohe Plattformaktivität. Das Unternehmen emittierte 46'467 Produkte (+22% gegenüber 2023) und wickelte 275'820 Kundentransaktionen ab (+40% gegenüber 2023) – beides sind Rekordwerte. Das gesamte Transaktionsvolumen stieg um 30% auf CHF 27.6 Milliarden, was teilweise auf ausserordentliche Transaktionen mit hohen Nominalwerten von insgesamt CHF 1.7 Milliarden zurückzuführen ist. Das wettbewerbsintensive Marktumfeld und die erwähnten Transaktionen führten jedoch zu einem weiteren Rückgang der Margen auf 70 Basispunkte (2023: 90 Basispunkte). Dies führte dazu, dass sich der Kommissions- und Dienstleistungsertrag im Jahr 2024 leicht um 1% auf CHF 214.4 Millionen erhöhte, im Vergleich zu CHF 213.2 Millionen im Jahr 2023. Leonteq verzeichnete einen Rückgang des Handelsergebnisses, das begrenzte, aber positive Beiträge aus Absicherungs- und Treasury-Aktivitäten erzielte und sich auf insgesamt CHF 21.5 Millionen belief, gegenüber CHF 36.6 Millionen im Vorjahr. In Vorbereitung auf das neue Regulierungsregime hat Leonteq die verfügbaren Kreditfazilitäten ausgeweitet. Dies wirkte sich im Jahr 2024 negativ auf das Nettozinsergebnis aus, das CHF -0.4 Millionen im Vergleich zu CHF 6.5 Millionen im Jahr 2023 betrug. Der Geschäftsaufwand (ohne Rückstellungen) sank im Jahr 2024 um 6% auf CHF 219.6 Millionen, was vor allem auf eine weitere Reduktion der diskretionären Vergütungen, einen strikteren Ansatz bei Neueinstellungen und Neubesetzungen sowie eine Verringerung der Zahl der externen Berater zurückzuführen ist. Die Rückstellungen stiegen um 49% auf CHF 11.0 Millionen, hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Abschluss von regulatorischen Angelegenheiten. Im Einklang mit der am 12. Dezember 2024 abgegebenen Guidance belief sich der Gewinn vor Steuern im Jahr 2024 auf CHF 7.9 Millionen, gegenüber CHF 18.4 Millionen im Jahr 2023. Der Konzerngewinn belief sich im Jahr 2024 auf CHF 5.8 Millionen, gegenüber CHF 20.6 Millionen im Vorjahr. Die Eigenkapitalbasis blieb stark mit CHF 803.8 Millionen per 31. Dezember 2024 gegenüber CHF 780.1 Millionen per 31. Dezember 2023. Auch der Buchwert pro Aktie stieg um 4% auf CHF 46.10. Im Rahmen seiner Kapitalrückführungspolitik wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung am 27. März 2025 für das Geschäftsjahr 2024 eine Dividende von CHF 0.25 (2023: CHF 1.00) pro Aktie vorschlagen, die zu gleichen Teilen aus dem Bilanzgewinn und den Kapitaleinlagereserven bezahlt werden soll. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 76% gegenüber dem angekündigten Ziel von mehr als 50%. Neue Geschäftsinitiativen mit bemerkenswertem Wachstum Im Jahr 2024 konzentrierte sich Leonteq weiterhin auf wichtige Investitionen, die auf eine weitere Diversifizierung der Ertragsquellen abzielen. Diese neuen Geschäftsinitiativen umfassen Aktivitäten mit überwiegend wiederkehrenden Ertragsströmen wie das AMC-Geschäft, Krypto-Assets, das Vorsorgegeschäft, Aktivitäten mit geringerem Marktrisiko wie das Balance-Sheet-Light-Geschäft und Aktivitäten, die neue Kundensegmente ansprechen, wie das Fondsderivate- und QIS-Geschäft. Leonteq trieb auch ihre Initiative für das Retail-Flow-Geschäft voran, welche die grösste Einzelinvestition des Unternehmens in den letzten Jahren darstellt. Nach dem Erwerb eines 10% Anteils an der BX Swiss von der Börse Stuttgart Group im Dezember 2023, übernahm Leonteq im April 2024 die Rolle des exklusiven Market Makers für Aktien und ETFs an der BX Swiss. Der Umsatz an der BX Swiss ist von April bis Dezember 2024 um mehr als 70% gestiegen, verglichen mit dem gleichen Zeitraum im Jahr 2023. Im Rahmen ihrer Initiative für das Retail-Flow-Geschäft hat Leonteq in der zweiten Jahreshälfte 2024 die ersten Hebelprodukte in der Schweiz kotiert und erwartet die vollständige Markteinführung im Laufe des Jahres 2025. Leonteq hat auch ihre digitale Anlageplattform LYNQS weiterentwickelt. Die Anzahl der über LYNQS initiierten Produkte stieg um 96% auf 10'915 im Jahr 2024, verglichen mit 5'582 Produkten im Jahr 2023. Infolgedessen verbesserte sich die Click-'n'-Trade-Quote im Jahr 2024 auf 23% (2023: 15%). Darüber hinaus wurde die Anzahl der verfügbaren Drittanbieter für LYNQS-Nutzer um mehrere international renommierte Bankengruppen erweitert. Damit haben LYNQS-Nutzer nun Zugang zu strukturierten Produkten von insgesamt 15 Emittenten. Leonteqs Ökosystem an White-Labelling-Emissionspartner wurde durch den Abschluss neuer Vereinbarungen mit Saxo Bank und Bergos weiter ausgebaut. Das Transaktionsvolumen mit Produkten, die von neuen Partnern emittiert wurden, stieg im Vergleich zum Vorjahr um 35% auf CHF 5.8 Milliarden, während das Transaktionsvolumen mit Produkten, die von historischen Partnern emittiert wurden, im Jahr 2024 insgesamt CHF 6.9 Milliarden betrug, verglichen mit CHF 6.0 Milliarden im Jahr 2023. Insgesamt stiegen die Erträge aus neuen Geschäftsinitiativen um 22% auf CHF 130.8 Millionen und trugen im Jahr 2024 59% zu den Gesamterträgen (ohne Nettoergebnis aus Absicherungsgeschäften) bei (2023: 47%). Insbesondere das Geschäft mit Fondsderivaten, das Balance-Sheet-Light-Geschäft, das Kryptogeschäft und die Treasury-Initiative verzeichneten eine starke Performance mit zweistelligen Wachstumsraten gegenüber 2023. Neues, erweitertes Regulierungsregime Als Schweizer nicht-kontoführendes Wertpapierhaus der Kategorie 5 war Leonteq bis zum 31. Dezember 2024 verpflichtet, Kapital von CHF 20 Millionen zu halten. Dennoch hat sich Leonteq in den letzten Jahren stets dafür entschieden, mit einem deutlich höheren Kapital zu operieren (Eigenkapital von CHF 804 Millionen und anrechenbare Eigenmittel von CHF 740 Millionen per 31. Dezember 2024), wie es ihren umsichtigen internen Kapitalstandards entspricht. Im erweiterten Regime, das seit 1. Januar 2025 für Leonteq gilt, unterliegt Leonteq Kapital- und Risikoverteilungs-Anforderungen gemäss der Schweizer Eigenmittelverordnung. Darüber hinaus wird die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) finale Details eines erweiterten Liquiditätsregimes in den kommenden Monaten festlegen. Leonteq wird auch hybrides Kapital emittieren und anrechnen dürfen. Sobald das Liquiditätsregime feststeht und vorbehältlich regulatorischer Genehmigung, wird es den Banken-Gegenparteien von Leonteq gestattet sein, das Gegenpartei-Risiko gegenüber Leonteq so zu gewichten, als ob es sich bei ihr um eine Bank oder ein kontoführendes Wertpapierhaus handeln würde (für andere Unternehmen als Gegenparteien fallen höhere Risikogewichtungsaufschläge an). Dieses erweiterte Regulierungsregime trägt der Grösse von Leonteq und der Entwicklung des Geschäftsmodells seit der Gründung im Jahr 2007 Rechnung. Es berücksichtigt insbesondere auch die Bedeutung, die Leonteq für das Schweizer Finanzsystem erlangt hat, mit der Abwicklung von mehr als 275'000 Kundentransaktionen und einem Transaktionsvolumen mit Anlageprodukten von rund CHF 28 Milliarden im Jahr 2024. Mit der eigenen Technologie- und Dienstleistungsplattform ist Leonteq auch ein wichtiger Outsourcing-Partner für strukturierte Anlageprodukte für zahlreiche grosse und mittelgrosse Banken in der Schweiz und im Ausland, was auch Absicherungsdienstleistungen für die von den White-Labelling-Partnern emittierten Produkte umfasst. Diese Absicherungsdienstleistungen schaffen für Leonteq ein Risiko gegenüber ihren White-Labelling-Partnern und erfordern, dass Leonteq Liquidität für die Absicherung bereitstellt. Als Reaktion auf die neuen aufsichtsrechtlichen Anforderungen und mit dem Ziel, eine angemessene Rendite auf dem zugewiesenen Kapital zu erwirtschaften, wird Leonteq die Geschäftstätigkeit mit eigenen Produkten, die mit höherer Risikogewichtung verbunden sind, reduzieren. Wo erforderlich, wird Leonteq auch Mindestmargenanforderungen einführen. Angesichts der Liquiditäts- und Risikoverteilungsregeln wird Leonteq Absicherungslimiten pro White-Labelling-Partner einführen. Leonteq wird alle ihre bestehenden Partner weiterhin bedienen und beabsichtigt, ihr Ökosystem durch die Aufnahme neuer Partner weiter zu diversifizieren. Dank ihrer starken Kapitalausstattung, die sie in den letzten Jahren aufgebaut hat, erfüllt Leonteq die aktuellen Anforderungen bezüglich Kapitalisierung und Risikoverteilung vollständig. Leonteq führt derzeit die Umstellung auf Kapitalberechnungen gemäss dem Standardansatz des «Fundamental Review of the Trading Book» (FRTB) durch. Diese Umsetzung wird einige Zeit in Anspruch nehmen und Leonteq erwartet ihre Eigenmittelquoten und die damit verbundenen Angaben mit den Halbjahresergebnissen 2025 zu veröffentlichen. Leonteq wird zu gegebener Zeit auch die Emission einer Hybridkapitalanleihe in Betracht ziehen, um ihre Kapitalstruktur zu optimieren. Lukas Ruflin, CEO von Leonteq: «Seit wir Leonteq 2007 mit CHF 10 Millionen gegründet haben, ist unser Eigenkapital auf CHF 804 Millionen und das jährliche Transaktionsvolumen mit Anlageprodukten auf CHF 28 Milliarden gestiegen, und wir haben uns als anerkannte Dienstleistungs- und Technologiepartnerin für Banken etabliert. Mit unserer erfolgreichen Expansion sind wir unserer bisherigen Regulierung entwachsen und begrüssen deshalb das erweiterte Regulierungsregime als logischen und wichtigen nächsten Schritt in unserer Entwicklung. Das neue Regelwerk verbessert unser Risiko- und Kreditprofil bei unseren Gegenparteien im Bankensektor, bei unseren White-Labelling-Partnern und Kunden und eröffnet uns weitere Entwicklungsmöglichkeiten in den kommenden Jahren.» Ausblick Das erweiterte regulatorische Rahmenwerk wird Leonteqs Position als Gegenpartei, als Emittentin von Produkten und als Dienstleisterin weiter stärken und gleichzeitig ihr Risiko-, Kredit- und Liquiditätsprofil verbessern. Gleichzeitig erwartet Leonteq, dass die Anpassung der Geschäftsaktivitäten im Zusammenhang mit dem neuen Regime über Zeit zu einem Rückgang der Transaktionsvolumen mit bestehenden White-Labelling-Partnern führen wird. Um diesen Auswirkungen entgegenzuwirken, plant Leonteq, das Balance-Sheet-Light-Geschäft mit bestehenden White-Labelling-Partnern auszubauen (wodurch das Marktrisiko aus Hedging-Aktivitäten verringert wird); zudem wird sich Leonteq darauf konzentrieren, das Transaktionsvolumen mit eigenen Produkten sowie mit Produkten von neuen White-Labelling-Partnern zu steigern. Darüber hinaus wird Leonteq ein Kostensparprogramm in Höhe von bis zu CHF 10 Millionen lancieren. Dies beinhaltet unter anderem eine Neuausrichtung des aktuellen Projektportfolios und eine Priorisierung von Initiativen. Unter Berücksichtigung des Inflationsdrucks, insbesondere bei den IT- und Marktdatenkosten, rechnet Leonteq für das Gesamtjahr 2025 mit einem Geschäftsaufwand (ohne einmalige Kosten) von ca. CHF 220 Millionen. Zu den einmaligen Kosten gehören Restrukturierungs- und regulatorische Übergangskosten, die für das Jahr 2025 auf rund CHF 10 Millionen geschätzt werden. Leonteq erwartet für 2025 ein profitables Ergebnis auf zugrundeliegender Basis (d.h. ausgewiesener IFRS-Gewinn vor Steuern ohne einmalige Restrukturierungs- und regulatorische Übergangskosten). Gleichzeitig wird sich Leonteq weiterhin darauf konzentrieren, die in den letzten Jahren getätigten strategischen Investitionen zu nutzen, um ihre Einnahmequellen weiter zu diversifizieren. Die Finanzziele für 2026 werden zurückgezogen und neue Mittelfristziele werden bekannt gegeben, sobald der Übergang zum neuen regulatorischen Regime fortgeschritten ist. Leonteq erwartet, dass der erweiterte regulatorische Rahmen das Unternehmen in seiner strategischen Ambition unterstützt, wiederkehrende Ertragsströme weiter zu steigern und mittelfristig die Aktivitäten im Bereich der selbstbestimmten Anleger zu intensivieren. Leonteq wird ein fokussierteres und profitableres Unternehmen mit einer weiter diversifizierten Kunden- und Einnahmebasis werden und neue Chancen nutzen können. Freisetzung von Kapital und Rückführung an die Aktionäre Während der Zeit, als Leonteq mit der FINMA über ein erweitertes Regulierungsregime diskutierte, wäre es unangemessen gewesen, ein neues Aktienrückkaufprogramm zu lancieren. Nach der vollständigen Einführung des neuen Regimes (welches die Optimierung der Kapitalstruktur und der Risikoverteilung des Unternehmens einschliesst) sowie dem Abschluss des Kostensparprogramms bis Mitte 2026 erwartet Leonteq, Kapital freizusetzen, das es an die Aktionäre zurückzuführen plant. In diesem Zusammenhang will Leonteq auch Eigenmittel-Zielquoten festlegen, welche die künftige Kapitalausschüttungspolitik bestimmen werden. Bis dahin bleibt die Kapitalrückführungspolitik von Leonteq unverändert. Überblick über ausgewählte Kennzahlen und Leistungsindikatoren
Ende der Adhoc-Mitteilung |