Kolumne, DGA

GFT stärkt Wachstum mit Künstlicher Intelligenz und Expansion in Lateinamerika EQS-News: GFT Technologies SE / Schlagwort(e): Jahresergebnis / Prognose GFT stärkt Wachstum mit Künstlicher Intelligenz und Expansion in Lateinamerika 07.03.2024 / 07:32 CET / CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

07.03.2024 - 07:32:55

EQS-News: GFT stärkt Wachstum mit Künstlicher Intelligenz und Expansion in Lateinamerika (deutsch)

GFT stärkt Wachstum mit Künstlicher Intelligenz und Expansion in Lateinamerika

EQS-News: GFT Technologies SE / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose
GFT stärkt Wachstum mit Künstlicher Intelligenz und Expansion in
Lateinamerika

07.03.2024 / 07:32 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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GFT stärkt Wachstum mit Künstlicher Intelligenz und Expansion in
Lateinamerika
Trendwende in Brasilien vollzogen, positiver Ausblick

  * Stabiles Umsatzwachstum von 10 Prozent im Geschäftsjahr 2023

  * Bereinigtes EBIT stieg um 9 Prozent auf rund 73 Mio. Euro

  * KI-Lösungen erzeugen deutlich mehr Nachfrage nach Launch von GFT AI.DA
    Marketplace

  * Erhöhung der Dividende von 0,45 Euro auf 0,50 Euro

  * Akquisition von Sophos Solutions erfolgreich abgeschlossen

  * Prognose 2024: Wachstumskurs wird fortgesetzt; Umsatz von ca. 920 Mio.
    Euro und bereinigtes EBIT von ca. 85 Mio. Euro erwartet

Stuttgart, 07. März 2024 - Die GFT Technologies SE (GFT) setzte 2023 ihr
solides Wachstum fort. Der Konzernumsatz stieg um 10 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr. Besonders positiv entwickelten sich die Geschäfte mit Banken
und Industriekunden mit Umsatzanstiegen von 13 beziehungsweise 12 Prozent.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) stieg um 9
Prozent; ohne Währungseffekte sogar um 14 Prozent. Für das laufende Jahr
erwartet das Unternehmen Umsatzerlöse von rund 920 Mio. Euro sowie ein
bereinigtes EBIT von rund 85 Mio. Euro.

Überdurchschnittliches Wachstum verzeichnete das Unternehmen in Europa mit
einem Umsatzplus von 23 Prozent. Zudem hat der größte GFT-Markt Brasilien in
der zweiten Jahreshälfte die Trendwende vollzogen und zeigt wieder eine
positive Entwicklung. Beflügelt wurde das Wachstum in allen Branchen durch
die spürbar anziehende Nachfrage nach KI-Lösungen, vor allem seit der
Einführung des GFT AI.DA Marketplace Ende September.

"Eine erfolgreiche digitale Transformation ist die Voraussetzung für
langfristigen Erfolg. Daran ändern auch schwierige Rahmenbedingungen nichts,
und unsere Kunden vertrauen auf unsere Expertise, um ihre Transformation zu
gestalten," so GFT CEO Marika Lulay. "Neue Entwicklungen, vor allem im
Bereich KI, beschleunigen den Trend weiter. Wir haben uns auch hier in einer
Führungsrolle etabliert, das bestätigen zahlreiche Analystenreports aus dem
letzten Jahr. Diese Positionierung, ebenso wie unsere weiter verstärkte
globale Präsenz durch die Akquisition von Sophos Solutions in Lateinamerika,
werden unser Wachstum auch 2024 weiter antreiben."

Der GFT Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 801,74 Mio.
Euro. Damit übertraf das Unternehmen den Vorjahreswert von 730,14 Mio. Euro
um 10 Prozent. Im Banking-Sektor erzielte GFT ein Wachstum von 13 Prozent
und im Sektor Industrie & Sonstige wuchs der Umsatz um 12 Prozent. Während
die Umsatzerlöse im Versicherungsgeschäft leicht zurückgingen
(-2%) entwickelte sich das Geschäft in den anderen Sektoren weiterhin sehr
positiv.

Überproportionales Wachstum in Europa, positive Trendwende in Brasilien

Im Segment Continental Europe wuchs der Umsatz von GFT um 23 Prozent. Dazu
hat vor allem der im April abgeschlossene Zukauf der targens GmbH mit rund
30 Mio. Euro Umsatz beigetragen. Damit entwickelte sich Deutschland nun zum
drittgrößten Markt für GFT. Zudem wirkte sich eine Umsatzverschiebung von
Großbritannien nach Polen positiv auf die Segmentwicklung aus.

Im Segment Americas, UK & APAC stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 2
Prozent. Die Nachfrage nach komplexen Modernisierungs- und
Transformationsprojekten in der Finanzbranche war auch in diesem Segment
weiterhin hoch, vor allem in den USA und in Mexiko entwickelte sich das
Geschäft weiterhin dynamisch. Durch die zuvor erläuterte Umsatzverschiebung
in das Segment Continental Europe fiel der Anstieg in diesem Segment
geringer aus.

"Wir haben im vergangenen Jahr Umsatz und Ergebnis wieder deutlich
gesteigert, und das trotz zahlreicher Unsicherheiten im Markt. Dabei haben
wir sehr solide gewirtschaftet - so konnten wir die Akquisition von Sophos
größtenteils aus eigener Kraft stemmen," so GFT CFO Jochen Ruetz.
"Mittelfristig wird Sophos nicht nur zu unserem Umsatzwachstum beitragen,
sondern auch zur Steigerung unserer Profitabilität."

Ergebnis weiter gewachsen

Die Ergebniskennzahlen konnten gegenüber 2022 ebenfalls verbessert werden.
Das bereinigte EBIT stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9 Prozent auf
73,33 Mio. Euro (2022: 67,48 Mio. Euro). Trotz Belastungen aus
erforderlichen Kapazitätsanpassungen stieg das bereinigte EBIT exklusive der
Währungseffekte um 14 Prozent. Die bereinigte EBIT-Marge betrug im
Geschäftsjahr 2023 9,1 Prozent (2022: 9,2 Prozent). Im vierten Quartal blieb
sie mit 10,2 Prozent aufgrund der hohen Auslastungsrate auf einem hohen
Niveau (Q4 2022: 10,1 Prozent). Das EBT erhöhte sich gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 3 Prozent auf 68,00 Mio. Euro (2022: 66,05 Mio. Euro).

Aufgrund der positiven Ergebnisentwicklung wird der Verwaltungsrat der
Hauptversammlung am20. Juni 2024 vorschlagen, die Dividende pro Aktie für
das Geschäftsjahr 2023 auf 0,50 EUR je Stückaktie (2022: 0,45 EUR) festzulegen.
Dies entspricht einer Gesamtausschüttung an die Aktionäre von 13,16 Mio. EUR
(2022: 11,85 Mio. EUR) und einer Ausschüttungsquote von 27 % (2022: 26 %)
bezogen auf den Konzern-Jahresüberschuss.

Finanzielle Stabilität und Flexibilität bleiben trotz targens-Erwerb
erhalten

Der operative Cashflow sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 40,44 Mio.
Euro (2022: 57,49 Mio. Euro), im Wesentlichen beeinflusst durch einen
negativen Sondereffekt. Die Nettoliquidität sank auf 4,39 Mio. Euro (31.
Dezember 2022: 35,70 Mio. Euro) - unter Berücksichtigung des Erwerbs der
targens GmbH, inzwischen umfirmiert zu GFT Deutschland GmbH, eine äußerst
solide Entwicklung. Infolge des gestiegenen Konzernergebnisses stieg die
Eigenkapitalquote um 3 Prozentpunkte auf 43 Prozent (31. Dezember 2022: 40
Prozent).

Zum 31. Dezember 2023 beschäftigte der Konzern insgesamt 9.134
Vollzeitmitarbeiter und
-mitarbeiterinnen (FTE). Das entspricht einem Anstieg von 3 Prozent
gegenüber 8.842 FTE zum Jahresende 2022.

Drei ESG-Ratings signifikant verbessert

Auch in mehreren international angesehenen Nachhaltigkeits-Ratings machte
GFT Fortschritte. Das Unternehmen erreichte im EcoVadis-Rating den
Silber-Status. Damit gehört GFT zu den besten 25 Prozent der von EcoVadis
geprüften Unternehmen. Im CDP Score Report erreichte GFT ein "B" und liegt
damit über dem Durchschnitt der IT- und Softwarebranche von C. Im S&P ESG
Rating verbesserte sich das Unternehmen von 49 auf 51 Punkte.

Akquisition von Sophos Solutions erfolgreich abgeschlossen

Die Akquisition der Sophos Solutions S.A.S. wurde bereits am 01. Februar,
genau eine Woche nach ihrer Ankündigung, erfolgreich abgeschlossen. Mit
dieser Akquisition erweitert GFT seinen Kundenstamm sowie die globale
Präsenz und sein Team um fast 20 Prozent. Bis Ende des Jahres soll Sophos
vollständig in GFT integriert sein.

GFT erwartet für 2024 solides Umsatz- und Ergebniswachstum

GFT geht von einem deutlichen Wachstum des Konzernumsatzes und einer
Steigerung des Ergebnisses im Geschäftsjahr 2024 aus, im Wesentlichen
getrieben durch die abgeschlossene Akquisition der Sophos Solutions, die in
der Prognose zeitanteilig seit dem Abschluss der Transaktion am 01. Februar
2024 berücksichtigt ist. Der Digitalisierungsdruck und die damit verbundene
hohe Nachfrage nach Cloud-Lösungen im Rahmen der digitalen Transformation
werden das Geschäftswachstum von GFT weiterhin beflügeln.

Im Detail erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 15 Prozent auf ca.
920 Mio. Euro. Das bereinigte EBIT soll laut Prognose um 16 Prozent auf rund
85 Mio. Euro steigen. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erwartet der Konzern
bei etwa 72 Mio. Euro, was einem Wachstum von rund 6 Prozent entspricht.

Kennzahlen (IFRS)
(Abweichungen aufgrund von Rundungsdifferenzen möglich)

    In Mio. Euro                          2023        2022     
    Umsatz                              801,74      730,14   10%
    EBITDA                               89,76       86,04    4%
    Bereinigtes EBIT1)                   73,33       67,48    9%
    EBIT                                 68,40       65,55    4%
    EBT                                  68,00       66,05    3%
    Konzernergebnis                      48,36       46,25    5%
    Ergebnis je Aktie in Euro             1,84        1,76    5%
    Operativer Cashflow                  40,44       57,49  -30%
    In Mio. Euro                    31.12.2023  31.12.2022     
    Mitarbeiter*innen (FTE)              9.134       8.842    3%
    Netto-Liquidität                      4,39       35,70  -88%
    Eigenkapitalquote (in Prozent)         43%         40%  3 PP
1) Bereinigt um Effekte aus Unternehmenstransaktionen und aktienkursbasierte
Effekte im Zusammenhang mit der Bewertung von variablen
Managementvergütungen.

Weitergehende Informationen zur Definition der alternativen
Leistungskennzahlen finden sich hier auf der GFT Website.

Marika Lulay, CEO von GFT Quelle: Ingrid Hertfelder/GFT

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1853215 07.03.2024 CET/CEST

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