Börsen/Aktien, Spanien

Europas wichtigste Aktienindizes haben sich am Donnerstag nach anfänglichen Verlusten wieder erholt.

13.03.2025 - 12:05:51

Aktien Europa: Leichte Gewinne - DocMorris brechen ein

Stabilisierte US-Futures stützten, wobei die Kursbewegungen überschaubar blieben.

Um die Mittagszeit legte der EuroStoxx 50 EU0009658145 um 0,36 Prozent auf 5.378,65 Punkte zu. Der Züricher SMI CH0009980894 gewann 0,36 Prozent auf 12.914,35 Punkte. Der britische FTSE 100 GB0001383545 stieg um 0,38 Prozent auf 8.573,76 Punkte.

Analyst Christian Henke vom Broker IG Markets verwies auf eine mögliche Erholung der Wall Street. Derzeit seien die Investoren in Übersee ausgesprochen pessimistisch. Als Kontraindikator sei dies durchaus positiv zu werten.

Stärkster Sektor waren die Pharmawerte. Hier erholten sich Novo Nordisk DK0062498333 von den jüngsten Verlusten mit Gewinnen von 4,7 Prozent. Kepler Cheuvreux hatte die Aktie auf "Kaufen" hochgestuft. Die Analysten machen für die Bewertung des Unternehmens erheblich Spielraum aus. Auch andere Branchen-Schwergewichte wie Novartis CH0012005267 mit 1,2 Prozent Aufschlag waren gefragt.

Im ebenfalls robusten Versicherungssektor kamen Generali IT0000062072 nicht recht vom Fleck. Nach Zahlen im Rahmen der Erwartungen trat die Aktie des italienischen Versicherers auf der Stelle. Sie hatte seit Anfang vergangenen Jahres allerdings rund 50 Prozent zugelegt.

Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück DE0008402215 will unterdessen nach seinem Rekordgewinn deutlich mehr Geld an seine Aktionäre ausschütten. Die Aktie gewann 1,8 Prozent.

Unter den kleineren Werten gab es dagegen Enttäuschungen. Deliveroo GB00BNC5T391 büßten an der Londoner Börse 5,8 Prozent ein. Die Analysten der UBS bemängelten den schwachen Ausblick des Lieferdienstes.

Deutlich härter traf es DocMorris CH0042615283, die um über 20 Prozent einbrachen. Die Versandapotheke hatte für 2024 wie erwartet einen hohen operativen Verlust ausgewiesen. Für 2025 gab es aber keinen konkreten Ausblick und das Unternehmen meldete einen zusätzlichen Kapitalbedarf von rund 200 Millionen Franken an, weshalb eine Kapitalerhöhung geplant ist.

@ dpa.de