Ergebnisse, Produktion/Absatz

Europas größter Autokonzern Volkswagen DE0007664039 will schon 2024 deutlich von den Sparbemühungen in seinen Marken profitieren.

24.11.2023 - 10:58:28

VW-Chef: Konzern-Sparprogramme sollen schon 2024 zehn Milliarden bringen

"Bereits im kommenden Jahr planen wir, über die Performance-Programme unserer Marken einen Effekt von mehr als 10 Milliarden Euro für den Konzern zu realisieren", sagte Konzernchef Oliver Blume der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" im Gespräch (Freitagausgabe).

Die Effizienzgewinne würden nicht eins zu eins auf das Ergebnis durchschlagen, aber immerhin beitragen, erwartete Belastungen im nächsten Jahr zu kompensieren. "2024 wird wirtschaftlich ein sehr anspruchsvolles Jahr", sagte der Manager. Allerdings will er erste Erfolge der angestoßenen Initiativen sehen. "Ziel ist es, den Konzern stabil zu managen, um ab 2025 durchstarten zu können." Im Dax DE0008469008 notierte VW-Vorzugsaktien gaben am Vormittag in einem schwachen Branchenumfeld überdurchschnittlich um rund ein Prozent nach.

Blume hat allen Marken des Konzerns im Sommer neue Renditevorgaben aufgegeben, die mittels Einsparungen und zusätzlichen Erlösmöglichkeiten erreicht werden sollen. Vor allem die Kernmarke VW Pkw ist das Sorgenkind der Niedersachsen. Sie soll bis 2026 zusammengenommen zehn Milliarden Euro an Ergebnis freischaufeln und die Umsatzrendite dann auf 6,5 Prozent hieven. In den ersten neun Monaten 2023 lag sie noch bei 3,4 Prozent. Markenchef Thomas Schäfer verhandelt derzeit mit dem Betriebsrat, wie das gelingen kann. Blume machte klar, dass es ohne einen Personalabbau nicht gehen werde. "Um unsere Effizienz zu steigern, geht es auch um das Reduzieren von Personal", sagte er.

Wie viele Stellen genau wegfallen, darauf wollte sich Blume nicht festlegen. "Wir nutzen dabei sozialverträgliche Instrumente wie die demografische Kurve oder Regelungen zur Altersteilzeit." Die Gespräche verliefen gut und konstruktiv. Die Arbeitnehmerseite könne sich eine Betriebsversammlung am 6. Dezember in Wolfsburg zur Vorstellung von Details vorstellen, spätestens kurz vor Weihnachten solle zu einer VW-Managementkonferenz dann Klarheit herrschen, hieß es in der Zeitung.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

WDH/Bericht: Kosten bei Meyer Werft höher als angenommen (technische Wiederholung)HANNOVER/PAPENBURG - Die inzwischen teilverstaatlichte Papenburger Meyer Werft muss einem Bericht zufolge bei wichtigen Aufträgen mit deutlich höheren Kosten rechnen als bislang angenommen. (Politik, 06.01.2025 - 16:23) weiterlesen...

Bericht: Kosten bei Meyer Werft höher als angenommen Die inzwischen teilverstaatlichte Papenburger Meyer Werft muss einem Bericht zufolge bei wichtigen Aufträgen mit deutlich höheren Kosten rechnen als bislang angenommen. (Politik, 06.01.2025 - 15:30) weiterlesen...

Curevac fokussiert sich auf Forschung Nach Millionenverlusten rund um die gescheiterte Entwicklung eines Corona-Impfstoffs fokussiert sich das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac NL0015436031 auf die Forschung. (Boerse, 05.01.2025 - 14:13) weiterlesen...

WDH/Bayer: Bundesgericht beendet Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in Australien. Satz muss es Unkrautvernichter rpt Unkrautvernichter heißen)SYDNEY - In Australien sind die Rechtsstreitigkeiten um angebliche Krebsrisiken glyphosathaltiger Unkrautvernichter laut Bayer DE000BAY0017 beendet. (Im 1. (Boerse, 03.01.2025 - 15:18) weiterlesen...

Bayer: Bundesgericht beendet Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in Australien In Australien sind die Rechtsstreitigkeiten um angebliche Krebsrisiken glyphosathaltiger Dünger laut Bayer DE000BAY0017 beendet. (Boerse, 03.01.2025 - 14:21) weiterlesen...

Apple zahlt 95 Millionen Dollar in Siri-Sammelklage Apple US0378331005 hat in einer Datenschutz-Sammelklage einem Vergleich in Höhe von 95 Millionen Dollar (92 Millionen Euro) zugestimmt. (Boerse, 03.01.2025 - 12:27) weiterlesen...