Kolumne, DGA

ESPG AG verabschiedet Sanierungskonzept und eröffnet Anleihegläubigern die Chance, langfristig an der Entwicklung der ESPG AG zu partizipieren EQS-News: ESPG AG / Schlagwort(e): Kapitalrestrukturierung / Finanzierung ESPG AG verabschiedet Sanierungskonzept und eröffnet Anleihegläubigern die Chance, langfristig an der Entwicklung der ESPG AG zu partizipieren 28.10.2024 / 14:29 CET / CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

28.10.2024 - 14:30:04

EQS-News: ESPG AG verabschiedet Sanierungskonzept und eröffnet Anleihegläubigern die Chance, langfristig an der Entwicklung der ESPG AG zu partizipieren (deutsch)

ESPG AG verabschiedet Sanierungskonzept und eröffnet Anleihegläubigern die Chance, langfristig an der Entwicklung der ESPG AG zu partizipieren

EQS-News: ESPG AG / Schlagwort(e): Kapitalrestrukturierung/Finanzierung
ESPG AG verabschiedet Sanierungskonzept und eröffnet Anleihegläubigern die
Chance, langfristig an der Entwicklung der ESPG AG zu partizipieren

28.10.2024 / 14:29 CET/CEST
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ESPG AG verabschiedet Sanierungskonzept und eröffnet Anleihegläubigern die
Chance, langfristig an der Entwicklung der ESPG AG zu partizipieren

  * Sanierungskonzept zur vollständigen Sanierung der ESPG AG verabschiedet

  * Sicherung von 11,6 Mio. Euro neuer Liquidität insbesondere für
    Investitionen in das Science Park-Portfolio

  * Anleihegläubiger sollen wirtschaftlich an der weiteren Entwicklung
    partizipieren

Köln, 28. Oktober 2024: Die European Science Park Group (ESPG), ein auf
Wissenschaftsparks spezialisiertes Immobilienunternehmen, hat einen
Restrukturierungsplan verabschiedet und diesen im Rahmen des laufenden
StaRUG-Verfahrens beim zuständigen Amtsgericht Köln eingereicht. Mit der
Umsetzung der enthaltenen Maßnahmen sowie begleitenden operativen
Aktivitäten soll die ESPG AG langfristig solide finanziert sein.

Ralf Nöcker, Vorstand der ESPG AG: "Wir haben mit dem Restrukturierungsplan
eine passgenaue Lösung erarbeitet, um die finanzielle Stabilität der ESPG AG
wieder herzustellen und nachhaltig zu sichern. Der Restrukturierungsplan ist
langfristig ausgerichtet und zeigt einen klaren Weg auf, wie wir das
Unternehmen in eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft führen. Daran sollen
auch die Anleihegläubiger partizipieren, die uns mit einer umfassenden
Restrukturierung diese Perspektive eröffnen. Daher wollen wir ein
Beteiligungskonzept schaffen, das es den Anleihegläubigern ermöglicht, sich
an die sanierte ESPG AG zu binden und an den Entwicklungsmöglichkeiten
langfristig wirtschaftlich teilzuhaben."

Anleihegläubiger partizipieren an positiven Perspektiven
Die ESPG AG verfügt ohne den Abschluss des Restrukturierungsvorhabens nicht
über die finanziellen Mittel, um den Anleihezins zu zahlen oder ausreichende
Investitionen in den Bestand vorzunehmen. Entsprechend sieht das
Sanierungskonzept eine vollständige Herabsetzung des Grundkapitals der ESPG
AG vor, was zu einem kompensationslosen Ausscheiden der derzeitigen
Aktionäre führt, die zusammen mit der Restrukturierung von
Gesellschafterdarlehen einen Beitrag von über 50 Mio. Euro zur Sanierung der
Gesellschaft leisten. Daneben erlassen diverse Gläubiger einen Großteil
ihrer Forderungen gegenüber der ESPG AG. Ferner ist vorgesehen, dass eine
Zweckgesellschaft, die sich im Rahmen des Restrukturierungsverfahrens als
neue Aktionärin mit 10 Prozent am Grundkapital der "neuen" ESPG AG
beteiligen soll, sämtliche Verbindlichkeiten aus der Anleihe von der ESPG AG
übernimmt. Über diese Konstruktion sollen die Anleihegläubiger mittelbar an
der wirtschaftlichen Entwicklung der ESPG AG partizipieren. Mit den so
geschaffenen finanziellen Möglichkeiten wird die "neue" ESPG AG in den
nächsten zwei Jahren ohne weiteren Bedarf an Eigenkapital und ohne die
Aufnahme substantieller neuer Darlehen in der Lage sein, ein substantielles
Investitionsprogramm umzusetzen und den Leerstand signifikant zu reduzieren.

Zudem wurde dem Unternehmen für den Fall der rechtskräftigen gerichtlichen
Bestätigung des Restrukturierungsplans neue Liquidität über 11,6 Mio. Euro
zur Restrukturierung zugesichert. Davon wurden bereits 2,5 Mio. Euro
ausgezahlt, um erste Investitionen zu ermöglichen. Die übrigen 9,1 Mio. Euro
werden bereitgestellt, wenn das StaRUG-Verfahren erfolgreich abgeschlossen
werden kann.

Verschuldungsabbau und neues Kapital ermöglichen die Nutzung von
Opportunitäten
Es ist geplant, rund 13,6 Mio. Euro in die Weiterentwicklung des Sciene
Park-Portfolios in den nächsten drei Jahren zu investieren. So soll auch der
entstandene Instandhaltungsrückstau beseitigt werden. Weitere Beträge sollen
für Mieterausbauten verwendet werden. Gleichzeitig sollen die jährlichen
Finanzierungskosten von derzeit 13 Mio. Euro (2024) bis zum Jahr 2026 nahezu
halbiert werden. Damit wird das Unternehmen auf nachhaltig profitables
Wachstum ausgerichtet.

Markus Drews, Vorstand der ESPG AG: "Mit den geplanten Investitionen und den
bereits eingeleiteten Vermietungsmaßnahmen wollen wir den Leerstand auf 12
bis 15 Prozent senken. Damit können wir die sich bietenden Chancen
konsequent nutzen. Mit der zunehmenden Bedeutung der Wissenschaft in der
modernen Wirtschaft steigt nicht zuletzt die Nachfrage nach spezialisierten
Immobilien. Als einer der größten Bestandshalter und Investoren für Science
Parks in Deutschland sind wir gut positioniert, um von diesem
Wachstumspotenzial zu profitieren."

Nähere Informationen zum Restrukturierungsplan und zum weiteren Verfahren
erhalten Anleihegläubiger in einem Investoren-Call am 31. Oktober 2024 um
17:00 Uhr (CET), 16:00 Uhr (GMT), zu dem sie sich auf der Website der
Gesellschaft unter folgendem Link anmelden können:
https://espg.space/de/investor-relations/anleihe-2018-2026/. Im Anschluss an
die Präsentation wird eine Q&A-Runde stattfinden.


Über ESPG
Die European Science Park Group (ESPG) ist ein auf Science Parks
spezialisiertes Immobilienunternehmen. Der Fokus der Gesellschaft liegt auf
dem Aufbau von Wissenschaftsparks, überwiegend geprägt von Mietern aus
Zukunftsbranchen wie Biowissenschaften, grüne Technologien oder digitale
Transformation, die von der Nähe zueinander und der direkten Nachbarschaft
zu Universitäten, Kliniken oder Forschungsstandorten profitieren. Das
Portfolio der ESPG umfasst bereits europaweit 16 Wissenschaftsparks mit
einer Gesamtfläche von 126.000 Quadratmetern. Die Standorte sind in der
Regel außerhalb der Metropolen angesiedelt, in Gebieten, die als
Wissenschaftscluster gelten oder eine hohe Konzentration innovativer
Unternehmen aufweisen.

Pressekontakt:
Jan Hutterer
T +49 40 60 91 86 83
M +49 172 3462831
espg@kirchhoff.de


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    ESPG AG
                   Kleingedankstraße 11a
                   50677 Köln
                   Deutschland
   Telefon:        +49 (0)22180149800
   Internet:       https://espg.space
   ISIN:           DE000A2NBY22
   WKN:            A2NBY2
   Börsen:         Freiverkehr in Düsseldorf, Frankfurt
   EQS News ID:    2017361



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2017361 28.10.2024 CET/CEST

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