Ergebnisse, Produktion/Absatz

Eine schwächelnde Nachfrage nach Chips für industrielle Anwendungen wird beim InfineonDE0006231004-Konkurrenten STMicroelectronics NL0000226223 für einen tristen Jahresstart sorgen.

25.01.2024 - 09:31:34

Infineon-Konkurrent STMicro erwartet Umsatzrückgang

Konzernchef Jean-Marc Chery stellt für das erste Quartal einen Umsatzrückgang in Aussicht. "Im vierten Quartal sanken die Aufträge im Vergleich zum dritten Jahresviertel", sagte Chery laut Mitteilung vom Donnerstag. "Wir haben weiterhin eine stabile Endnachfrage im Autobereich gesehen, keinen größeren Anstieg bei Unterhaltungselektronik und eine weitere Verschlechterung im Bereich Industrie".

Für den Aktienkurs ging es kurz nach dem Handelsstart um 3,7 Prozent nach unten. Analyst Francois-Xavier Bouvignies von der Schweizer Bank UBS geht allerdings davon aus, dass der trübe Ausblick nicht gänzlich überraschend kommt. Wichtig werde die Telefonkonferenz mit dem Management und dessen Sicht auf die Entwicklung der Verkaufspreise und das wichtige Geschäft mit der Autoindustrie.

Konkret stellt Chery für das Auftaktquartal einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Schlussjahresviertel um 12,4 bis 19,4 Prozent in Aussicht. Das wären in der Mitte der Spanne Erlöse von 3,6 Milliarden US-Dollar (rund 3,3 Mrd Euro). Die Bruttomarge soll im ersten Quartal um die 42,3 Prozent liegen.

Im Schlussquartal 2023 fiel der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sowie im Vergleich zum dritten Quartal um gut drei Prozent auf knapp 4,3 Milliarden Dollar, was den Erwartungen entsprach. Die Bruttomarge lag bei 45,5 Prozent.

Für das Gesamtjahr 2023 ergibt sich ein Umsatzanstieg um gut 7 Prozent auf 17,3 Milliarden Dollar. Unter dem Strich verdiente STMicro 4,2 Milliarden Dollar und damit gut 6 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Bayer beantragt China-Zulassung Prostatakrebs-Medikament für weitere Indikation Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer DE000BAY0017 hat für sein Medikament Nubeqa gegen Prostatakrebs in China die Zulassung in einer weiteren Indikation beantragt. (Boerse, 07.01.2025 - 08:18) weiterlesen...

WDH/Bericht: Kosten bei Meyer Werft höher als angenommen (technische Wiederholung)HANNOVER/PAPENBURG - Die inzwischen teilverstaatlichte Papenburger Meyer Werft muss einem Bericht zufolge bei wichtigen Aufträgen mit deutlich höheren Kosten rechnen als bislang angenommen. (Politik, 06.01.2025 - 16:23) weiterlesen...

Bericht: Kosten bei Meyer Werft höher als angenommen Die inzwischen teilverstaatlichte Papenburger Meyer Werft muss einem Bericht zufolge bei wichtigen Aufträgen mit deutlich höheren Kosten rechnen als bislang angenommen. (Politik, 06.01.2025 - 15:30) weiterlesen...

Curevac fokussiert sich auf Forschung Nach Millionenverlusten rund um die gescheiterte Entwicklung eines Corona-Impfstoffs fokussiert sich das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac NL0015436031 auf die Forschung. (Boerse, 05.01.2025 - 14:13) weiterlesen...

WDH/Bayer: Bundesgericht beendet Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in Australien. Satz muss es Unkrautvernichter rpt Unkrautvernichter heißen)SYDNEY - In Australien sind die Rechtsstreitigkeiten um angebliche Krebsrisiken glyphosathaltiger Unkrautvernichter laut Bayer DE000BAY0017 beendet. (Im 1. (Boerse, 03.01.2025 - 15:18) weiterlesen...

Bayer: Bundesgericht beendet Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in Australien In Australien sind die Rechtsstreitigkeiten um angebliche Krebsrisiken glyphosathaltiger Dünger laut Bayer DE000BAY0017 beendet. (Boerse, 03.01.2025 - 14:21) weiterlesen...