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Drees & Sommer Ergebnis 2023: Entwicklung weiter positiv (FOTO)Stuttgart - Trotz eines schwierigen geopolitischen wie wirtschaftlichenUmfelds behielt die Drees & Sommer SE im Jahr 2023 ihren Wachstumskurs bei.

07.05.2024 - 10:55:06

Drees & Sommer SE / Drees & Sommer Ergebnis 2023: Entwicklung weiter ...

DieUmsätze des auf Bau und Immobilien spezialisierten Beratungsunternehmens mitHauptsitz in Stuttgart stiegen 2023 auf 900 Millionen Euro, das operativeErgebnis betrug 102,7 Millionen Euro.

"Bereits in den Vorjahren haben wir uns vorausschauend auf das veränderteMarktumfeld eingestellt. Deshalb agiert Drees & Sommer heute aus einer Positionder Stärke. Wir haben frühzeitig Rücklagen gebildet und die internen Strukturensowie neue und innovative Leistungsbilder auf die veränderten Marktanforderungenausgerichtet. Zusätzlich führt unsere hohe Diversifikation und unsere aufEffizienz getrimmten Geschäftsprozesse zu einem guten Maß an Resilienz. Deshalbkönnen wir weiterhin aktiv auf dem Markt agieren und müssen nicht unter Druckreagieren", erklärt Steffen Szeidl, Vorstand der Drees & Sommer SE.

Sein Vorstandskollege Marc Schömbs ergänzt: "Durch ein neu initiiertes internesEffizienzprogramm gelang es den Mitarbeiter:innen beispielsweise, Potenziale aufunterschiedlichen Ebenen zu identifizieren und umzusetzen, was wesentlich zumguten Unternehmensergebnis beitrug. Auch im Jahr 2024 verfolgen wir dieseAnsätze kontinuierlich und sehen weiterhin viele positive Effekte."

Hohe Nachfrage im Bereich Hightech-Industrie

Hohe Bedarfe sieht das Unternehmen aktuell beispielsweise in derHightechindustrie, die in den kommenden Jahren zahlreiche Fabriken undProduktionsanlagen benötigt. Vor allem die Chipindustrie erwartet einen großenAufschwung, der von Neuansiedlungen im Rahmen der De-Globalisierung, überKapazitätserweiterungen bis zur Nachfrage nach neuen Technologien angetriebenwird, stellt Drees & Sommer-Vorstand Dierk Mutschler fest. Wo in derVergangenheit noch rein auf Kosten optimiert wurde, schaffe die Industrie heutezum Beispiel unabhängigere Lieferketten. Das wirkt sich auch positiv aufregionale Ausrüster und ihre Geschäftsentwicklung aus, ist Mutschler sicher.

"Bei den Investitionen haben wir neben einer leistungsfähigen Fabrikplanung auchdie Umweltauswirkungen im Blick, um den hohen CO2-Ausstoß der Industrie in denGriff zu bekommen. Hier setzen wir insbesondere auf Sektorkopplung alseffektiven Schlüssel zur Dekarbonisierung. Industrie, Mobilität, Wärme und Stromdürfen nicht länger isoliert betrachtet werden. Vielmehr müssen alle Stakeholderbranchenübergreifende Partnerschaften eingehen, um gemeinsam die Energiewende zuschaffen", so Dierk Mutschler.

Starke Partner statt Alleingänge

Mehrere Unternehmen sind im Jahr 2023 Teil der Drees & Sommer-Gruppe geworden,die das Leistungsportfolio strategisch konzipiert ergänzen: Die auf Wasserstoffspezialisierte Projektberatung cruh21 unterstützt dabei, den rasanten Wandel inder Energiewirtschaft zukunftsfähig mitzugestalten. Mit dem Architektur-,Bauberatungs- und Projektsteuerungsbüro Unit4 ist ein Spezialist für komplexeBauvorhaben im oben skizzierten Industriebereich mit an Bord gekommen, währenddie m3 Bauprojektmanagement GmbH Bauherren und Planern individuelle Design- undEntwurfslösungen bietet. Hinzu kommen Investitionen in das Scale-up-UnternehmenBABLE Smart Cities, mit dem Ziel, die digitale und nachhaltige Stadtentwicklungweiter voranzutreiben, sowie eine strategische Partnerschaft mit der Adolf WürthGmbH & Co.KG bei LCM Digital, einer digitalen Echtzeit-Plattform für komplexeBauprojekte.

Ausblick 2024: Positiver Impact auf die gebaute Umwelt

"Wird 2024 unternehmerisch einfacher als 2023? Wir denken nicht. Daher arbeitenwir weiterhin mit Hochdruck daran, zukunftsgerichtete Leistungsbilder aus- undaufzubauen sowie branchenübergreifend Partnerschaften einzugehen. Unser Ziel istimmer, eine nachhaltige Zukunft mitzugestalten und einen konkreten, positivenImpact auf die gebaute Umwelt zu erreichen", sagt Vorstand Steffen Szeidl.Erreichen lässt sich das durch die aktive Umsetzung von Konzepten wie seriellesenergetisches Sanieren, neue Technologien, KI und digitale Plattformen, die zumBeispiel als Booster für die Kreislaufwirtschaft fungieren können. Doch auch diePolitik muss Szeidl zufolge dabei stärker mitziehen: "Um klimaschonendes Bauenzu beschleunigen, brauchen wir den sogenannten Gebäudetyp E. Das E steht dabeifür einfach oder experimentell. Bisher braucht es für neue Konstruktionen nochzeitaufwendige Ausnahmegenehmigungen. Der Gebäudetyp E ist dagegen von diesenVorgaben befreit - solange Sicherheitsbelange wie Brandschutz und die geltendenUmweltstandards erfüllt werden."

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