Ergebnisse, Produktion/Absatz

DORTMUND - Nach einem Rückgang des operativen Gewinns 2023 will der IT-Dienstleister Adesso DE000A0Z23Q5 im neuen Jahr eine Schippe drauflegen.

23.02.2024 - 17:45:07

Adesso will operativen Gewinn nach Rückgang wieder steigern

(Neu: Datum Veröffentlichung vollständiger Geschäftsbericht 2023)

DORTMUND (dpa-AFX) - Nach einem Rückgang des operativen Gewinns 2023 will der IT-Dienstleister Adesso DE000A0Z23Q5 im neuen Jahr eine Schippe drauflegen. Trotz einer allgemein schwierigen Konjunktur seien die Aussichten für die IT-Branche auch wegen der Digitalisierungsnachfrage positiv, hieß es vom Unternehmen am Freitagnachmittag im Zuge der Vorlage vorläufiger Zahlen. Erst Anfang Februar hatte das Unternehmen zwei mehrjährige Großaufträge mit einem Gesamtvolumen von bis zu 50 Millionen Euro bekannt gegeben. Rückenwind soll auch die Einführung eines sogenannten ERP-Softwaresystems zur Steuerung der Unternehmensprozesse liefern.

Der Aktienkurs von Adesso legte zu und ging mit einem Plus von mehr als 4 Prozent aus dem Handel.

Für den Umsatz erwartet das Management 2024 eine knapp zweistellige Wachstumsrate. Absolut sollen mehr als 1,25 Milliarden Euro herauskommen - nach einem Anstieg um gut ein Viertel auf fast 1,14 Milliarden Euro im abgelaufenen Jahr.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll auf 110 bis 130 Millionen Euro steigen. 2023 erreichte das im SDax DE0009653386 notierte Unternehmen mit einem operativen Gewinn von 80 Millionen Euro die Mitte der im Herbst gesenkten Zielspanne. Das sind knapp 14 Prozent weniger als 2022 und in etwa so viel, wie Analysten im Durchschnitt auf dem Zettel hatten. Die Konsensschätzung für 2024 liegt etwas unterhalb der Mitte der Spanne.

Trotz eines verbesserten zweiten Halbjahres konnte die vor allem im ersten Halbjahr belastende Auslastungsschwäche im Gesamtjahr nicht mehr kompensiert werden, hieß es vom Unternehmen weiter. Zudem seien die Lizenzverkäufe gegenüber dem Rekordjahr 2022 schwächer aus als erwartet. Hinzu kamen vorübergehende Belastungen durch die Einführung des neuen ERP-Systems sowie durch den Mehraufwand aus zwei Festpreisprojekten.

Zugleich stiegen die Abschreibungen und Zinszahlungen. Daher brach der Jahresüberschuss 2023 auf 3,4 Millionen Euro ein - nach 28,8 Millionen im vorangegangen Jahr. Die Dividende soll dennoch um 5 Cent auf 0,70 Euro steigen.

Der vollständige Konzernabschluss soll am 25. März veröffentlicht werden.

@ dpa.de

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