Die Wiener Börse hat den Handel am Dienstag kaum verändert beendet.
05.12.2023 - 18:11:12Aktien Wien Schluss: OMV wegen Sapura-Anteilsverkauf im Blick
Der ATX AT0000999982 trat prozentuell auf der Stelle und schloss bei 3312,78 Einheiten. Der ATX Prime stieg um 0,02 Prozent auf 1661,28 Stellen. Der Handelstag verlief in ruhigen Bahnen.
Vor den Zinsentscheidungen in der kommenden Woche und mit dem anstehenden Arbeitsmarktbericht in den USA an diesem Freitag dürften sich Investoren mehrheitlich mit größeren Engagements zurückhalten. Die am Dienstag veröffentlichten Stimmungsdaten der US-Dienstleister fielen etwas besser als erwartet aus.
Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) stieg zum Vormonat um 0,9 Punkte auf 52,7 Punkte, wie das Institut in Tempe mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg auf 52,3 Punkte gerechnet. Der Stimmungsindikator liegt mit mehr als 50 Punkten über der Wachstumsschwelle.
Auch dass die US-Ratingagentur Moody's China mit einer Abstufung der Bonitätsnote drohte, wurde beachtet. Der Ausblick für die Kreditnote werde von stabil auf negativ gesenkt, teilte die Agentur mit. Ein negativer Ausblick gilt als Vorstufe für eine mögliche Herabstufung der Bonitätsnote, die aktuell A1 beträgt. Das ist die fünfthöchste Kreditnote von Moody's.
Mit Blick auf die wichtigsten Unternehmensnachrichten an der Wiener Börse war am Vorabend bekannt gegeben worden, dass OMV AT0000743059 die Verhandlungen mit interessierten Bietern über einen Verkauf der Beteiligung am malaysischen Öl- und Gasunternehmens Sapura aufnehmen wolle. Beruhend auf den bisher erhaltenen Angeboten werde für die 50-Prozent-Beteiligung an Sapura mit einer Gesamtgegenleistung im hohen dreistelligen Millionen-Dollar Bereich gerechnet, teilte OMV mit. Die Aktien reduzierten sich um 0,7 Prozent.
Bei den weiteren Bluechips gaben die Aktien von Erste Group AT0000652011 um 0,8 Prozent nach. Bawag AT0000BAWAG2 und Raiffeisen legten dagegen um 0,2 bzw. 0,6 Prozent zu. Verbund steigerten sich unter den schwergewichteten ATX-Titeln um 1,2 Prozent.