Die Wiener Börse hat am Montag mit Kursgewinnen geschlossen.
22.01.2024 - 18:07:00Aktien Wien Schluss: Freundlicher Wochenstart
Der ATX AT0000999982 stieg um 0,80 Prozent auf 3371,06 Punkte. Auch das europäische Umfeld zeigte sich zum Wochenauftakt freundlich. Nach den starken Vorgaben vom Freitag starteten die US-Börsen wieder mit Gewinnen in den Handel und sorgten damit für Auftrieb.
In den Fokus rückte die am Donnerstag anstehende EZB-Zinsentscheidung. Mit Spannung wird dabei der Auftritt von EZB-Präsidentin Christine Lagarde erwartet, von dem sich die Börsianer weitere richtungsweisende Aussagen erhoffen. Eine Leitzinssenkung in der Eurozone wird für diese Sitzung jedoch nicht erwartet.
Zumtobel AT0000837307 führten die Gewinnerliste mit einem Anstieg um 3,2 Prozent an. Klar fester zeigten sich auch Mayr-Melnhof AT0000938204 und stiegen um 2,8 Prozent. Unter den größeren Gewinnern fanden sich auch einige Indexschwergewichte. So zogen Wienerberger AT0000831706 um knapp zwei Prozent an und Voestalpine AT0000937503 verbesserten sich um 1,6 Prozent.
Auch die Bankwerte präsentierten sich mit positiven Vorzeichen. Raiffeisen schlossen um 0,8 Prozent fester und Bawag AT0000BAWAG2 stiegen um 1,3 Prozent. Aktien der Erste Group AT0000652011 verbesserten sich um knapp ein Prozent.
Hingegen mussten die Energieversorger Abschläge verbuchen. Verbund-Aktien und die Anteilscheine der EVN AT0000741053 schlossen jeweils 0,4 Prozent im Minus. Marktbeobachter verwiesen hier auf das schwache europäische Branchenumfeld.
OMV AT0000743059 legten um 0,8 Prozent zu. In die Gespräche des Öl- und Gaskonzerns und der staatlichen Ölgesellschaft Adnoc aus den Vereinigten Arabischen Emiraten über eine Fusion ihrer Petrochemiesparten Borealis und Borouge könnte neuer Schwung kommen.
Die Analysten von Deutsche Bank Research haben ihr Kursziel für die Aktien von AT&S von 38,0 auf 32,0 Euro gesenkt. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde für die Aktien des Leiterplattenherstellers hingegen unverändert beibehalten. Die Aktien von AT&S gewannen 1,12 Prozent auf 21,58 Euro.