Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben den Handel am Dienstag einheitlich mit negativen Vorzeichen und teilweise tiefrot beendet.

Aktien Osteuropa Schluss: Einheitlich tiefer - Hohe Verluste in Budapest

Starken Verkaufsdruck gab es in Budapest, auch die Aktienkurse in Warschau zeigten sich sehr schwach. Als belastend gewertet wurde eine klar negative Stimmung an den europäischen Leitbörsen.

In Prag büßte der PX XC0009698371 0,68 Prozent auf 1546,99 Punkte ein. Hier drückten vor allem die Verluste des Schwergewichtes Erste Group AT0000652011 auf den tschechischen Leitindex. Die Titel der Bank verloren 1,7 Prozent. Die Papiere von CEZ CZ0005112300 gewannen hingegen ein Prozent und verhinderten damit größere Rückgänge beim PX.

In Budapest rutschte der Bux XC0009655090 um 2,94 Prozent auf 65 428,99 Punkte ab. Auch hier ging der Abwärtssog vom Finanzbereich aus. Als umsatzstärkster Wert fielen die Titel der OTP HU0000061726 Bank um 3,8 Prozent. Die Aktie des Öl- und Gasunternehmens Mol sackte um 2,6 Prozent ab.

An der Warschauer Börse verlor der Wig-20 PL9999999987 2,48 Prozent auf 2392,50 Zähler. Der Wig PL9999999995 fiel um 2,27 Prozent auf 81 281,34 Punkte. Die deutlichen Kursabschläge zogen sich quer durch die Branchen.

Die vier umsatzstärksten Werte waren PKN Orlen PLPKN0000018 (minus 4,5 Prozent), PKO PLPKO0000016 Bank (minus 4,0 Prozent), Bank Pekao PLPEKAO00016 (minus 3,0 Prozent) und KGHM PLKGHM000017 (minus 4,6 Prozent).

CCC PLCCC0000016 schlossen in einem negativen Umfeld trotz einer positiveren Expertenmeinung mit einem Minus von 2,8 Prozent auf 80,65 Zloty. Die Analysten von Erste Group erhöhten ihr Anlagevotum für die Titel des Schuheinzelhändlers von "Accumulate" auf "Buy" und das Kursziel von 80 auf 101 Zloty.

An der russischen Börse verlor der RTS 0,98 Prozent auf 1155,46 Zähler.