Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Mittwoch mit Abgaben geschlossen.
17.01.2024 - 18:40:40Aktien Osteuropa Schluss: Börsen enden im Minus
Auch das Börsenumfeld in Westeuropa und den USA zeigte sich tiefer. Wesentlich waren unter anderem Aussagen der EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Sie dämpfte Erwartungen auf eine rasche Zinssenkung in der Eurozone. Lagarde verwies auf ein gewisses Maß an Unsicherheit und einige Frühindikatoren, die noch nicht das gewünschte Niveau erreicht hätten.
Tags zuvor hatte Fed-Direktor Christopher Waller zwar geldpolitische Lockerungen für dieses Jahr für die USA in Aussicht gestellt, zugleich allerdings für ein vorsichtiges Vorgehen plädiert.
Der PX XC0009698371 in Prag verlor 0,76 Prozent auf 1434,89 Punkte. Die Versorger-Titel von CEZ CZ0005112300 gaben um 2,07 Prozent nach. Für Komercni Banka CZ0008019106 ging es um 0,81 Prozent hinab und die Prager Notierungen der Erste Group AT0000652011 verloren 0,74 Prozent.
Auch in Ungarn waren die Vorzeichen negativ. Der Bux XC0009655090 in Budapest sank um 0,43 Prozent auf 63 019,94 Einheiten. Verluste von 3,90 Prozent verbuchten MTelekom HU0000073507. Die Anteile der OTP Bank HU0000061726 sanken um 0,68 Prozent. Der Pharmawert Richter stieg um 0,77 Prozent.
In Polen verlor der Wig-20 PL9999999987 1,85 Prozent auf 2167,71 Punkte. Sein marktbreites Pendant, der WIG, büßte 1,82 Prozent auf 73 582,30 Zähler ein. Unter den schwer gewichteten Titeln gaben Orlen PLPKN0000018 um 3,24 Prozent nach. Dagegen waren die Zuwächse bei den Finanzwerten vergleichsweise gering. PKO Bank Polski PLPKO0000016 verloren 0,21 Prozent, Pekao PLPEKAO00016 gaben um 0,59 Prozent nach und die Versicherer-Titel von PZU PLPZU0000011 büßten 0,58 Prozent ein.
Verluste verzeichnete zudem die Moskauer Börse. Dort sank der RTS-Index RU000A0JPEB3 um 1,01 Prozent auf 1129,77 Punkte.