Ergebnisse, Produktion/Absatz

Die weiterhin hohe Nachfrage nach Chips für Anwendungen rund um Künstliche Intelligenz (KI) stimmt den taiwanesischen Hersteller TSMC TW0002330008 optimistisch fürs restliche Jahr.

17.10.2024 - 09:10:46

Chiphersteller TSMC profitiert weiter von KI-Boom - Zuversichtlicher Ausblick

Im vierten Quartal dürften die Umsätze zwischen 26,1 und 26,9 Milliarden US-Dollar (bis zu 24,8 Mrd Euro) liegen, wie der Konzern am Donnerstag im taiwanesischen Hsinchu mitteilte. Analysten hatten dem Chipkonzern im Schnitt nur knapp 25 Milliarden Dollar zugetraut. Auch mit der Margenprognose übertraf TSMC die Erwartungen deutlich.

Im abgelaufenen dritten Quartal stieg der operative Gewinn um 58 Prozent auf knapp 361 Milliarden Taiwan-Dollar (10,3 Mrd Euro). Die entsprechende Marge legte von 42,5 Prozent im Vorquartal auf 47,5 Prozent zu. Unter dem Strich verdiente TSMC mit gut 325 Milliarden Taiwan-Dollar etwa 54 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz kletterte, wie bereits bekannt, um 39 Prozent auf knapp 760 Milliarden Taiwan-Dollar nach oben. Das gesamte Zahlenwerk fiel spürbar besser aus als von Analysten erwartet.

TSMC ist der weltweit größte Auftragsfertiger von Chips. Das Unternehmen produziert die Chips, die für das Training Künstlicher Intelligenz benötigt werden und beliefert unter anderem große KI-Anbieter wie die US-Konzerne Nvidia US67066G1040 und Apple US0378331005. TSMC will daher weiter viel Geld in den Aus- und Umbau der Produktion stecken: 2025 dürften die Investitionen sehr wahrscheinlich höher ausfallen als in diesem Jahr. Für 2024 stellte TSMC Ausgaben knapp über 30 Milliarden US-Dollar in Aussicht.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Flughafen Frankfurt erwartet eine Million Passagiere Der Frankfurter Flughafen rechnet über Weihnachten mit rund einer Million Passagieren. (Boerse, 22.12.2024 - 15:16) weiterlesen...

Werke im Umbruch und weniger Jobs: Wie es bei Volkswagen weitergeht Bei Europas größtem Autobauer brechen nun Zeiten des Sparens an: Volkswagen DE0007664039 will in der Krise der Autoindustrie Zehntausende Jobs abbauen und Hunderttausende Autos weniger im Jahr herstellen. (Boerse, 22.12.2024 - 14:59) weiterlesen...

BSW fordert Mieterhöhungsstopp bis 2030 Das von Sahra Wagenknecht geführte BSW will bei der Bundestagswahl mit der Forderung nach einem Einfrieren der Mieten in bestimmten Regionen bis zum Jahr 2030 punkten. (Boerse, 22.12.2024 - 14:49) weiterlesen...

Worauf sich VW und die IG Metall geeinigt haben Die Krise der Autobranche hinterlässt Spuren bei Europas größtem Autobauer: Volkswagen DE0007664039 will künftig mit gut 35.000 Beschäftigten weniger auskommen und über 700.000 Autos im Jahr weniger produzieren. (Boerse, 21.12.2024 - 10:05) weiterlesen...

Volkswagen-Werke bleiben - 35.000 Stellen fallen bei VW weg HANNOVER/BERLIN - Einigung nach mehr als 70 Stunden: Volkswagen DE0007664039 und die IG Metall haben sich kurz vor Weihnachten im monatelangen Tarifkonflikt auf einen umfangreichen Sparplan geeinigt. (Boerse, 20.12.2024 - 21:23) weiterlesen...

VW will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen abbauen HANNOVER/BERLIN - Volkswagen DE0007664039 will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen streichen. (Boerse, 20.12.2024 - 19:50) weiterlesen...