Die US-Aktienmärkte haben ihren jüngsten Aufwärtstrend zu Beginn der neuen Woche fortgesetzt.
19.08.2024 - 22:39:22New York Schluss: Anleger zum Wochenstart zuversichtlich
Der Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048 kletterte am Montag dank eines steilen Schlussanstiegs auf den höchsten Stand seit 1. August und endete mit einem Plus von 0,58 Prozent bei 40.896,53 Punkten. In der vergangenen Woche hatte er knapp 3 Prozent gewonnen und damit so viel wie noch nie im laufenden Jahr.
Der marktbreite S&P 500 US78378X1072 legte am Montag um 0,97 Prozent auf 5.608,25 Zähler zu. Für den Nasdaq 100 US6311011026 ging es in den letzten Handelsminuten beschleunigt auf ein Vierwochenhoch. Das technologielastige Börsenbarometer gewann letztlich 1,32 Prozent auf 19.766,49 Punkte.
Die Blicke der Anleger richten sich bereits auf das am Donnerstag beginnende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole im Bundesstaat Wyoming. Wenige Tage vor diesem Ereignis sprachen sich US-Währungshüter für eine baldige Zinssenkung durch die Notenbank Fed aus. Jüngste Konjunkturdaten hätten "mehr Zuversicht" gegeben, dass die Inflation unter Kontrolle sei, sagte etwa die Präsidentin der regionalen Notenbank von San Francisco, Mary Daly.
Unter den Einzelwerten gewannen die Aktien von AMD US0079031078 4,5 Prozent. Die Halbleiterfirma will den Serverhersteller ZT Systems für 4,9 Milliarden US-Dollar übernehmen.
Die Papiere von HP Inc US40434L1052US40434L1052 litten unter einem Analystenkommentar und fielen um 3,7 Prozent. Die Bank Morgan Stanley US6174464486 sieht bei den Markterwartungen für den PC- und Drucker-Hersteller nur noch ein begrenztes Aufwärtspotenzial.
Für die Titel von Biontech US09075V1026 ging es um 5,6 Prozent nach oben. Zuvor hatte die US-Gesundheitsbehörde FDA den Stopp einer Phase I-Studie des Biontech-Partners Medilink Therapeutics zur Untersuchung eines Krebswirkstoff-Kandidaten aufgehoben.
Die Anteilscheine von Estée Lauder US5184391044 verloren 2,2 Prozent. Das Kosmetikunternehmen überraschte mit seinen Zahlen zum abgelaufenen Quartal positiv. Die Umsatz- und Ergebnisziele für das Geschäftsjahr 2024/25 enttäuschten hingegen.
Der Euro EU0009652759 baute im US-Handel sein Jahreshoch aus dem späten europäischen Geschäft noch etwas aus. Die Gemeinschaftswährung wurde zuletzt bei 1,1084 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1041 (Freitag: 1,0994) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9057 (0,9095) Euro.
US-Staatsanleihen legten zu. Der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen (T-Note-Future) gewann 0,11 Prozent auf 113,23 Punkte. Die Rendite sank auf 3,87 Prozent.