Die US-Aktienmärkte haben am Dienstag nachgeben.

New York: Schwächer vor Inflationsdaten. Der Dow Jones Industrial US2605661048 notierte zuletzt 0,66 Prozent tiefer bei 38 635,44 Punkten.

Für den marktbreiten S&P 500 US78378X1072 ging es um 0,59 Prozent auf 5171,73 Zähler nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 US6311011026 verlor 0,44 Prozent auf 18 021,30 Punkte.

"Die Zeit, in der sich der Aktienmarkt auf schnelle Hilfe der US-Notenbank Fed verlassen konnte, ist vorbei", schrieb Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Daher starte die Berichtssaison zur richtigen Zeit. Am Freitag geht es mit den Bilanzen einiger großen Banken los. Nun steige aber der Druck auf die Unternehmensgewinne, die mittlerweile ambitionierten Bewertungen an der Wall Street zu stützen, so Stanzl.

Unter den Einzelwerten ging es für Micron US5951121038 um 0,9 Prozent ins Minus. Laut einem Bericht der "DigiTimes" will der US-Halbleiterkonzern die Preise für bestimmte Speicherchips stark anheben.

Die Papiere von Blackberry CA09228F1036 stiegen um 7,6 Prozent. Der kanadische Anbieter mobiler Kommunikationssysteme hatte eine Kooperation mit AMD US0079031078 rund um Robotersysteme für die Industrie angekündigt. Für die AMD-Aktien ging es um 0,6 Prozent nach unten.

Angesichts der eingetrübten Aussichten für den Elektroautomarkt in den USA stuften die Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs die Papiere des Anbieters von Ladelösungen, Chargepoint US15961R1059, auf "Sell" ab. Die Aktien fielen um 5,7 Prozent.