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Die US-Aktienmärkte haben am Dienstag an ihre freundliche Tendenz zum Wochenstart angeknüpft.

24.09.2024 - 22:34:53

New York Schluss: Moderate Gewinne

Der Dow Jones Industrial US2605661048 stieg im frühen Handelsverlauf auf ein weiteres Rekordhoch und schloss mit einem Plus von 0,20 Prozent bei 42.208,22 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 US78378X1072 ging es um 0,25 Prozent auf 5.732,93 Zähler aufwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 US6311011026 gewann 0,47 Prozent auf 19.944,84 Punkte.

Börsianer verwiesen auf anhaltende Hoffnungen der Anleger auf eine lockerere Geldpolitik in den USA und China. Für die Sitzung der US-Notenbank Fed im November halten sich laut dem "Fed Watch Tool" der Optionsbörse CME die Erwartungen einer Zinssenkung um 0,25 oder 0,5 Prozentpunkte derzeit fast die Waage - von einer Beibehaltung des aktuellen Niveaus geht praktisch niemand aus.

Zudem kündigte Chinas Zentralbank wegen der schwächelnden Wirtschaft in der Volksrepublik weitreichende Konjunkturmaßnahmen an. Dadurch sollen die Zinsen auf bestehende Immobilienkredite zurückgehen.

Unter den Einzelwerten stachen die Aktien des Medienunternehmens Liberty Broadband US5303071071 mit einem Kurssprung von knapp 26 Prozent heraus. Aktien des Pay-TV-Anbieters Charter Communications US16119P1084 gaben hingegen um 2,5 Prozent nach. Medienmilliardär John Malone, der 49 Prozent der Stimmrechte an Liberty Broadband hält, will beide Unternehmen miteinander verschmelzen.

Die in New York gelisteten Anteilsscheine von Lifeway Foods FR0000120644 verteuerten sich um mehr als 23 Prozent. Der französische Lebensmittelriese Danone FR0000120644 will das Unternehmen, an dem er bereits beteiligt ist, komplett übernehmen.

Visa-Titel US92826C8394 büßten als klares Schlusslicht im Dow 5,5 Prozent ein. Hier belastete die Nachricht, dass das US-Justizministerium eine wettbewerbsrechtliche Klage gegen den Finanzkonzern eingereicht hat.

Die Anteile des Mainzer Impfstoffherstellers Biontech US09075V1026 berappelten sich nach dem jüngsten Rückschlag weiter und stiegen um 4,8 Prozent. Die US-Bank Morgan Stanley stufte die Papiere auf "Overweight" hoch.

Der Kurs des Euro EU0009652759 baute seinen Vorsprung aus dem europäischen Handel im US-Geschäft aus. Zuletzt wurde der Euro bei 1,1177 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1133 (Montag: 1,1119) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8982 (0,8993) Euro.

US-Staatsanleihen sanken moderat. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note Future) stieg um 0,10 Prozent auf 114,88 Punkte. Die Rendite von Anleihen mit dieser Laufzeit betrug 3,74 Prozent.

@ dpa.de