Die Börsen in Osteuropa haben am Mittwoch zugelegt und von besser als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten aus den USA profitiert.

Aktien Osteuropa Schluss: Gewinne nach US-Preisdaten - Feiertag in Russland

An diesem Abend steht nun noch die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed und vor allem die begleitenden Aussagen im Blick.

Zudem würden neue Projektionen des Fed-Stabes zu Wachstum und Inflation veröffentlicht, schrieben die Analysten der Helaba. Zusammen mit den überraschend abgeschwächten Verbraucherpreisen im Mai könnte die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September etwas steigen, schrieb Unicredit IT0005239360-Experte Daniel Vernazza.

Der Prager Leitindex PX XC0009698371 stieg um 0,53 Prozent auf 1538,36 Einheiten. Die Nebennotierungen der Erste Group AT0000652011 und der VIG AT0000908504 stiegen als Index-Schwergewichte um 1,7 beziehungsweise 1,4 Prozent. Die Anteilsscheine des Drohnenherstellers Primoco UAV sanken unterdessen um rund ein Prozent.

In Budapest stieg der Bux XC0009655090 um 0,65 Prozent auf 70 237,82 Punkte. Große Zuwächse verbuchten Magyar Telekom HU0000073507, die um fast drei Prozent zulegten. Für die Anteile des Ölkonzerns Mol und der OTP HU0000061726 Bank beliefen sich die Kursgewinne auf 0,4 beziehungsweise 0,7 Prozent.

Gedeon Richter HU0000123096 verloren 0,1 Prozent. Der Pharmakonzern sicherte sich Vermögenswerte seines belgischen Geschäftspartners Mithra Pharmaceuticals, nachdem dieser in die Insolvenz gerutscht ist.

Der Wig-20 PL9999999987 in Polen gewann 1,66 Prozent auf 2442,89 Zähler. Speziell Bankentitel konnten zur Wochenmitte zulegen. So kletterten die Aktien von PKO PLPKO0000016 Bank Polski um 2,1 Prozent. Bank Pekao PLPEKAO00016 stiegen um 3,6 Prozent.

In Russland wurde feiertagsbedingt nicht gehandelt. Dort war der RTS-Index RU000A0JPEB3 am Vortag mit minus 1,01 Prozent aus dem Handel gegangen.