Ergebnisse, Produktion/Absatz

Der US-Biotechkonzern Amgen US0311621009 ist im dritten Quartal dank einer hohen Nachfrage nach vielen Produkten stark gewachsen.

30.10.2024 - 22:25:24

Amgen legt deutlich zu - keine Neuigkeiten zu Abnehmmittel Maritide

Da die Kosten zudem nicht so deutlich zulegten, wie es einige Experten erwartet hatten, verdiente der Konzern mehr als von Analysten prognostiziert. Der Umsatz sei um fast ein Viertel auf 8,5 Milliarden US-Dollar (7,8 Mrd Euro) geklettert, teilte das im Dow Jones Industrial Average US2605661048 notierte Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss in New York mit.

Der Gewinn zog im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um fast zwei Drittel auf 2,8 Milliarden Dollar an. Dabei profitierte Amgen aber auch von Buchgewinnen durch die Beteiligung an BeiGene. Bereinigt um Sondereffekte legte der Überschuss nicht so stark zu. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis stieg um fast ein Fünftel auf vier Milliarden Dollar. Der Anstieg des operativen Gewinns hinkte damit dem Wachstum hinterher.

Dies ist auf stark gestiegene Kosten zum Beispiel für Forschung und Entwicklung (F&E) zurückzuführen. Analysten hatten allerdings mit noch höheren Aufwendungen gerechnet. Amgen steckt derzeit viel Geld in die Entwicklung des Abnehmmittels Maritide. Mit diesem will sich der Konzern seinen Teil im milliardenschweren Markt mit Schlankheitsmitteln sichern. Dieser wird derzeit von Eli Lilly US5324571083 und Novo Nordisk DK0062498333 bestimmt.

Amgen plant in den kommenden zwei Monaten Daten der derzeit laufenden Phase-2-Studie vorzustellen. Da das Unternehmen bisher nicht in dem Markt, der die Anleger im Pharmasektor in den vergangenen Monaten und Jahren in den Bann zog, vertreten ist, blieb der Amgen-Kurs in diesem Jahr mit einem Plus von knapp zehn Prozent hinter dem Dow Jones zurück. Auf die am Mittwoch vorgelegten Zahlen und den aktualisierten Ausblick reagierte die Aktie nachbörslich zunächst mit leichten Verlusten.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Internet-Holding Prosus übernimmt Online-Reiseagentur Despegar Die niederländische Internet-Beteiligungsholding Prosus NL0013654783 übernimmt das Online-Reisebüro Despegar VGG273581030. (Boerse, 23.12.2024 - 13:00) weiterlesen...

Abbau entspricht zwei bis drei Werken - Aktie mau Die Sparpläne von Volkswagen DE0007664039 entsprechen VW DE0007664039-Chef Oliver Blume zufolge vom Umfang her einer Verringerung der Produktionskapazität um mehrere Werke. (Boerse, 23.12.2024 - 09:49) weiterlesen...

Flughafen Frankfurt erwartet eine Million Passagiere Der Frankfurter Flughafen rechnet über Weihnachten mit rund einer Million Passagieren. (Boerse, 22.12.2024 - 15:16) weiterlesen...

Werke im Umbruch und weniger Jobs: Wie es bei Volkswagen weitergeht Bei Europas größtem Autobauer brechen nun Zeiten des Sparens an: Volkswagen DE0007664039 will in der Krise der Autoindustrie Zehntausende Jobs abbauen und Hunderttausende Autos weniger im Jahr herstellen. (Boerse, 22.12.2024 - 14:59) weiterlesen...

BSW fordert Mieterhöhungsstopp bis 2030 Das von Sahra Wagenknecht geführte BSW will bei der Bundestagswahl mit der Forderung nach einem Einfrieren der Mieten in bestimmten Regionen bis zum Jahr 2030 punkten. (Boerse, 22.12.2024 - 14:49) weiterlesen...

Worauf sich VW und die IG Metall geeinigt haben Die Krise der Autobranche hinterlässt Spuren bei Europas größtem Autobauer: Volkswagen DE0007664039 will künftig mit gut 35.000 Beschäftigten weniger auskommen und über 700.000 Autos im Jahr weniger produzieren. (Boerse, 21.12.2024 - 10:05) weiterlesen...