Ergebnisse, Produktion/Absatz

Der Medizinkonzern und Krankenhausbetreiber Fresenius DE0005785604 wird für seine Tochter Helios zuversichtlicher.

05.06.2024 - 11:07:52

Fresenius erhöht Ziele für Krankenhausgeschäft

Das Unternehmen will nun das obere Ende der Ziele bei dem Krankenhausbetreiber im laufenden Jahr erreichen. In den kommenden Jahren erwartet der Konzern bei seiner Tochter mehr Gewinn und ein stärkeres Umsatzwachstum.

Für 2024 rechnet die Fresenius-Spitze jetzt für Helios mit einem organischen Umsatzplus mittleren einstelligen Prozentbereich, wie der im Dax DE0008469008 notierte Konzern am Mittwoch in Bad Homburg zum Kapitalmarkttag mitteilte. Zuvor war der Konzern im schlechtesten Fall von einem Plus im unteren einstelligen Prozentbereich ausgegangen. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll nun währungsbereinigt um 10 bis 11 Prozent wachsen. Hier hatte die Spanne bisher bei 9 bis 11 Prozent gelegen.

Für die nächsten Jahre geht der Vorstand für die Tochter von einem organischen Umsatzplus von 4 bis 6 Prozent pro Jahr aus. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern soll dabei währungsbereinigt jährlich um 10 bis 12 Prozent zulegen. Bislang hatte das Unternehmen im Jahr ein organisches Umsatzplus von 3 bis 5 Prozent und einen Anstieg des währungsbereinigten operativen Gewinns von 9 bis 11 Prozent angepeilt.

"Wir sind in einem Wachstumsmarkt, der Markt wächst sowohl in Deutschland als auch in Spanien", sagte Unternehmenschef Michael Sen in einer Telefonkonferenz. Die wichtigsten Wachstumstreiber in Deutschland seien eine erweiterte medizinische Cluster- und Spezialisierungsstrategie, eine stärkere Integration der ambulanten Versorgung und eine Stärkung der Notfallversorgung. Im spanischen Klinkgeschäft sorgten technologiebasierte Weiterentwicklungen, verschiedene Initiativen zur Steigerung der Attraktivität für Ärzte sowie ein selektiver Netzwerkausbau für Wachstum.

Fresenius Helios besitzt rund 140 Krankenhäusern und mehr als 400 ambulante Einrichtungen unter den Marken Helios in Deutschland und Quirónsalud in Spanien und Kolumbien.

@ dpa.de

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