Der Darmstädter Pharma- und Technologiekonzern Merck DE0006599905 hat mit seinem Mittel Evobrutinib zur Behandlung von Multipler Sklerose erneut einen Rückschlag erlitten.
05.12.2023 - 22:00:10Merck: Studie zu MS-Mittel Evobrutinib führt nicht zu gewünschtem Ergebnis
Zwei Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit des Medikaments hätten nicht die gewünschten Ergebnisse erbracht, teilte das Dax-Unternehmen DE0008469008 am Dienstag nach Börsenschluss in Darmstadt mit. Die Merck-Papiere sackten daraufhin auf der Handelsplattform Tradegate um fast sechs Prozent ab.
Bereits Mitte April hatte Evobrutinib für enttäuschende Nachrichten gesorgt, nachdem die US-Arzneimittelbehörde FDA die Aufnahme neuer Patienten für eine Therapie mit Evobrutinib im Rahmen der abschließenden klinischen Prüfung des Medikaments ausgesetzt hatte. Grund war damals der Verdacht auf Leberschädigung durch das Mittel.