Der Chemiekonzern Lanxess DE0005470405 ist 2024 unter dem Strich in die roten Zahlen gerutscht.

Lanxess in den roten Zahlen - Aufwind im Tagesgeschäft

Auf die Aktionäre entfiel ein Verlust von 177 Millionen Euro, wie das im MDax gelistete Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahr hatte Lanxess dank der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens einen Gewinn von 443 Millionen Euro erzielt.

Im Tagesgeschäft soll es 2025 aber weiter aufwärtsgehen: Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll 600 bis 650 Millionen Euro erreichen. Dies entspreche einem Anstieg um 10 Prozent, wenn man den bevorstehenden Verkauf des Urethane-Geschäfts herausrechnet, hieß es weiter.

Wie seit Januar bekannt, hatte das Kölner Unternehmen gegen Ende 2024 von vorgezogenen Kundenbestellungen profitiert. Auch dadurch stieg das operative Ergebnis im Gesamtjahr um rund ein Fünftel auf 614 Millionen Euro und erreichte das obere Ende des Unternehmensziels. Die Anteilseigner sollen wie schon im Vorjahr eine Dividende von 10 Cent je Aktie erhalten.