Produktion/Absatz, Umstrukturierung

Der Chef der Industriegewerkschaft Metall Küste, Daniel Friedrich, spricht sich für einen Zusammenschluss im deutschen Marineschiffbau aus.

10.12.2024 - 07:15:21

Gewerkschafter für Zusammenschluss im Marineschiffbau

"Unser Ziel muss sein, dass wir einen nationalen Champion haben, der so stark ist, dass er selbst in Europa integrieren kann und nicht integriert wird", sagte Friedrich der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Die Wertschöpfung solle in Norddeutschland bleiben.

Bezirksleiter Friedrich sagte, er warne vor Gedankenspielen über einen Einstieg italienischer und französischer Unternehmen in dem deutschen Sektor. "Weil die Erfahrung ist, dass relativ schnell alles auf einmal in Italien oder Frankreich ist.". Zu bedeutenden Marineunternehmen im EU-Ausland gehören Fincantieri (Italien) und die staatlich kontrollierte Naval Group (Frankreich).

Wichtige Marinefirmen in Deutschland sind die Thyssenkrupp DE0007500001-Tochter Marine Systems aus Kiel, die Werften-Gruppe Lürssen aus Bremen und German Naval Yards aus Kiel. Friedrich spricht sich dafür aus, dass der Bund an einem konsolidierten Unternehmen mit mindestens 25,1 Prozent beteiligt wäre.

Der Begriff "nationaler Champion" ist nicht einheitlich definiert. Darunter werden beispielsweise nationale Unternehmen verstanden, die so groß sind, dass sie sich am Weltmarkt behaupten können. Andere Definitionen heben hervor, dass solche Unternehmen von der Regierung besonders behandelt werden, sie beispielsweise als Teil einer industriepolitischen Strategie mit Subventionen aufgebaut werden.

Der Bezirk Küste der IG Metall mit Sitz in Hamburg hat eigenen Angaben nach rund 178.500 Mitglieder in Nordwest-Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Der Schiffbau ist eine wichtige Branche für den Gewerkschaftsbezirk.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Investorengruppe übernimmt Lilium-Betrieb Der insolvente Elektroflugzeug-Pionier Lilium NL0015000F41 hat einen Investor gefunden und will sein Geschäft fortführen. (Boerse, 24.12.2024 - 15:13) weiterlesen...

WDH/KORREKTUR 2/ROUNDUP: Honda und Nissan sprechen über Fusion. Absatz wurde das Zitat korrekterweise Nissan-Chef Makoto Uchida zugeordnet, ROUNDUP in der Überschrift ergänzt))TOKIO - Die japanischen Autobauer Honda JP3854600008 und Nissan JP3672400003 sprechen angesichts des harten Wettbewerbs bei Elektrofahrzeugen über eine Fusion und wollen Mitsubishi Motors daran beteiligen. (Im 6. (Boerse, 23.12.2024 - 19:30) weiterlesen...

KORREKTUR 2: Honda und Nissan sprechen über Fusion - Mitsubishi dabei. Absatz wurde das Zitat korrekterweise Nissan-Chef Makoto Uchida zugeordnet)TOKIO - Die japanischen Autobauer Honda JP3854600008 und Nissan JP3672400003 sprechen angesichts des harten Wettbewerbs bei Elektrofahrzeugen über eine Fusion und wollen Mitsubishi Motors daran beteiligen. (Im 6. (Boerse, 23.12.2024 - 19:28) weiterlesen...

KORREKTUR 2: Honda und Nissan führen Fusionsgespräche - Mitsubishi dabei. Absatz, 1. Satz wurde das Zitat fälschlicherweise dem Honda-Chef zugeordnet. (Im 4. (Boerse, 23.12.2024 - 19:14) weiterlesen...

KORREKTUR/ROUNDUP: Honda und Nissan führen Fusionsgespräche - Mitsubishi dabei (Name des Honda-Chefs korrigiert)TOKIO - Die japanischen Autobauer Honda JP3854600008 und Nissan JP3672400003 sprechen angesichts des harten Wettbewerbs bei Elektrofahrzeugen über eine Fusion und wollen Mitsubishi Motors daran beteiligen. (Boerse, 23.12.2024 - 18:16) weiterlesen...

KORREKTUR: Honda und Nissan führen Fusionsgespräche - Mitsubishi dabei (Name des Honda-Chefs korrigiert)TOKIO - Die japanischen Autobauer Honda JP3854600008 und Nissan JP3672400003 führen angesichts des global harten Wettbewerbs bei Elektrofahrzeugen Gespräche über eine Fusion und wollen Mitsubishi Motors daran beteiligen. (Boerse, 23.12.2024 - 18:14) weiterlesen...