DAX zeigt sich erholt, aber weiterhin Unsicherheit wegen Coronavirus
03.03.2020 - 19:21:41Der Deutsche Aktienindex DAX hat sich am Dienstag von seinen zuletzt deutlichen Verlusten etwas erholt. Die Grundtendenz bleibt wegen der Coronavirus-Krise nervös.
Zum XETRA-Handelsschluss wurde von der Deutschen Börse AG ein Indexstand von 11.985,39 Zählern ermittelt, was einem Anstieg des DAX gegenüber dem Vortag von 127,52 Punkten oder 1,08 Prozent entspricht.
Allerdings gab der Index gegen Schluss der Handelssitzung deutlich nach, nachdem er etwa eine Stunde vor Börsenschluss sein Tageshoch bei 12.249,93 markiert hatte. Damit folgte der Deutsche Leitindex den US-amerikanischen Aktienmärkten, die am Nachmittag mitteleuropäischer Zeit schwach eröffnet hatten - trotz einer von der US-Notenbank überraschend verkündeten deutlichen Senkung der US-Leitzinsen.
Lufthansa gelang es heute, sich an die Spitze aller DAX-Werte zu setzen und bis kurz vor Börsenschluss um nahezu zehn Prozent zuzulegen. Allerdings waren die Papiere der Fluglinie im Zuge der Coronavirus-Krise zuletzt die größten Verlierer im DAX. Selbst nach der heutigen Kurserholung liegen die Lufthansa-Aktien immer noch um etwa 20 Prozent unter demjenigen Stand, den sie vor dem durch die Viruskrise bedingten Kursrückgang der letzten Wochen erreicht hatten.
Anteilscheine von MTU und Wirecard stiegen bis kurz vor Handelsschluss um mehr als vier Prozent.
Einige Investoren halten es für durchaus möglich, dass diejenigen DAX-Unternehmen, deren Aktien im Zuge der Krise um den Coronavirus besonders stark unter Druck geraten waren, aus der krisenhaften Situation letztendlich Vorteile ziehen könnten. Lufthansa etwa winken möglicherweise zusätzliche Fracht-Umsätze, da zahlreiche in China liegende Containerschiffe mit einem Auslaufverbot belegt sind. Der Zahlungsverkehrsdienstleister Wirecard wiederum würde davon profitieren, wenn die um ihre Gesundheit besorgten Bürger künftig in geringerem Umfang mit Bargeld bezahlten und dafür vermehrt Zahlungsverkehrskarten einsetzen.
Aufgrund der heutigen Erholung des deutschen Aktienmarktes gab es nur wenige Kursverlierer, zu denen Bayer, Daimler, Deutsche Post und die Deutsche Bank gehörten.
Am Tag der Zinssenkung in den USA stieg der Euro stieg gegenüber dem US-Dollar leicht um 0,12 Prozent auf 1,1152 US-Dollar.
Allerdings gab der Index gegen Schluss der Handelssitzung deutlich nach, nachdem er etwa eine Stunde vor Börsenschluss sein Tageshoch bei 12.249,93 markiert hatte. Damit folgte der Deutsche Leitindex den US-amerikanischen Aktienmärkten, die am Nachmittag mitteleuropäischer Zeit schwach eröffnet hatten - trotz einer von der US-Notenbank überraschend verkündeten deutlichen Senkung der US-Leitzinsen.
Lufthansa gelang es heute, sich an die Spitze aller DAX-Werte zu setzen und bis kurz vor Börsenschluss um nahezu zehn Prozent zuzulegen. Allerdings waren die Papiere der Fluglinie im Zuge der Coronavirus-Krise zuletzt die größten Verlierer im DAX. Selbst nach der heutigen Kurserholung liegen die Lufthansa-Aktien immer noch um etwa 20 Prozent unter demjenigen Stand, den sie vor dem durch die Viruskrise bedingten Kursrückgang der letzten Wochen erreicht hatten.
Anteilscheine von MTU und Wirecard stiegen bis kurz vor Handelsschluss um mehr als vier Prozent.
Einige Investoren halten es für durchaus möglich, dass diejenigen DAX-Unternehmen, deren Aktien im Zuge der Krise um den Coronavirus besonders stark unter Druck geraten waren, aus der krisenhaften Situation letztendlich Vorteile ziehen könnten. Lufthansa etwa winken möglicherweise zusätzliche Fracht-Umsätze, da zahlreiche in China liegende Containerschiffe mit einem Auslaufverbot belegt sind. Der Zahlungsverkehrsdienstleister Wirecard wiederum würde davon profitieren, wenn die um ihre Gesundheit besorgten Bürger künftig in geringerem Umfang mit Bargeld bezahlten und dafür vermehrt Zahlungsverkehrskarten einsetzen.
Aufgrund der heutigen Erholung des deutschen Aktienmarktes gab es nur wenige Kursverlierer, zu denen Bayer, Daimler, Deutsche Post und die Deutsche Bank gehörten.
Am Tag der Zinssenkung in den USA stieg der Euro stieg gegenüber dem US-Dollar leicht um 0,12 Prozent auf 1,1152 US-Dollar.
Redaktion ad-hoc-news.de, A. Camus
