OTS, Bertrandt

Bertrandt setzt Ergebnisoptimierungsprogramm konsequent um / Bertrandtmeldet vorläufige Zahlen des Geschäftsjahres 2023 / 2024Ehningen - Bertrandt hat seine vorläufigen, nicht geprüften Zahlen für dasGeschäftsjahr 2023 / 2024 veröffentlicht.

13.11.2024 - 08:43:15

Bertrandt AG / Bertrandt setzt Ergebnisoptimierungsprogramm konsequent ...

Daraus ergibt sich, wie erwartet, einmoderater Anstieg der Gesamtleistung und ein deutlicher Rückgang des EBIT. ImErgebnis enthalten sind unter anderem Maßnahmen für den angekündigtenPersonalabbau sowie Wertberichtigungen auf Vermögenswerte. Damit hat Bertrandtkonkrete und gezielte Maßnahmen seines Ergebnisoptimierungsprogramms auf den Weggebracht. Die strategische und operative Entwicklung des Unternehmens wirddemnach vorangetrieben und damit die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeitgestärkt.

Bertrandt hat die vorläufigen, nicht geprüften Zahlen des Geschäftsjahres2023/2024 veröffentlicht. Im Berichtszeitraum belief sich die Gesamtleistung aufrund 1.186 Mio. EUR (Vorjahr: 1.157,4 Mio. EUR) und das EBIT erreichte rund -98Mio. EUR (Vorjahr: 50,1 Mio. EUR). Im Ergebnis sind Einmalaufwendungen im Umfangvon insgesamt rund -115 Mio. EUR enthalten. Damit liegt das EBIT wie erwartetdeutlich unterhalb des Vorjahreswerts. Auf Basis vorläufiger Berechnungenbeläuft sich das Ergebnis nach Ertragsteuern im Geschäftsjahr 2023/2024 imBertrandt Konzern auf rund -78 Mio. EUR (Vorjahr: 30,4 Mio. EUR). Der FreeCashflow erreichte im Geschäftsjahr 2023/2024 rund 50 Mio. EUR (Vorjahr: 7,1Mio. EUR). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit weist einen positivenWert auf. Die Investitionen betrugen rund 20 Mio. EUR.

"Nach einem positiven Auftaktquartal waren die veränderten Markt- undRahmenbedingungen ab dem zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 deutlichspürbar. Bertrandt hat sich auf die veränderte Vergabepolitik bereitseingestellt. Allerdings war nicht abzusehen, dass diese so dynamisch erfolgt.Auf diese Herausforderungen in unseren Kundenbranchen reagieren wir mit kurz-und mittelfristigen Gegenmaßnahmen", so Michael Lücke, Vorstand Vertrieb derBertrandt AG.

Um diesen veränderten Rahmenbedingungen entgegenzuwirken, setzt Bertrandt dasErgebnisoptimierungsprogramm konsequent um. Die daraus resultierendenSondereinflüsse wirken sich im Umfang von insgesamt rund -115 Mio. EUR auf dieZahlen aus. Dazu gehören Restrukturierungsaufwendungen für den angekündigtenPersonalabbau, Portfoliomaßnahmen und Infrastrukturanpassungen sowie für nichtliquiditätswirksame Wertberichtigungen auf Vermögenswerte. Auf Basis derEigenkapitalausstattung und des deutlich positiven Free Cashflows von rund 50Mio. EUR kann Bertrandt diese Aufwendungen aus eigener Substanz darstellen.

Trotz dieser Entwicklungen blickt das Unternehmen positiv in die Zukunft: "Miteiner Eigenkapitalquote von rund 41 Prozent sind wir weiterhin substanzstark.Der Markt für Entwicklungsdienstleister bietet Wachstumsperspektiven. Mitunserer Strategie 2027 stellen wir jetzt die Weichen für eine erfolgreicheZukunft. Wir arbeiten an der konsequenten Umsetzung unserer Ziele. Die genanntenMaßnahmen des Ergebnisoptimierungsprogramms ergeben jährlich signifikanteEinsparungen in Höhe von rund 70 bis 90 Mio. EUR. Zielsetzung ist dadurch einemittelfristige EBIT-Marge von 6 bis 9 Prozent voraussichtlich ab demGeschäftsjahr 2025/2026 zu erreichen," sagt Markus Ruf, Mitglied des VorstandsFinanzen.

Zudem setzt das Unternehmen auf die Diversifizierung in andere Branchen und neueMärkte. Bertrandt sieht sich durch diese Schritte zukunftssicher undwettbewerbsfähig aufgestellt, um weiterhin flexibel und schnell auf dieTrendthemen und Kundenanforderungen reagieren und nachhaltig in wichtigeZukunftsthemen investieren zu können. Als globaler Entwicklungsdienstleisterwird die Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg daher deutlich zunehmen.Bertrandt hat insbesondere das Thema Internationalisierung in seiner Strategie2027 beschrieben und setzt diese zielorientiert um. Hier sieht der Konzern guteChancen für weiteres Wachstum und einen künftigen Anstieg des EBIT.

Der Vorstand strebt trotz des Jahresfehlbetrages einen Dividendenvorschlag von0,25 EUR je Aktie an. Der gemeinsame Beschluss zum Gewinnverwendungsvorschlagfür das Geschäftsjahr 2023/2024 von Vorstand und Aufsichtsrat wird durch diesezu einem späteren Zeitpunkt, vermutlich im Dezember 2024, getätigt. Für dieFolgejahre kehrt Bertrandt wieder zu der langjährig bewährten Dividendenpolitikeiner Ausschüttung von 40 Prozent vom Konzernergebnis nach Ertragsteuern zurück.

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Julia SchmidCorporate CommunicationsMobil: +49 (0)16098628706E-Mail: mailto:presse@bertrandt.comhttp://www.bertrandt.com

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