Ergebnisse, Produktion/Absatz

(Berichtigung: Die Meldung wird neu gefasst, weil sich die Gewinnprognose für 2025 auf eine um Wertberichtigungen bereinigte Kennzahl bezieht.

26.03.2025 - 12:27:38

KORREKTUR: Porsche SE will nach Riesenverlust weniger Dividende zahlen

Der erste Absatz wurde durchgängig umformuliert. Im 2. Absatz wurde im 1. Satz ergänzt, dass es sich im Ausblick um eine bereinigte Gewinnkennzahl handelt.)

STUTTGART (dpa-AFX) - Die Holding Porsche SE DE000PAH0038 will nach einem hohen Milliardenverlust wegen eines schwachen Jahres ihrer Auto-Beteiligungen VW DE0007664039 und Porsche AG DE000PAG9113 weniger Dividende zahlen. Wie bereits angedeutet betrug der Nettoverlust wegen hoher Wertminderungen vergangenes Jahr 20,0 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor hatte die Beteiligungsgesellschaft der VW-Eigentümerfamilien Porsche und Piech noch 5,1 Milliarden Euro Gewinn gemacht. Trotz des Riesenverlusts will die Porsche SE wie angedeutet eine Dividende zahlen. Allerdings soll die Ausschüttung je im Dax DE0008469008 notierter Vorzugsaktie mit 1,91 Euro schmaler ausfallen als ein Jahr zuvor mit 2,56 Euro, wie die Stuttgarter am Mittwoch mitteilten.

2025 strebt das Management um Vorstandschef Hans Dieter Pötsch ein um Wertberichtigungen angepasstes Ergebnis nach Steuern von 2,4 bis 4,4 Milliarden Euro an. "Durch die fokussierte Umsetzung der starken Programme in unseren Kernbeteiligungen sehen wir erhebliches Wertsteigerungspotenzial", sagte Pötsch laut Mitteilung mit Verweis auf die Spar- und Umbauprogramme bei Volkswagen DE0007664039 und der Porsche AG.

Die Nettoverschuldung soll sich 2025 auf zwischen 4,9 bis 5,4 Milliarden Euro belaufen, zum Ende 2024 sank sie wie bereits bekannt auf 5,2 Milliarden Euro. Die Holding hält die Stimmrechtsmehrheit am Volkswagen-Konzern und eine Sperrminorität am Sportwagenbauer Porsche AG, der mehrheitlich zum Volkswagen-Konzerngebilde gehört. Auf die Buchwerte ihrer beiden Hauptbeteiligungen musste die Porsche SE im vergangenen Jahr hohe Abschreibungen vornehmen, weil das Geschäft sich im Zuge der Branchenschwäche schlechter entwickelt als früher vorausgesehen.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

ABB sieht sich bezüglich US-Zöllen gut vorbereitet Der schweizerische Technologiekonzern ABB CH0012221716 setzt seit Jahren auf lokale Produktion. (Boerse, 30.03.2025 - 15:54) weiterlesen...

US-Strafgebühren für chinesische Schiffe könnten EU treffen Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strafgebühren für in China gebaute Handelsschiffe würden nach Einschätzung von Allianz DE0008404005 Folgeschäden für die europäische Wirtschaft mit sich bringen. (Wirtschaft, 30.03.2025 - 14:26) weiterlesen...

Analyse: Deutsche Autobauer fallen zurück Für die deutschen Autokonzerne lief es im vergangenen Jahr schlechter als für viele ihrer Wettbewerber. (Boerse, 30.03.2025 - 14:16) weiterlesen...

Holcim setzt auf Wachstum mit Fokus auf Nachhaltigkeit Der gemessen am Umsatz heute noch weltgrößte Zementkonzern Holcim CH0012214059 bereitet sich auf die Zeit ohne das US-Geschäft vor, das in eine eigene Firma eingebracht wird. (Boerse, 28.03.2025 - 15:04) weiterlesen...

Secunet Security Networks baut aufs zweite Halbjahr - Aktie unter Druck Das IT-Sicherheitsunternehmen Secunet Security Networks DE0007276503 erwartet einen trägen Start ins laufende Jahr. (Boerse, 28.03.2025 - 13:09) weiterlesen...

Unwetter zerfleddern Gewinn von Finanzkonzern W&W - Aktie sackt ab KORNWESTHEIM - Die schweren Unwetter im Südwesten haben dem Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) DE0008051004 2024 einen weiteren Gewinneinbruch eingebrockt. (Boerse, 28.03.2025 - 11:25) weiterlesen...