Ergebnisse, Produktion/Absatz

(Berichtigt wird die Meldung vom 20.02.2025, 9.33 Uhr: Im 4.

23.02.2025 - 14:10:09

KORREKTUR: Airbus zweifelt an Militärtransporter A400M

Absatz wird im 1. Satz das Wort "kleineren" gestrichen; im 2. Satz wird das Wort "manche" ergänzt und der 4. Satz im 4. Absatz wird ersatzlos gestrichen.)

TOULOUSE (dpa-AFX) - Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus NL0000235190 zieht die Produktion seines Militärtransporters A400M in Zweifel. Angesichts der Ungewissheit über die Zahl der Bestellungen prüft der Dax-Konzern DE0008469008 die möglichen Auswirkungen, wie er am Donnerstag in Toulouse mitteilte. Im vergangenen Jahr verbuchte Airbus nach einer Vertragsanpassung mit den europäischen Hauptkunden und der Beschaffungsbehörde Occar eine weitere Sonderbelastung von gut 120 Millionen Euro. Im Vergleich zur ursprünglichen Planung gehen die Mehrkosten längst in die Milliarden.

Airbus hatte schon vor etlichen Jahren gedroht, das Projekt A400M einzustellen, nachdem die Kosten immer weiter durch die Decke gegangen waren. Insgesamt haben laut Airbus' Internetseite bisher zehn Staaten 178 Maschinen des Typs geordert. Doch die Großkunden Deutschland und Großbritannien haben ihre ursprünglichen Bestellungen schon lange verringert, und Frankreich hat die Auslieferungspläne zeitlich gestreckt.

Das Projekt liegt mit mehr als 25 Milliarden Euro schon lange über dem ursprünglichen Budget. Airbus hatte lange gehofft, abseits seiner Hauptkunden aus Europa weitere Bestellungen aus anderen Ländern zu erhalten. Doch die Hoffnungen erfüllten sich bislang kaum.

Die A400M konkurriert mit Transportflugzeugen wie der Boeing C-17 und der Hercules von Lockheed Martin. Sie kann größere Fracht befördern als manche Konkurrenzmodelle und hat zudem besondere Fähigkeiten. So kann sie auf unebenen Pisten starten und landen. Allerdings machte die A400M immer wieder mit Pannen Schlagzeilen. Im Jahr 2015 stürzte eine Maschine auf einem Werksflug ab. Vier Menschen starben.

Die A400M wird in einem Werk in Südspanien gefertigt. Üblicherweise werden dort inzwischen pro Jahr acht Maschinen gebaut. Im vergangenen Jahr waren es gerade einmal sieben Stück.

@ dpa.de

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