Ergebnisse, Produktion/Absatz

BASF DE000BASF111-Chef Martin Brudermüller hat bei der Hauptversammlung des weltgrößten Chemiekonzerns an diesem Donnerstag (10.00 Uhr) in Mannheim seinen letzten Auftritt als Vorstandsvorsitzender.

25.04.2024 - 05:50:07

BASF-Chef Brudermüller tritt ab - Chemiekonzern legt Zahlen vor

Markus Kamieth wird nach Ablauf des Aktionärstreffens auf den Posten des 62-Jährigen rücken und neuer Konzernlenker bei BASF. Bislang ist Kamieth Asienchef des Unternehmens.

Der Chemiekonzern mit Unternehmenssitz in Ludwigshafen wird am Tag der Hauptversammlung die Zahlen zum ersten Quartal veröffentlichen. Umsatz und Ergebnis waren bei BASF im vergangenen Jahr deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Als Konsequenz kündigte das Management ein milliardenschweres Sparprogramm und einen erneuten Stellenabbau im Stammwerk Ludwigshafen an.

Am Sitz des Dax DE0008469008-Konzerns sollen bis Ende 2026 zusätzlich jährlich Kosten von einer Milliarde Euro eingespart werden. Wie viele Stellen in Ludwigshafen wegfallen werden, ist noch unklar. Bereits 2022 hatte die BASF-Führung ein Sparprogramm angekündigt. Damit sollen die jährlichen Kosten bis Ende 2026 um insgesamt 1,1 Milliarden Euro sinken. Dazu zählen der Abbau von rund 3300 Jobs weltweit, davon 700 Stellen in der Produktion in Ludwigshafen, sowie die Stilllegung mehrerer energieintensiver Chemieanlagen etwa für Ammoniak.

BASF peilt für dieses Jahr ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie Sondereinflüssen zwischen 8,0 und 8,6 Milliarden Euro an. 2023 ging der bereinigte Betriebsgewinn um fast 29 Prozent auf knapp 7,7 Milliarden Euro zurück. Im ersten Quartal des vergangenen Jahres hatte der Chemiekonzern einen Umsatz von 20 Milliarden Euro erzielt. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) lag bei rund 1,9 Milliarden Euro. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 1,6 Milliarden Euro in den Büchern.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Deutschlands Top-Konzerne: Weniger Umsatz, gestrichene Jobs Deutschlands führende Börsenunternehmen bekommen die schwache Wirtschaft zu spüren. (Wirtschaft, 27.12.2024 - 06:17) weiterlesen...

Mehr als 500 Millionen E-Rezepte 2024 Elektronische Rezepte sind knapp ein Jahr nach verpflichtenden Vorgaben für die Praxen zum Massenstandard geworden. (Boerse, 26.12.2024 - 15:46) weiterlesen...

Postversand verlangsamt sich und wird teurer Wer in Deutschland einen Brief verschickt, der muss sich ab dem neuen Jahr etwas mehr in Geduld üben als früher - und dafür wegen einer zeitgleich greifenden Portoerhöhung mehr Geld ausgeben.Zum Jahreswechsel tritt eine gesetzliche Regelung in Kraft, der zufolge die Deutsche Post die allermeisten Briefe - und zwar 95 Prozent - erst am dritten Werktag nach Einwurf des Briefs beim Adressaten abgegeben haben muss.Der alte Pflichtwert, wonach 80 Prozent der heute eingeworfenen Menge schon am nächsten Werktag da sein müssen, ist Geschichte. (Boerse, 26.12.2024 - 15:28) weiterlesen...

Investorengruppe übernimmt Lilium-Betrieb Der insolvente Elektroflugzeug-Pionier Lilium NL0015000F41 hat einen Investor gefunden und will sein Geschäft fortführen. (Boerse, 26.12.2024 - 15:27) weiterlesen...

Internet-Holding Prosus übernimmt Online-Reiseagentur Despegar Die niederländische Internet-Beteiligungsholding Prosus NL0013654783 übernimmt das Online-Reisebüro Despegar VGG273581030. (Boerse, 23.12.2024 - 13:00) weiterlesen...

Abbau entspricht zwei bis drei Werken - Aktie mau Die Sparpläne von Volkswagen DE0007664039 entsprechen VW DE0007664039-Chef Oliver Blume zufolge vom Umfang her einer Verringerung der Produktionskapazität um mehrere Werke. (Boerse, 23.12.2024 - 09:49) weiterlesen...