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Auto-Markt erstmals seit 2022 rückläufig, E-Marktanteil sinkt auto-schweiz / Schlagwort(e): Sonstiges Auto-Markt erstmals seit 2022 rückläufig, E-Marktanteil sinkt 02.02.2024 / 14:47 CET / CEST --------------------------------------------------------------------------- Neue Personenwagen Januar 2024 Bern, 2.

02.02.2024 - 14:48:14

EQS-News: Auto-Markt erstmals seit 2022 rückläufig, E-Marktanteil sinkt (deutsch)

Auto-Markt erstmals seit 2022 rückläufig, E-Marktanteil sinkt

auto-schweiz / Schlagwort(e): Sonstiges
Auto-Markt erstmals seit 2022 rückläufig, E-Marktanteil sinkt

02.02.2024 / 14:47 CET/CEST

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Neue Personenwagen Januar 2024

Bern, 2. Februar 2024

Nach 16 Monaten mit Zuwächsen in Folge verzeichnet der Markt für neue
Personenwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein erstmals wieder
einen Rückgang. Im Januar sind in den beiden Ländern 15'236
Neuimmatrikulationen registriert worden, 1'201 oder 7,3 Prozent weniger als
im Vorjahresmonat. Aufgrund der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage
kommt dieser zurückhaltende Jahresauftakt wenig überraschend. Derzeit fehlen
die Impulse, besonders von privaten Kundinnen und Kunden sowie bei
Elektroautos, die nach Jahren des stetigen Wachstums an Marktanteilen
verlieren - bedingt durch die verschlechterten Rahmenbedingungen.

Von den 15'236 neuen Personenwagen im Januar verfügen 2'364 über einen
vollelektrischen Antrieb. Im Januar 2023 betrug die Zahl der neuen
Elektroautos noch 2'840, ein Rückgang um 16,8 Prozent. Entsprechend sank
auch deren Marktanteil von 17,3 auf 15,5 Prozent. «Nach fast zehn Jahren des
kontinuierlichen Wachstums muss dieses Minus ein lauter Weckruf für die
Bundespolitik sein. Kontraproduktiv wirken die Einführung der Importsteuer
auf E-Autos und die nach wie vor ungenügenden Rahmenbedingungen für die
Elektromobilität», so das Fazit von auto-schweiz-Präsident Peter
Grünenfelder. «Der Zugang zur Ladeinfrastruktur muss schweizweit
benutzerfreundlicher werden, die Stromversorgungssicherheit ist mit dem
Mantelerlass zu stärken und die starken Strompreissteigerungen im staatlich
dominierten Energiemarkt durch eine konsequente Liberalisierung zu
bekämpfen: Damit die Schweiz den Weg zu einer CO2-freien Mobilität fahren
kann, muss die Politik diese Hausaufgaben endlich anpacken.» Sonst drohe die
Schweiz bei der Elektromobilität auch im internationalen Vergleich weiter
zurückzufallen, wie dies derzeit zu beobachten sei, so Peter Grünenfelder.

Nur einem starken Wachstum der Plug-in-Hybride um 14,1 Prozent ist es zu
verdanken, dass der Marktanteil der Steckerfahrzeuge insgesamt leicht
zunahm. Mit 1'582 Personenwagen, die über einen Benzin- oder Dieselmotor in
Kombination mit einem über das Stromnetz aufladbaren elektrischen Antrieb
verfügen, und den 2'364 Elektroautos lag ihr Gesamtmarkanteil im Januar bei
25,9 Prozent - 0,2 Prozentpunkte über dem Jahresauftakt 2023. Hybridantriebe
ohne Stecker machen 30,3 Prozent der Inverkehrsetzungen aus (+2,1 %),
Benziner kommen auf 32,6 Prozent (-3,3 %) und bleiben Marktführer. Reine
Dieselmotoren stecken in 11,1 Prozent der Neuwagen - ein bemerkenswerter,
weil seltener Marktanteilsgewinn von 1,2 Prozentpunkten gegenüber dem
Vorjahresmonat für den Selbstzünder.

Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen auf www.auto.swiss zur
Verfügung. Die Auswertungen von auto-schweiz basieren auf Erhebungen des
Bundes, die Daten sind möglicherweise vorläufig und nicht abgeschlossen.

Medienmitteilung als PDF

Immatrikulationen neuer Personenwagen (CH+FL) nach Marken, Januar 2024

Grafik Entwicklung Auto-Markt (CH+FL) in den vergangenen 13 Monaten

Weitere Auskünfte:
Christoph Wolnik, Mediensprecher
T 079 882 99 13
christoph.wolnik@auto.swiss


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Ende der Medienmitteilungen

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1829441 02.02.2024 CET/CEST

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