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APA Neuausschreibung des OeNB-Förderprogramms für die österreichische WirtschaftsforschungWien (APA-ots) - Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat das bisherige System an Basisfinanzierungen für österreichische Wirtschaftsforschungsinstitute im Jahr 2022 im Rahmen eines neuen OeNB-Förderprogramms reformiert.

10.07.2024 - 10:14:31

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APA ots news: Neuausschreibung des OeNB-Förderprogramms für die österreichische Wirtschaftsforschung

Wien (APA-ots) - Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat das bisherige System an Basisfinanzierungen für österreichische Wirtschaftsforschungsinstitute im Jahr 2022 im Rahmen eines neuen OeNB-Förderprogramms reformiert. Nunmehr gelangen die Subventionsverhältnisse für die Periode 2025 - 2027 neuerlich zur Ausschreibung. Dabei wird unabhängige Wirtschaftsforschung als relevantes öffentliches Gut verstanden. Die konkreten Zuteilungen werden transparent und gemäß klar definierten Kriterien erfolgen und einer externen und unabhängigen Evaluierung durch internationale Expert:innen unterliegen. Das Förderprogramm ergänzt damit im Bereich der Wirtschaftsforschung weiterhin die Ad-personam-Projektförderung des originären Jubiläumsfonds.

Unabhängige Wirtschaftsforschung als förderungswürdiges öffentliches Gut

Unabhängige, hochqualitative empirische Wirtschaftsforschung generiert wichtige Entscheidungsgrundlagen für staatliche Akteur:innen und informiert die Öffentlichkeit durch die Analyse wirtschaftspolitischer Maßnahmen. Unabhängige Wirtschaftsforschung stellt somit insgesamt ein bedeutsames öffentliches Gut dar. Die OeNB anerkannte und unterstrich diese Einschätzung im Jahr 2022 mit der Ausgestaltung eines neuen innovativen Förderprogramms, indem ein wertvoller - auch finanzieller - Beitrag für heimische Wirtschaftsforschungsinstitute geschaffen wurde, um die Unabhängigkeit der Wirtschaftsforschung gegenüber Politik und Wirtschaft sicherzustellen.

Die OeNB unterstützt über dieses Förderinstrument aktuell vier große heimische Wirtschaftsforschungsinstitute - WIFO (Wirtschaftsforschungsinstitut), IHS (Institut für Höhere Studien), wiiw (Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche) und CSH (Complexity Science Hub) - mit einem Förderbetrag in der Höhe von rund 4,5 Mio EUR jährlich. Seit Mitte der 1980er-Jahre wurden Basisfinanzierungen an heimische Wirtschaftsforschungsinstitute mit einem Gesamtvolumen von insgesamt über 100 Mio EUR ausgeschüttet.

Neuausschreibung von Subventionsverhältnissen für die Förderperiode 2025-2027

Auf Basis der Erfahrungswerte der Erstausschreibung werden nunmehr erneut dreijährige Subventionsverhältnisse von 2025 - 2027 seitens der OeNB ausgeschrieben, die unter Zugrundelegung der skizzierten strategischen Ausrichtung weiterhin eine adäquate Anreizstruktur schaffen sollen. Die Ausschreibung erfolgt ab sofort bis Anfang September 2024; die konkreten Förderentscheidungen werden plangemäß bis Spätherbst 2024 vorliegen und nach entsprechender interner Beschlussfassung veröffentlicht.

Die konkreten Zuteilungen des Förderbudgets werden wiederum in einem mehrstufigen Auswahlverfahren unter Beteiligung externer internationaler Expert:innen mit Erfahrungswerten bei der Bewertung von Wirtschaftsforschungsinstituten erfolgen. Die Beurteilung während des gesamten Bewertungsverfahrens folgt dabei einem definierten Kriterienkatalog (mit den Subkategorien Wissenschaft, Analysen, Anwendungsorientierung, Information und Ausbildung), der in seinem Kern die essenzielle Unabhängigkeit der Wirtschaftsforschungstätigkeit vorsieht.

Um längerfristige Rechts- und Planungssicherheit für die institutionellen Förderempfänger:innen des Förderprogramms zu ermöglichen, werden im Anschluss an die Durchführung des Evaluationsverfahrens wiederum Förderverträge mit den definierten Subventionsempfänger: innen abgeschlossen.

Rückfragehinweis: Oesterreichische Nationalbank Mag. Maria-Elisabeth Faulmann Pressesprecherin (+43-1) 404 20-6900 maria-elisabeth.faulmann@oenb.at www.oenb.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/156/aom

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