Börsen/Aktien, Zusammenfassung

An der Wall Street hat der Dow Jones Industrial US2605661048 am Mittwoch etwas weiter nachgegeben.

26.06.2024 - 17:18:32

New York: Dow gibt weiter nach - Tech-Werte wenig bewegt

Der Leitindex fiel um 0,16 Prozent auf 3 9050,49 Punkte und zollte damit erneut seiner Erholung aus der Vorwoche Tribut.

Der marktbreite S&P 500 US78378X1072 stand 0,15 Prozent tiefer bei 5461,07 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 US6311011026 legte minimal auf 19 702,73 Punkte zu und verteidigte damit zumindest seine Stabilisierung vom Vortag. Er hatte nach fast 19 Prozent Jahresplus am vergangenen Donnerstag einen Höchststand bei 19 979 Punkten erreicht, bevor bis Montag Gewinnmitnahmen das Bild prägten.

Craig Johnson, Analyst bei der Investmentbank Piper Sandler, bemängelte eine schwache Marktbreite an den US-Börsen. Lediglich eine Handvoll sehr hoch kapitalisierter Aktien bestimmten am Markt die Richtung.

Unter den als "Magnificent Seven" bekannten, besonders großen US-Technologieunternehmen erreichten zur Wochenmitte die A- US02079K3059 und die C-Aktien US02079K1079 der Google-Mutter Alphabet sowie die Papiere des Online-Händlers Amazon US0231351067 und des Softwarekonzerns Microsoft US5949181045 Höchststände. Microsoft ist auch weiterhin mit einer Marktkapitalisierung von 3,4 Billionen Dollar das am höchsten bewertete Unternehmen der Welt, dicht gefolgt von dem Computerkonzern Apple US0378331005 und dem Chiphersteller Nvidia US67066G1040.

Mit ihren Kursbewegungen besonders auffällig waren Fedex US31428X1063 und Rivian US76954A1034. Volkswagen DE0007664039 will in den kommenden Jahren bis zu 5 Milliarden Dollar in den Elektroautobauer Rivian stecken und ein Gemeinschaftsunternehmen gründen. Die Partnerschaft zielt auf beschleunigte Softwareentwicklung ab. Die Anleger feierten das Geschäft mit einem Kurssprung von 29 Prozent bei Rivian.

Ebenfalls für gute Laune und hohe Kursgewinne sorgte Fedex. Abspaltungsfantasie für das Frachtgeschäft trieb die Aktien des Logistikkonzerns vorbörslich um knapp 15 Prozent auf 294,52 Dollar noch oben. Sollte sich der Konzern tatsächlich für einen Spin-off entscheiden, hält Analyst Thomas Wadewitz von der Bank UBS sogar einen Anstieg auf etwa 390 Dollar für möglich. Zunächst kündigte das Unternehmen aus Memphis mit dem Quartalsbericht zwar nur an, alle Optionen durchzurechnen. Brian Ossenbeck von der Bank JPMorgan hält aber zumindest ein Festhalten am Status Quo inzwischen für eine unwahrscheinliche Variante.

@ dpa.de