Börsen/Aktien, Zusammenfassung

An den New Yorker Börsen hat am Dienstag frischer Schwung gefehlt.

18.02.2025 - 16:29:07

New York: Indizes schwunglos - Mehr Bewegung bei Chip-Aktien

Der mit Technologie-Aktien gespickte Nasdaq 100 US6311011026 erreichte gleich zum Börsenstart ein Rekordhoch, fiel dann aber etwas zurück und notierte zuletzt mit minus 0,07 Prozent auf 22.100 Punkten.

Der breit aufgestellte S&P 500 US78378X1072 pendelte mit 6.114 Zählern um seinen Freitagsschluss. Der Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048 hinkte etwas hinterher, das bekannteste Börsenbarometer der Welt gab um 0,33 Prozent auf 44.398 Punkte nach. Schlusslicht im Dow waren die Aktien des Krankenversicherers Unitedhealth US91324P1021 mit minus drei Prozent.

Nach der feiertagsbedingten Pause zum Wochenstart stützte die Hoffnung auf eine Friedenslösung für die Ukraine die Märkte insgesamt. Bei einem ersten Treffen der Außenminister der USA und Russlands in Saudi-Arabien nach mehreren Jahren Pause vereinbarten beide Seiten Gespräche über ein Ende des Ukraine-Krieges.

Bewegung gab es bei Papieren von KI- und Chip-Konzernen. Intel US4581401001 zogen um mehr als zehn Prozent an. Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge prüfen die Halbleiterunternehmen Broadcom US11135F1012 und TSMC TW0002330008 unabhängig voneinander Gebote für Teile des Chipherstellers. Die Anteile von Broadcom sanken um rund drei Prozent.

Um mehr als 14 Prozent nach oben sprangen die Titel von Super Micro US86800U3023, einem Serverhersteller für Rechenzentren. Lam Research US5128073062 legten um gut drei Prozent zu und Micron US5951121038 um fünf Prozent. Nvidia US67066G1040 standen 1,8 Prozent höher.

Nach 20 Handelstagen in Folge mit Kursgewinnen setzten bei Meta US30303M1027 Gewinnmitnahmen ein. Die Papiere verloren 2,3 Prozent. Die Aussicht auf glänzende Geschäfte rund um KI-Technologie hatte die Papiere seit Mitte Januar angetrieben. Mit KI lieferte Meta seinem wichtigen Werbegeschäft zuletzt zusätzlichen Schwung. Diese soll aber noch viel breiter eingesetzt werden.

@ dpa.de