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Am Gründonnerstag hat der Dax DE0008469008 seiner jüngsten Rekordserie im Handelsverlauf einen weiteren Höchststand hinzugefügt und nur wenig verändert geschlossen.

28.03.2024 - 18:14:29

Frankfurt Schluss: Dax stabil zum Ende eines starken Quartals

Letztlich gewann der deutsche Leitindex 0,08 Prozent auf 18 492,49 Punkte. Für die verkürzte Karwoche stand beim Dax damit ein Gewinn von rund 1,6 Prozent zu Buche. Den Monat März schloss das wichtigste Börsenbarometer mit einem Gewinn von 4,6 Prozent ab und das erste Quartal mit einem Plus von 10,4 Prozent.

Dagegen sank der MDax DE0008467416 der mittelgroßen Unternehmen am Donnerstag um 0,18 Prozent auf 27 043,04 Zähler. Auch auf Wochen-, Monats- und vor allem auf Quartalssicht (minus 0,4 Prozent) hinkte der MDax dem Dax hinterher.

Erwartungen an baldige Zinssenkungen in der Eurozone und in den USA, wo sich zudem die Wirtschaft in robuster Verfassung zeigt, waren die entscheidenden Gründe für die jüngste Dax-Rally. In den vergangenen Tagen sprangen immer mehr Investoren auf, um die Hausse nicht zu verpassen. Größere Gewinnmitnahmen blieben bislang aus.

Dabei hatten einige Marktbeobachter vermutet, dass noch vor Ostern Anleger Kasse machen und auf Nummer sicher gehen könnten, auch weil am Karfreitag wichtige Preisdaten aus den USA veröffentlicht werden, auf die die Aktienkurse hierzulande erst am Dienstag reagieren können. Am Karfreitag und Ostermontag findet in Deutschland feiertagsbedingt kein Handel statt. Die US-Börsen melden sich am Montag wieder aus der Osterpause zurück.

Auch die europäischen Leitindizes bewegten sich nur wenig und verzeichneten stabile Schlusstendenzen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 stagnierte ebenso nahezu wie der französische Cac 40 FR0003500008. Der britische FTSE 100 GB0001383545 endete rund 0,3 Prozent höher. Der New Yorker Dow Jones Industrial US2605661048 lag zum Europa-Schluss praktisch auf Vortagesniveau.

An der Dax-Spitze setzten die Aktien von Siemens Energy DE000ENER6Y0 ihren starken Lauf mit plus 3,3 Prozent fort. Im ersten Quartal waren sie mit plus 42 Prozent der zweitbeste Wert im Leitindex hinter den vom Rüstungsboom getriebenen Papieren von Rheinmetall DE0007030009 (plus 82 Prozent). Diese legten um 1,8 Prozent zu, blieben aber unter ihrem Rekordhoch vom Vortag.

DHL Group DE0005552004 lagen auf dem letzten Platz im Dax mit einem Abschlag von 1,4 Prozent. Die Deutsche Bank hatte erstmals seit 2017 die Kaufempfehlung für die Papiere des Logistikers gestrichen.

Aus dem MDax gab es Zahlen von Jungheinrich DE0006219934. Der Gabelstapler-Hersteller blickt nach einem starken vergangenen Jahr in der Tendenz optimistisch auf das laufende und kommende Jahr. Die Aktien stiegen um 1,5 Prozent.

Kurseinbußen von knapp 10 Prozent verbuchten im SDax DE0009653386 der kleineren Werte die Papiere von Energiekontor DE0005313506. Der Wind- und Solarpark-Betreiber erwartet nach einem Rekordjahr sinkende Ergebnisse für 2024. Auch der Ausblick des Diagnostikspezialisten Stratec DE000STRA555 kam nicht gut an, die Aktien verloren 5,2 Prozent.

Der Euro EU0009652759 sank zuletzt auf 1,0799 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0811 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,39 Prozent am Vortag auf 2,37 Prozent. Der Rentenindex Rex DE0008469107 stieg um 0,03 Prozent auf 125,30 Punkte. Der Bund-Future DE0009652644 verlor 0,04 Prozent auf 133,31 Punkte./edh/he

--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---

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