SAF-HOLLAND SE / DE000SAFH001
08.05.2024 - 07:01:09SAF-HOLLAND mit solidem Start in das Geschäftsjahr 2024: Bereinigte EBIT-Marge im 1. Quartal auf 9,6 Prozent deutlich verbessert – Jahresprognose bestätigt
SAF-HOLLAND SE / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/Quartalsergebnis SAF-HOLLAND mit solidem Start in das Geschäftsjahr 2024: Bereinigte EBIT-Marge im 1. Quartal auf 9,6 Prozent deutlich verbessert – Jahresprognose bestätigt 08.05.2024 / 07:01 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. SAF-HOLLAND mit solidem Start in das Geschäftsjahr 2024: Bereinigte EBIT-Marge im 1. Quartal auf 9,6 Prozent deutlich verbessert – Jahresprognose bestätigt Konzernumsatz steigt um 5,2 % auf 505,4 Mio. Euro (Vorjahr 480,4 Mio. Euro) Bereinigte EBIT-Marge auf 9,6 % deutlich verbessert (Vorjahr 9,0 %) Periodenergebnis wächst um 35,8 % auf 26,5 Mio. Euro (Vorjahr 19,5 Mio. Euro) Verschuldungsgrad mit 1,9 weiterhin unterhalb der Zielgröße von 2,0 Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 bestätigt Bessenbach (Deutschland), 8. Mai 2024. Die SAF-HOLLAND SE („SAF-HOLLAND"), einer der weltweit führenden Zulieferer von Trailer- und Truckkomponenten, ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2024 gestartet. SAF-HOLLAND hat den Konzernumsatz im ersten Quartal 2024 um 5,2 % auf 505,4 Mio. Euro (Vorjahr 480,4 Mio. Euro) gesteigert. Die für den Zuwachs maßgeblichen Akquisitionseffekte betrafen die erstmalige, den gesamten Berichtszeitraum 1. Januar bis 31. März umfassende Konsolidierung der Haldex AB (Vorjahr 21. Februar bis 31. März) sowie die ab dem 2. Januar 2024 in den Konzernabschluss einbezogene IMS Group B.V. und summierten sich auf 66,1 Mio. Euro. Organisch betrachtet – d.h. ohne den Einfluss von Währungskurs- und Akquisitionseffekten – hat sich der Konzernumsatz von SAF-HOLLAND im ersten Quartal 2024 um 39,1 Mio. Euro bzw. 8,1 % auf 441,3 Mio. Euro verringert. Maßgeblich hierfür war nach Jahren starken Wachstums die Normalisierung des Nutzfahrzeugmarktes, insbesondere in den Regionen EMEA und Amerika. Die Effekte aus einer schwächeren Kundennachfrage und zusätzlichen akquisitionsbedingten Umsätzen führten in Summe zu einer Verringerung des Umsatzbeitrags des Kundensegments Erstausrüstung Trailer um 11,8 % auf 259,0 Mio. Euro (Vorjahr 293,7 Mio. Euro), womit sich der Umsatzanteil am Gesamtumsatz von 61,1 % im ersten Quartal 2023 auf 51,3 % im ersten Quartal 2024 reduzierte. Die Umsätze aus dem Erstausrüstungsgeschäft mit Trucks verbesserten sich dagegen um 12,4 % auf 68,9 Mio. Euro (Vorjahr 61,3 Mio. Euro) und betrafen insbesondere die Regionen Amerika und APAC. Das konjunkturresiliente Ersatzteilgeschäft konnte seinen Umsatzanteil von 26,1 % auf 35,1 % deutlich verbessern. Der Umsatzzuwachs um 52,1 Mio. Euro auf 177,5 Mio. Euro resultierte überwiegend aus Akquisitionseffekten (insbesondere Haldex) sowie aus organischem Wachstum aufgrund der gestiegenen Population von SAF-HOLLAND Produkten im Markt. Die Verteilung der Konzernumsätze nach Regionen wurde im ersten Quartal 2024 ebenfalls sowohl durch die Akquisitionseffekte als auch durch die organische Umsatzentwicklung beeinflusst. Mit Umsätzen in Höhe von 244,3 Mio. Euro (Vorjahr 238,8 Mio. Euro) und einem Anteil von 48,3 % (Vorjahr 49,7 %) am Konzernumsatz ist die Region EMEA weiterhin die größte Region des Unternehmens. Auf die Region Amerika entfiel ein Umsatzbeitrag in Höhe von 39,1 % (Vorjahr 39,4 %) bzw. 197,5 Mio. Euro (Vorjahr 189,1 Mio. Euro). Die Region APAC steigerte ihre Umsätze überproportional um 21,2 % auf 63,7 Mio. Euro (Vorjahr 52,5 Mio. Euro). Dies entspricht einem Anteil an den Konzernumsatzerlösen von 12,6 % (Vorjahr 10,9 %). Bereinigte EBIT-Marge auf 9,6 % deutlich gesteigert Das bereinigte EBIT verbesserte sich im ersten Quartal 2024 um 12,0 % auf 48,6 Mio. Euro (Vorjahr 43,4 Mio. Euro). Dies entspricht einer starken bereinigten EBIT-Marge von 9,6 % (Vorjahr 9,0 %). Grundlage hierfür war die deutliche Verbesserung der bereinigten Bruttomarge von 18,1 % auf 21,9 % in Folge des deutlich höheren Umsatzanteils des Ersatzteilgeschäfts, der fortgeführten konsequenten Realisierung von Kostensynergien im Zuge der Haldex-Integration sowie eines strikten Kostenmanagements. Periodenergebnis profitiert von guter operativer Performance Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich im ersten Quartal 2024 um 30,1 % auf 37,2 Mio. Euro (Vorjahr 28,6 Mio. Euro). Bei einer niedrigeren Konzernsteuerquote von 28,8 % (Vorjahr 31,8 %) erzielte der Konzern im ersten Quartal 2024 ein Periodenergebnis von 26,5 Mio. Euro (Vorjahr 19,5 Mio. Euro), was einem Zuwachs von 35,8 % entspricht. Der auf die Anteilseigner der Muttergesellschaft entfallende Anteil des Periodenergebnisses stieg im Vorjahresvergleich um 34,1 % von 19,6 Mio. Euro auf 26,2 Mio. Euro. Auf der Basis einer unveränderten Stückzahl von 45,4 Mio. ausgegebenen Stammaktien ergab sich für das erste Quartal 2024 ein deutlich verbessertes Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,58 Euro (Vorjahr 0,43 Euro). Das bereinigte Periodenergebnis nach Anteilen Dritter verbesserte sich im ersten Quartal 2024 um 27,2 % auf 31,3 Mio. Euro (Vorjahr 24,6 Mio. Euro). Das bereinigte Ergebnis je Aktie erreichte 0,69 Euro (Vorjahr 0,54 Euro). Verschuldungsgrad weiterhin unterhalb der Zielgröße von 2,0 Der Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit erreichte im ersten Quartal einen Wert von -6,9 Mio. Euro (Vorjahr +12,1 Mio. Euro). Maßgeblich hierfür war der Mittelabfluss aus der Kapitalbindung im Net Working Capital, insbesondere aufgrund des Anstiegs der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie einer Zunahme der Vorräte. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die jeweiligen Werte für das erste Quartal 2023 durch die Cyberattacke beeinflusst wurden. In der Folge hat sich der freie operative Cashflow (Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit nach Abzug der Netto-Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte) auf -12,4 Mio. Euro verschlechtert (Vorjahr +5,4 Mio. Euro). Der durch die Kaufpreiszahlung und Übernahme der Bestände für die IMS Group B.V. verursachte Mittelabfluss führte zu einem freien Cashflow in Höhe von -22,8 Mio. Euro (Vorjahr +36,2 Mio. Euro). Im Vorjahr war dieser durch einen Mittelzufluss in Höhe von 30,8 Mio. Euro beeinflusst, der die erhaltenen Zahlungsmittel abzüglich der Auszahlung für den Erwerb der ausstehenden Anteile an der Haldex AB betraf. Folglich erhöhten sich die Nettofinanzschulden (inkl. Leasingverbindlichkeiten) per Ende März 2024 gegenüber dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2023 um 32,2 Mio. Euro auf 482,4 Mio. Euro. Der Verschuldungsgrad (Verhältnis von Nettofinanzschulden zu EBITDA) lag zum Ende des ersten Quartals 2024 bei 1,9 (31. Dezember 2023: 1,8). Maßgeblich für den leichten Anstieg war insbesondere der Anstieg der Nettofinanzschulden. Alexander Geis, Vorstandsvorsitzender und CEO der SAF-HOLLAND SE, kommentiert: „Die Zahlen für das erste Quartal 2024 haben sehr eindrücklich gezeigt, wie robust unser Geschäftsmodell mit dem starken Ersatzteilgeschäft und der ausgeprägten Fähigkeit zu Kostenanpassung selbst in einem schwächeren Marktumfeld ist. Wir blicken daher optimistisch auf den weiteren Verlauf des Jahres.“ Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 bestätigt Aufgrund der Ergebnisse des ersten Quartals sowie der erwarteten gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen, unter Abwägung der Risiko- und Chancenpotenziale sowie auf der Grundlage stabiler Wechselkurse rechnet der Vorstand der SAF-HOLLAND SE für das Geschäftsjahr 2024 unverändert mit einem Konzernumsatz von rund 2.000 Mio. Euro (Vorjahr 2.106,2 Mio. Euro). Unter dieser Annahme erwartet SAF-HOLLAND für das Geschäftsjahr 2024 weiterhin eine bereinigte EBIT-Marge für den Konzern von 9,0 % – 9,5 % (Vorjahr 9,6 %). Um die mittel- und langfristigen Wachstumsziele zu erreichen und das Unternehmen produktseitig zukunftsweisend aufzustellen, plant der Konzern für das Geschäftsjahr 2024 mit Investitionen im Umfang von bis zu 3 % der Konzernumsatzerlöse (Vorjahr 2,9 %).
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