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22.11.2023 - 10:57:41vbw Pressemitteilung zum vbw Energiepreisindex: Energiepreise für die bayerische Wirtschaft im September erneut gestiegen
Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges 22.11.2023 / 10:57 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Energiepreise für die bayerische Wirtschaft im September erneut gestiegen Brossardt: „Situation dürfte in der Heizperiode weiter angespannt bleiben“ (München, 22.11.2023). Der Energiepreisindex der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. erreichte im September 2023 178,7 Punkte und ist damit erneut gegenüber dem Vormonat gestiegen. Dazu erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Im Frühling und Sommer konnten wir eine leichte Entspannung auf den Energiemärkten verzeichnen. Im September haben die Preise wieder merklich angezogen, der Energiepreisindex ist gegenüber August um 6,2 Prozent gestiegen. Das ist keine gute Nachricht für die Unternehmen im Freistaat. Wir müssen die Betriebe jetzt dringend entlasten, wo es nur geht. Denn in der laufenden Heizperiode dürfte die Situation weiter angespannt bleiben. Zudem sind die geopolitischen Verwerfungen größer denn je. Die Auswirkungen auf die Energiemärkte sind noch nicht abzusehen.“ Der Index für Primärenergie lag im September 2023 bei 188,2 Punkten und ist damit gegenüber dem Vormonat um 9,5 Prozent gestiegen. „Ausschlaggebend für den Anstieg im September waren in erster Linie höhere Einfuhrpreise für Erdgas (+12,3 Prozent) und Erdöl (+9,2 Prozent), aber auch der Import von Steinkohle verteuerte sich merklich (+6,2 Prozent)“, erklärt Brossardt und ergänzt: „Auch der Index für Sekundärenergie hat im September auf 169,2 Punkte zugelegt, weil sich unter anderem Flüssiggas (+13,3 Prozent), Heizöl (+11,4 Prozent) und Diesel (+5,2 Prozent) deutlich verteuert haben.“ Vor diesem Hintergrund begrüßt die vbw die kürzlich vom Bundeskabinett verabschiedete Verlängerung der Energiepreisbremsen bis zum 30. April 2024. „Die angestrebte Verlängerung ist ein wichtiges Signal an die Unternehmen, denen die Preisbremsen eine spürbare Entlastung bringen. Ein Auslaufen zum 30. April käme aber immer noch zu früh. Notwendig ist eine Ausdehnung der Hilfen bis Ende 2024. Zudem brauchen wir einen Brückenstrompreis für energieintensive Unternehmen im internationalen Wettbewerb“, so Brossardt abschließend. Den vollständigen vbw Energiepreisindex und weitere Erläuterungen dazu finden Sie online unter: www.vbw-bayern.de/Energiepreisindex Kontakt: Maximilian Stoib, Tel. 089-551 78-335, E-Mail: maximilian.stoib@ibw-bayern.de Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG. Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. |
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