Credit Agricole

 
Organisatorisch arbeitet die Credit Agricole Gruppe in den Bereichen Finanzen, Vermarktung und Recht zusammen, die Entscheidungsfindung ist allerdings dezentralisiert. Die 2.666 lokalen Banken sind in 48 regionalen Banken organisiert, die 90 Prozent der Aktien der Credit Agricole S.A. halten. Die Federation Nationale du Credit Agricole (FNCA) ist für die Organisation und Koordination der regionalen Banken verantwortlich.
 
Die Credit Agricole S.A., als zentraler Bankbereich der Credit Agricole, kümmert sich um die Finanzen der Gruppe und die Einhaltung der Gesetze und Regelungen durch die regionalen Banken. Sie ist außerdem auf den internationalen Kapitalmärkten tätig und bietet viele internationale Services der Gruppe und technische und finanzielle Dienstleistungen über einige Tochtergesellschaften an. Credit Agricole S.A. entwirft die Produkte, die durch die regionalen Banken vertrieben werde und ist auch für das internationale Wachstum verantwortlich.
 
FNCA ist für die Koordination der regionalen Banken und der Gruppe verantwortlich und vertritt die Gruppe bei Verhandlungen und gegenüber dem französischen Parlament. FNCA bietet außerdem Services für die Regionalbanken, wie Training und die Koordination der Personalführung, an.
 
Die Gruppe will in Zukunft weiter in Europa expandieren. Zusätzlich zu den bereits existierenden Beteiligungen an Credit Lyonnais, der italienischen IntesaBci und der portugiesischen Banco Espirito Santo übernahem das Unternehmen im Jahr 2000 einen Anteil an der Commercial Bank of Greece. Im Jahr 2001 übernahm Credit Agricole die polnische Lukas Bank.
 
Die Aktien des Unternehmens notieren an der Pariser Börse und sind Teil des Euronext 100 Index.]]>