EQS-News, Flexibilisierung

Für eine zeitliche Flexibilisierung der CO2-Vorschriften für die Schweizer Automobilwirtschaft auto-schweiz / Schlagwort(e): Sonstiges Für eine zeitliche Flexibilisierung der CO2-Vorschriften für die Schweizer Automobilwirtschaft 23.10.2024 / 12:30 CET / CEST --------------------------------------------------------------------------- Ausserordentliche Generalversammlung 2024 Bern / Glattfelden, 23.

23.10.2024 - 12:31:30

EQS-News: Für eine zeitliche Flexibilisierung der CO2-Vorschriften für die Schweizer Automobilwirtschaft (deutsch)

Für eine zeitliche Flexibilisierung der CO2-Vorschriften für die Schweizer Automobilwirtschaft

auto-schweiz / Schlagwort(e): Sonstiges
Für eine zeitliche Flexibilisierung der CO2-Vorschriften für die Schweizer
Automobilwirtschaft

23.10.2024 / 12:30 CET/CEST

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Ausserordentliche Generalversammlung 2024

Bern/Glattfelden, 23. Oktober 2024

An einer ausserordentlichen Generalversammlung in Glattfelden haben die
Vertreter von auto-schweiz die geplanten CO2-Regulierungen scharf
kritisiert. Als drittgrösste Importwirtschaft des Landes fordert die
Schweizer Automobilwirtschaft mit Nachdruck eine Neujustierung der Politik
in Bund und Kantonen, die vermehrt die Marktrealität der Branche auf dem Weg
zu emissionsfreien Antriebstechnologien berücksichtigt. Gleichzeitig
bekräftigten die Mitglieder von auto-schweiz ihre Unterstützung für die
Annahme des Ausbauschritts 2023 für die Nationalstrassen, über den die
Schweizer Stimmbevölkerung am 24. November abstimmen wird. Anlässlich von
Vorstandswahlen wurde Sergio Solero, President & CEO BMW (Schweiz) AG, neu
in das Leitungsgremium gewählt, Helmut Ruhl, CEO AMAG Group AG, amtet
künftig als Vizepräsident.

In seiner Präsidialansprache ging auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder
auf die gewichtigen Herausforderungen für die drittgrösste Importbranche des
Landes ein: «Die Schweizer Automobilwirtschaft ist auf dem Weg zu
emissionsfreien Antriebstechnologien und trägt das von Volk und Ständen
verabschiedete Ziel von Netto-Null bis 2050 mit. Die Importeure haben ihre
Hausaufgaben auf dem Weg dorthin gemacht, der Markt nimmt aber nicht alles
auf.» Damit sprach er die im Vorjahresvergleich sinkenden Marktanteile von
Elektroautos und Plug-in-Hybriden bei neuen Personenwagen nach drei
Quartalen an. «Die Automobilbranche ist Teil eines Gesamtsystems - wir
können die Transition zur Elektromobilität nicht allein schaffen.»

auto-schweiz wehre sich daher mit aller Kraft gegen hohe Strafzahlungen für
das Verfehlen von CO2-Zielwerten, die die Marktrealität ausblendeten, so
Peter Grünenfelder. «Es braucht eine zeitliche Flexibilisierung der
Regulierungsvorgaben, um der Marktsituation gerecht zu werden und Schaden
für den Wirtschafts- und Mobilitätsstandort Schweiz zu vermeiden. Vorstand
und Geschäftsstelle von auto-schweiz werden sich daher mit allen Kräften
dafür einsetzen, dass wir ein Land des Fortschritts und der Bewegung bleiben
und nicht ein Land, das zum Stillstand kommt.»

Für ein klares Ja zur Sicherung der Nationalstrassen
In diesem Sinn stehe auch das Engagement von auto-schweiz für eine Annahme
der Engpassbeseitigung auf Nationalstrassen bei der eidgenössischen
Abstimmung vom 24. November. Direktor Thomas Rücker unterstrich die
Wichtigkeit der Vorlage und die Stichhaltigkeit der Argumente, die für ein
klares Ja zu den sechs konkreten Projekten sprächen: «Der Verkehr muss auf
den Nationalstrassen gebündelt werden, damit er sich nicht seinen Weg durch
Dörfer oder Wohnquartiere und an Schulen vorbei sucht. Diese massive
Erhöhung der Verkehrssicherheit wird durch einen besseren Verkehrsfluss auf
den Autobahnen gewährleistet, wodurch Handwerker und Pendler schneller am
Ziel sind.» Die klimaneutrale Mobilität der Zukunft und der Werkplatz
Schweiz bräuchten auch zukünftig eine leistungsfähige Strasseninfrastruktur,
weshalb sich ein Einsatz für ein klares Ja am 24. November enorm lohne, so
Thomas Rücker. Zudem sei die Finanzierung der Projekte durch die Einlagen im
Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds NAF gesichert und
konkurrenziere keineswegs die Bahnausbauten, welche durch den
Bahninfrastrukturfonds BIF gedeckt seien.

Erweiterung des Vorstands
Um der stetig wachsenden Mitgliederzahl von auto-schweiz gerecht zu werden,
wird das Leitungsgremium erweitert. Zusammen mit Präsident Peter
Grünenfelder bilden neu sechs Repräsentanten von Mitgliedern den Vorstand.
Ihm zur Seite stehen in Zukunft zwei Vizepräsidenten: der neu in das Amt
gewählte Helmut Ruhl, CEO AMAG Group, und Donato Bochicchio, Managing
Director PCDO und LOGEP bei der Emil Frey Gruppe. Neu in den Vorstand
gewählt wurde Sergio Solero, President & CEO BMW (Schweiz) AG; mit den drei
bestehenden Mitgliedern vervollständigt er das oberste Verbandsorgan:
Claudia Meyer, Managing Director Renault Group Switzerland, Roland Schell,
CEO Mercedes-Benz Schweiz AG, und Matthias Walker, Managing Director &
Vice-President of the Board of Directors bei Mazda (Suisse) SA.

Medienmitteilung als PDF

Foto 1

Von links nach rechts:

Vizepräsident Donato Bochicchio, Emil Frey Gruppe, Managing Director PCDO
und LOGEP
Vorstandsmitglied Matthias Walker, Managing Director & Vice-President of the
Board of Directors Mazda (Suisse) SA
Vorstandsmitglied Sergio Solero, President & CEO BMW (Schweiz) AG
Vorstandsmitglied Claudia Meyer, Managing Director Renault Group Switzerland
Vorstandsmitglied Roland Schell, CEO Mercedes-Benz Schweiz AG
Vizepräsident Helmut Ruhl, CEO AMAG Group AG
Präsident Peter Grünenfelder

Foto 2

Von links nach rechts:

Vizepräsident Helmut Ruhl, CEO AMAG Group AG
Präsident Peter Grünenfelder

Foto 3

Von links nach rechts:

Präsident Peter Grünenfelder
Vorstandsmitglied Sergio Solero, President & CEO BMW (Schweiz) AG

Weitere Auskünfte:
Christoph Wolnik
Stv. Direktor & Mediensprecher
T 079 882 99 13
christoph.wolnik@auto.swiss


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Ende der Medienmitteilungen

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2014553 23.10.2024 CET/CEST

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