1&1 AG / DE0005545503
13.02.2025 - 21:01:001&1 mit vorläufigem Ergebnis 2024: Starkes Ergebniswachstum im operativen Geschäft, ungeplant hohe Anlaufkosten beim 1&1 Mobilfunknetz belasten das Konzernergebnis
EQS-Ad-hoc: 1&1 AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis 1&1 mit vorläufigem Ergebnis 2024: Starkes Ergebniswachstum im operativen Geschäft, ungeplant hohe Anlaufkosten beim 1&1 Mobilfunknetz belasten das Konzernergebnis 13.02.2025 / 21:01 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. 1&1 mit vorläufigem Ergebnis 2024: Starkes Ergebniswachstum im operativen Geschäft, ungeplant hohe Anlaufkosten beim 1&1 Mobilfunknetz belasten das Konzernergebnis Montabaur, 13. Februar 2025. Die 1&1 AG (ISIN DE 0005545503) veröffentlicht vorläufige Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2024. 1&1 konnte im Geschäftsjahr 2024 die Zahl der Kundenverträge um 130.000 auf 16,39 Mio. Verträge steigern. Das Wachstum basierte auf 190.000 neu gewonnenen Mobile Internet-Verträgen, deren Bestand sich Ende 2024 auf 12,44 Mio. belief. Gleichzeitig ging die Zahl der Breitband-Anschlüsse um 60.000 auf 3,95 Mio. Anschlüsse zurück. Der margenstarke Service-Umsatz wuchs im Geschäftsjahr 2024 um 1,8 % auf 3,30 Mrd. EUR (FY 2023: 3.243,2 Mio. EUR), während sich der margenschwache Hardware-Umsatz auf 761,2 Mio. EUR (FY 2023: 853,5 Mio. EUR) reduzierte. Insgesamt ging der Umsatz um -0,8 % auf 4.064,3 Mio. EUR zurück (FY 2023: 4.096,7 Mio. EUR). Umsatz und Ergebnis wurden durch die Auswirkungen eines vorübergehenden Ausfalls des neuen 1&1 Mobilfunknetzes im Mai 2024 sowie damit einhergehenden erhöhten Kündigungsaussprachen außerplanmäßig belastet. Außerdem war die geplante Migration von Bestandskunden auf das 1&1 Mobilfunknetz aufgrund einer unerwarteten Unterdimensionierung einzelner Netzbestandteile vorübergehend stark eingeschränkt und konnte erst im vierten Quartal 2024 wieder umfangreich aufgenommen werden. Damit konnten die im Geschäftsjahr 2024 erwarteten Einsparungen aus der Migration von bestehenden Kundenverträgen (auf Wholesale-Basis) auf das 1&1 Mobilfunknetz nur zu kleinen Teilen realisiert werden. Darüber hinaus entstanden temporär höhere Aufwendungen für die Beseitigung von in der Folge des Netzausfalls festgestellten Kapazitätsengpässen. Die Verhandlungen mit dem für den Netzausfall und die Unterdimensionierung verantwortlichen Ausbaupartner, die zu Entschädigungszahlungen führen sollen, konnten noch nicht abgeschlossen werden. Aus heutiger Sicht werden die Verhandlungen noch einige Zeit in Anspruch nehmen und es wird vor der am 27. März 2025 geplanten Veröffentlichung der Geschäftszahlen 2024 voraussichtlich noch nicht zu einer Einigung kommen. Während das EBITDA im operativen Segment Access im Geschäftsjahr 2024 wie prognostiziert um 8,9 % auf 856,1 Mio. EUR (FY 2023: 786,2 Mio. EUR) wuchs, erhöhten sich gleichzeitig die Anlaufkosten des 1&1 Mobilfunknetzes aufgrund der vorgenannten Ergebnisbelastungen sowie stärker als erwartet gestiegener Aufwendungen für den Ausbau des Mobilfunknetzes auf -265,3 Mio. EUR (FY 2023: -132,4 Mio. EUR). In dieser Position sind ca. 14 Mio. EUR periodenfremde Aufwendungen aus nachträglichen Rechnungen für Zusatzleistungen beim Netzaufbau aus 2022 und 2023 enthalten. Insgesamt ging das EBITDA im Geschäftsjahr 2024 deutlich auf 590,8 Mio. EUR zurück, bzw. auf 604,8 Mio. EUR ohne Berücksichtigung der periodenfremden Aufwendungen (FY 2023: 653,8 Mio. EUR). Das Investitionsvolumen vor Leasing (Capex) fiel aufgrund von Phasing-Effekten deutlich niedriger als geplant aus und belief sich 2024 auf 353,4 Mio. EUR. Davon wurden infolge von Abrechnungsverzögerungen 290,6 Mio. EUR gezahlt (Cash Capex FY 2023: 295,6 Mio. EUR). Vorläufige Kennzahlen nach IFRS – Vergleich 2023 vs. 2024
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