Frankfurt am Main - Immer wieder kommt es vor, dass jemand aus unterschiedlichen Gründen plötzlich eine größere Summe zur Verfügung hat.
16.07.2024 - 10:45:00FPSB Deutschland: Plötzlich reich: Was tun mit einem unerwarteten Geldzufluss?. Für die meisten Menschen ist es aber gar nicht so einfach zu entscheiden, was man damit anfangen soll. Finanzplaner können helfen, den individuell passenden Weg zu finden.
Es kann viele Gründe geben, warum jemand zu einem größeren Geldbetrag kommt. Zum Beispiel eine unerwartete Erbschaft, eine vorzeitige Schenkung, die Auszahlung einer Lebensversicherung oder eine größere Abfindung. "Häufig, so meine Erfahrung, verunsichert das zunächst viele Menschen, vor allem wenn der Geldzufluss überraschend geschieht", sagt Prof. Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland). Denn tatsächlich gibt es zahllose Möglichkeiten, was man alles damit machen kann. Die Palette reicht von der Erfüllung persönlicher Wünsche wie eine große Reise oder ein neues Auto, über die Investition in eine Wohnung oder ein Haus, den Umbau oder die Renovierung einer bereits bestehenden Immobilie bis hin zur Geldanlage für die eigene Altersvorsorge, für den vorgezogenen Ruhestand oder den Nachwuchs, um nur einige Beispiele zu nennen.
"Vor allem wenn sich jemand nie zuvor gründlich mit dem Thema Finanzen auseinandergesetzt hat, kann das schnell dazu führen, dass man überfordert ist", weiß Prof. Tilmes aus seinem Berufsalltag. "Und es gibt immer wieder Fälle, bei denen aufgrund falscher Entscheidungen größere Summen auch schnell weg sind." Zum Beispiel durch übermäßigen Konsum, aber zum Beispiel auch aufgrund einer falschen Geldanlage. Letzteres kann zum Beispiel schnell passieren, wenn man vermeintlich heißen Anlagetipps folgt oder schlecht beraten wird.
Aktien auch bei Höchstständen attraktiv
"Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte einen ausgewiesenen Experten, wie die von FPSB Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®- Professionals (CFP®), zu Rate zu ziehen", erläutert Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch Academic Director Finance, Wealth Management & Sustainability Management an der EBS Executive School in Oestrich-Wink ist. "Das Besondere bei einer professionellen Finanzplanung ist, dass hier die gesamte Situation des einzelnen umfassend mit einbezogen wird, also seine Ausgaben und Einnahmen, die bereits vorhandenen Vermögenswerte, die eigene Absicherung, aber auch die Vermögensnachfolge."
Ausgehend von einer solchen ganzheitlichen und individuell zugeschnittenen Beratung wird ein qualitativ guter Berater gemeinsam mit dem Kunden dessen Ziele herausarbeiten und einen Finanzplan erstellen, wie er die Ziele dann mit dem zugeflossenen Geld auch erreichen kann. Wichtig ist dabei, dass es im Rahmen eines Finanzplans eben nicht nur um die Geldanlage geht, sondern umfassend um die gesamte Situation des Kunden. "Das kann zum Beispiel auch den Aufbau einer Reserve oder die Bereitstellung finanzieller Mittel für die Erfüllung eigener Wünsche mit beinhalten", erklärt Tilmes.
Oder eben die langfristige Geldanlage. Hier ist beispielsweise wichtig, dass man auch das Potenzial des Aktienmarktes nutzt, und zwar am besten über eine gut diversifizierte Investition. "Zwar stelle ich derzeit auch immer wieder fest, dass Anleger dem Aktienmarkt, weil er derzeit nahe an seinem Höchststand notiert, skeptisch gegenüberstehen", sagt der Finanzexperte weiter. "Doch sollte man sich auch davon nicht verunsichern lassen."
Finanzplanung ist Lebensplanung
So gibt es zahlreiche Untersuchungen, die zeigen, dass der Zeitpunkt des Einstiegs für den langfristigen Anlageerfolg nicht entscheidend ist. "Selbst wer zum ungünstigsten Zeitpunkt eingestiegen ist, lag in der Vergangenheit bei einem Anlagehorizont von über 15 Jahren und einer breiten Streuung der Aktieninvestition nie im Minus", so Tilmes. Über die vergangenen 20 Jahre hinweg ist zum Beispiel der MSCI World um das 3,5fache gestiegen. Zu neuen Höchstständen kam es in dieser Zeit somit immer wieder. "Tatsächlich sind sie deutlich häufiger als man denkt", macht der Experte klar. Mit anderen Worten: Neue Höchststände sind ein natürlicher Teil des Marktwachstums und führen nicht zwangsweise zu einem unmittelbaren Kurseinbruch.
Wer also nach einem plötzlich zugeflossenen größeren Geldbetrag Rat sucht und Fehler vermeiden möchte, für den kann es hilfreich sein, sich professionelle Unterstützung zu holen. CFP®-Professionals genießen hierzulande die anerkannt beste Ausbildung im Bereich des langfristigen Vermögensaufbaus. "Ganz nach dem Motto ´Finanzplanung ist Lebensplanung´, beraten diese Experten Anleger bezüglich ihrer gesamten finanziellen Situation und ihrer langfristigen Geldanlage unter Berücksichtigung der verschiedensten Risikoszenarien unabhängig und objektiv", erklärt Prof. Dr. Rolf Tilmes.
Damit können Anleger sicher sein, auch in schwierigen und unruhigen Zeiten ihre finanziellen Ziele langfristig zu erreichen. Und zwar egal, ob es sich um die finanzielle Absicherung für das Alter, einen vorgezogenen Ruhestand, Wünsche wie eine Reise oder den Erwerb einer Immobilie handelt.
Über den FPSB Deutschland e.V.
Das Financial Planning Standards Board Ltd. - FPSB ist ein globales Netzwerk mit derzeit 27 Mitgliedsländern und über 223.000 Zertifikatsträgern. Dessen Ziel ist es, den weltweiten Berufsstandard für Financial Planning zu verbreiten und das öffentliche Vertrauen in Financial Planner zu fördern. Das Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz in Frankfurt am Main gehört seit 1997 als Vollmitglied dieser Organisation an.
Zentrale Aufgabe des FPSB Deutschland ist die Zertifizierung von Finanz- und Nachfolgeplanern nach international einheitlich definierten Regeln. Wichtige Gütesiegel sind der CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professional, der CERTIFIED FOUNDATION AND ESTATE PLANNER, der EFPA European Financial Advisor® EFA und der CGA® CERTIFIED GENERATIONS ADVISOR. Der FPSB Deutschland hat ferner den Anspruch, Standards zur Methodik der ganzheitlichen Finanzberatung zu setzen. Dafür arbeitet der FPSB Deutschland eng mit Regulierungs- und Aufsichtsbehörden, Wissenschaft und Forschung, Verbraucherschützern sowie Presse und interessierter Öffentlichkeit zusammen.
Ein weiteres Anliegen des FPSB Deutschland ist die Verbesserung der finanziellen Allgemeinbildung. Zu diesem Zweck hat der Verband den Verbraucher-Blog ( https://www.frueher-planen.de/ ) lanciert. Er informiert neutral, anbieterunabhängig und werbefrei über alle relevanten finanziellen Themen und beinhaltet drei Online-Rechner zur Berechnung der Altersrente und der Basisrente sowie zur Optimierung der Fondsanlage. Weitere Informationen erhalten Sie hier ( https://www.fpsb.de ) .
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Aussender: Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. Ansprechpartner: Iris Albrecht Tel.: +49 681 4109806 10 E-Mail: presse@fpsb.de Website: www.fpsb.de