Dax: Telekom rutscht ab

Dax: Telekom rutscht ab. Prognose erneut gesenkt ++ Infineon legt zu ++ Münchener Rück gedrückt ++ Dax hadert mit 6.700 Punkten

(Instock) Der Dax legt gegen 9.55 Uhr 13 Zähler auf 6.703 Punkte zu. Am Devisenmarkt notiert der Euro mit 1,2917 US-Dollar. Eine Feinunze Gold kostet 644,30 Dollar. Im Blickpunkt Die Telekom rutscht 4,3 Prozent auf 13,56 Euro ab. Am Sonntag hatte der Ex-Monopolist seine 2007-Prognose für den bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 19 Milliarden Euro reduziert. Zuvor war die Planung im Sommer bereits auf 19,7 bis 20,2 Milliarden Euro gesenkt worden. Für 2006 erwartet der Bonner Konzern ein bereinigtes EBITDA von 19,2 bis 19,7 Milliarden Euro. Der Umsatz erreichte nach eigenen Angaben 61,3 Milliarden Euro – hier waren 61,5 bis 62,1 Milliarden Euro prognostiziert worden. Die eigene Schadensbelastung durch den in der vergangenen Woche wütenden Orkan „Kyrill“ beziffert die Münchener Rück (- 0,5 Prozent auf 122,24 Euro) auf bis zu 600 Millionen Euro vor Steuern. Der versicherte Gesamtschaden soll bei 5 bis 7 Milliarden Euro liegen. Im ersten Geschäftsquartal erzielte Infineon (+ 0,4 Prozent auf 11,13 Euro) dank Qimonda einen Gewinn von 120 Millionen Euro, während in der Vorjahresperiode noch ein Minus von 183 Millionen Euro ausgewiesen werden mußte. Die ausgegliederte Speicherchip-Tochter hatte im ersten Quartal 177 Millionen Euro verdient. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) fuhr Infineon 216 Millionen Euro ein, gegenüber einem Verlust von 122 Millionen Euro zwölf Monate zuvor. Der Umsatz legte von 1,67 auf 2,13 Milliarden Euro zu – 1,17 Milliarden Euro stammen von Qimonda. Analysten hatten im Vorfeld ein EBIT von 178 Millionen Euro und 2,28 Milliarden Euro Umsatz prognostiziert.