Pressemitteilung, Positionspapier

ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.

06.12.2023 - 11:50:04

vbw Pressemitteilung / Positionspapier zur Digitalisierung der Energiewirtschaft: Intelligente digitale Lösungen zur Steuerung des Energiesystems erforderlich

Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges


06.12.2023 / 11:50 CET/CEST
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Intelligente digitale Lösungen zur Steuerung des Energiesystems erforderlich  
Brossardt: „Smart-Meter-Rollout beschleunigen und starre Regularien abbauen“

(München, 06.12.2023). Eine erfolgreiche Energiewende kann aus Sicht der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. nur in Verbindung mit einer Digitalisierung des Energiesystems gedacht werden. „Die Energiewelt der Zukunft gleicht einem komplexen Verkehrssystem, in dem immer mehr dezentrale Anlagen zur Energieerzeugung und -speicherung mit den Verbrauchern zusammenspielen. Für eine effiziente Steuerung dieses Systems sind intelligente digitale Lösungen unerlässlich“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt zum vbw Positionspapier „Digitalisierung der Energiewirtschaft“.

Die Digitalisierung der Energiewirtschaft in Deutschland ist noch nicht dort, wo sie sein könnte. „Starre Regularien, fehlende Anreize für dringend benötigte Innovationen und der bisher nur schleppende Rollout von Smart-Metern, also intelligenten Zählern für Gas, Wasser und Strom, sind die Ursache. Hier besteht dringender Handlungsbedarf“, bilanziert Brossardt. Gerade dem breiten Smart-Meter-Rollout kommt eine Schlüsselrolle zu. Denn diese intelligenten Messsysteme ermöglichen individuelle Tarifangebote oder Echtzeit-Abrechnungen und können mit anderen Geräten wie etwa Heizungssystemen oder Elektrofahrzeugen verbunden werden. So lässt sich das entstehende Gesamtsystem digital steuern und optimieren.

Darüber hinaus fordert die vbw die richtigen regulatorischen Anreize für den Aufbau von Smart Grids, also von intelligenten Netzen für Strom und Gas. Sie kombinieren Erzeugung, Speicherung und Verbrauch und können Leistungsschwankungen ausgleichen. Brossardt ergänzt: „Zudem müssen wir Daten intelligenter nutzen. Insbesondere der Einsatz von Künstlicher Intelligenz verspricht große Fortschritte etwa bei der Steuerung und Stabilisierung von Stromnetzen. Auch die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf dem Gebiet müssen intensiviert werden.“

Durch die Digitalisierung der Energiewirtschaft ergeben sich neue Wertschöpfungspotenziale, etwa durch die Verbindung mit Gebäuden und dem Verkehr. „Das neu entstehende Potenzial müssen wir nutzen. Die Energiewirtschaft kann zu einem Leitsektor für digitale Innovationen werden“, so Brossardt abschließend.

Das vollständige vbw Positionspapier „Digitalisierung der Energiewirtschaft“ finden Sie hier zum Download.

Kontakt: Maximilian Stoib, Tel. 089-551 78-335, E-Mail: maximilian.stoib@ibw-bayern.de
 


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