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26.02.2025 - 07:00:04

E.ON schließt Geschäftsjahr mit starkem Ergebnis und Rekordinvestitionen in die Energiewende ab

E.ON SE / Schlagwort(e): Jahresergebnis


26.02.2025 / 07:00 CET/CEST
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E.ON setzt Wachstumskurs fort und trifft Ergebnisprognose mit einem bereinigten Konzern-EBITDA von 9,0 Milliarden Euro und einem bereinigten Konzernüberschuss von 2,9 Milliarden Euro  Investitionen signifikant um rund eine Milliarde Euro auf 7,5 Milliarden Euro erhöht – Bedarf an Netzausbau und Digitalisierung weiter immens Aufgrund noch fehlender Visibilität über künftigen Regulierungsrahmen verbleiben Investitionen 2024 bis 2028 grundsätzlich auf bisherigem Niveau Prognose 2025: Aufgrund der hohen Investitionen positive Geschäftsentwicklung mit bereinigtem Konzern-EBITDA zwischen 9,6 und 9,8 Milliarden Euro und bereinigtem Konzernüberschuss zwischen 2,85 und 3,05 Milliarden Euro erwartet Bereinigtes Konzern-EBITDA soll bis 2028 auf mehr als 11,3 Milliarden Euro und bereinigter Konzernüberschuss auf rund 3,4 Milliarden Euro steigen Erhöhung der Dividende auf 0,55 Euro je Aktie für 2024 vorgeschlagen E.ON bleibt auf Wachstumskurs. In allen Geschäftsfeldern hat das Unternehmen seine Ergebnisziele für das Jahr 2024 erreicht. Mit Rekordinvestitionen hat E.ON zudem erneut seine führende Rolle als zentraler Treiber der europäischen Energiewende unter Beweis gestellt. Für das laufende Jahr und auch mittelfristig erwartet der Konzern weiteres Ergebniswachstum, getrieben durch die konsequente Umsetzung seines bestehenden Investitionsprogramms. Zu der Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Jahr sagte E.ON CEO Leonhard Birnbaum: „Wir haben im Jahr 2024 erneut geliefert. Das starke Konzernergebnis belegt, dass unser Geschäftsmodell auch in einem Umfeld politischer und makroökonomischer Unsicherheiten robust ist. Mit Investitionen von 7,5 Milliarden Euro haben wir außerdem einen neuen Maßstab für unsere operative und finanzielle Leistungsfähigkeit gesetzt. Seit unserer Neuaufstellung haben wir noch nie so viel investiert. Dafür möchte ich insbesondere unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken. Mit unseren Investitionen tragen wir maßgeblich dazu bei, dass neue Energie in Europa funktioniert.“ Starkes Konzern-EBITDA im Rahmen der Prognose E.ON erzielte im Geschäftsjahr 2024 ein bereinigtes Konzern-EBITDA in Höhe von 9,0 Milliarden Euro. Das Ergebnis lag damit am oberen Ende der Prognose von 8,8 bis 9,0 Milliarden Euro und erwartungsgemäß unter dem hohen Vorjahreswert, der von positiven Einmaleffekten geprägt war (2023: 9,4 Milliarden Euro). Insbesondere durch das investitionsgetriebene Wachstum und die starke operative Performance stieg das zugrundeliegende EBITDA um rund 600 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Der bereinigte Konzernüberschuss belief sich auf rund 2,9 Milliarden Euro (2023: 3,1 Milliarden Euro) und lag damit im Rahmen der Prognose von 2,8 bis 3,0 Milliarden Euro. E.ON CFO Nadia Jakobi sagte dazu: „Mit einem starken Ergebnis im Geschäftsjahr 2024 haben wir unsere Konzernprognose voll erfüllt und weitere operative Fortschritte erzielt. Diesen Erfolg haben wir uns hart erarbeitet, gerade weil 2024 in vielerlei Hinsicht auch ein herausforderndes Jahr war. Mit unseren Rekordinvestitionen haben wir die Energiewende in Europa weiter maßgeblich vorangetrieben und dabei einen hohen Wertbeitrag für unsere Aktionärinnen und Aktionäre geschaffen. Beides ist und bleibt unser Anspruch.“ Im Geschäftsfeld Energy Networks stieg das bereinigte EBITDA auf 6,9 Milliarden Euro (20231: 6,6 Milliarden Euro). E.ON profitierte dabei in allen europäischen Regionen insbesondere von den weiter gestiegenen Investitionen in die Netzinfrastruktur. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen erneut mit rund einer halben Million neuer Anschlüsse an seine Verteilnetze Kundinnen und Kunden in ganz Europa mit nachhaltiger Energie verbunden. In Ungarn führten gestiegene Durchleitungsmengen und geringere Kosten für Netzverluste zu einem Ergebnisanstieg. Gegenläufig wirkte sich vor allem der Wegfall temporärer Effekte aus dem Vorjahr, insbesondere bei den Redispatch-Kosten in Deutschland, aus. Außerdem führten im Geschäftsjahr 2024 leicht schwächer als geplante Durchleitungsmengen in Deutschland, die vor allem auf die verhaltene wirtschaftliche Lage zurückzuführen sind, zu einer Ergebnisminderung. Das Geschäftsfeld Energy Retail verzeichnete erwartungsgemäß einen Ergebnisrückgang. Das bereinigte EBITDA erreichte 1,8 Milliarden Euro (20231: 2,3 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahr wirkte sich der Wegfall positiver Einmaleffekte in Höhe eines mittleren bis hohen dreistelligen Millionen-Euro-Betrags ergebnismindernd aus. In diesem Zusammenhang sind insbesondere regulatorische Effekte in Großbritannien zu nennen. Das bereinigte EBITDA des Geschäftsfelds Energy Infrastructure Solutions lag im Jahr 2024 mit rund 560 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Einmaleffekte, die im Vorjahr das Ergebnis positiv beeinflusst hatten, sowie geringere Absatzmengen konnten insbesondere durch investitionsgetriebenes Wachstum, positive Preiseffekte und eine höhere Anlagenverfügbarkeit in Großbritannien fast vollständig kompensiert werden. Investitionen in die Energiewende erneut signifikant gesteigert E.ON hat im vergangenen Jahr die Investitionen in Energieinfrastruktur und das Kundenangebot weiter forciert. So stiegen die Gesamtinvestitionen gegenüber dem Vorjahr um rund eine Milliarde Euro auf insgesamt 7,5 Milliarden Euro (2023: 6,5 Milliarden Euro). Der Großteil der Investitionen entfiel auf das Geschäftsfeld Energy Networks. Mit rund 5,8 Milliarden Euro hat E.ON seine deutschen und europäischen Netze weiter ausgebaut, modernisiert und digitalisiert. Damit wurden etwa 700 Millionen Euro mehr in die Netzinfrastruktur investiert als noch im Jahr 2023 und rund 300 Millionen Euro mehr als prognostiziert. Im Geschäftsfeld Energy Retail beliefen sich die Investitionen auf rund 550 Millionen Euro. Sie stiegen damit um rund ein Viertel gegenüber dem Vorjahr. E.ON hat im Jahr 2024 den Energievertrieb weiter digitalisiert und die finanzielle Teilhabe der Kundinnen und Kunden an der Energiewende durch die Einführung von mehr Flexibilitätslösungen gestärkt. Insbesondere in den Bereichen IT-Lösungen sowie Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität lagen die Investitionen über dem Vorjahresniveau. Knapp eine Milliarde Euro an Investitionen flossen in das Geschäftsfeld Energy Infrastructure Solutions, um Energie für Städte, Gemeinden und Unternehmen nachhaltiger und bezahlbarer zu machen. Das entspricht einer Steigerung der Investitionen um mehr als ein Drittel gegenüber dem Vorjahr. Höhere Investitionen wurden unter anderem im Batteriespeicher- und Smart-Meter-Geschäft in Großbritannien getätigt. Außerdem hat E.ON in zusätzliche Dekarbonisierungslösungen investiert, um insbesondere den Ausbau des Geschäfts mit Gewerbe- und Industriekunden in Deutschland weiter voranzutreiben. E.ON plant 43 Milliarden Euro Investitionen zwischen 2024 und 2028 – zusätzliche Investitionen in die Netzinfrastruktur erfordern wettbewerbsfähige Regulierung Eine leistungsfähige und digital steuerbare Energieinfrastruktur ist der Schlüssel zu einer sicheren, nachhaltigen und bezahlbaren Energieversorgung in Europa. Das zeigt auch die große Zahl von Netzanschluss-Anfragen. Neben dem Ausbau der Erneuerbaren und der verstärkten Nutzung von grünem Strom in Wärme, Verkehr und Transport sorgt der durch künstliche Intelligenz ausgelöste Boom bei Rechenzentren für zusätzliche Anschlussbegehren im Gigawatt-Bereich. Darüber hinaus führt die notwendige Flexibilisierung des Energiesystems zu deutlich zunehmenden Anfragen für Batteriespeicher. E.ON allein liegen derzeit Anschluss-Anfragen für Großspeicher im Umfang von 100 Gigawatt vor. „Das alles zeigt, dass der Bedarf an Netzausbau und Digitalisierung nach wie vor immens ist“, so Leonhard Birnbaum. An seinen ambitionierten Investitionsplänen hält E.ON daher fest. Im Zeitraum von 2024 bis 2028 will das Unternehmen nach aktualisierter Planung insgesamt 43 Milliarden Euro in die Energiewende investieren, davon 35 Milliarden Euro in die Netzinfrastruktur (bisherige Planung: 42 Milliarden Euro, davon 34 Milliarden Euro in die Netzinfrastruktur). Die Erhöhung ergibt sich durch eine schnellere Abschreibung von Gasnetzen. Die dadurch freigewordenen Mittel setzt E.ON für werthaltige Neuinvestitionen in das Stromnetz ein. Mit Blick auf mögliche zusätzliche Investitionen und die dafür notwendigen regulatorischen Rahmenbedingungen ergänzte Leonhard Birnbaum: „E.ON ist bereit, weiter zu investieren und damit der Spielmacher der Energiewende in Europa zu sein. Wie jedes nachhaltig agierende Unternehmen investieren wir aber niemals um jeden Preis. Die Voraussetzung in Deutschland ist eine Verzinsung unserer Netzinvestitionen, die im internationalen Vergleich angemessen ist. Ob dies für die neue Regulierungsperiode Strom ab 2029 der Fall sein wird, ist für uns heute noch nicht absehbar. Deshalb haben wir entschieden, unser Investitionsprogramm zum jetzigen Zeitpunkt nicht auszuweiten und für unseren Ausblick am Zeitraum von 2024 bis 2028 festzuhalten.“ Prognose 2025: E.ON erwartet weiteres Wachstum trotz herausfordernder Rahmenbedingungen Die von E.ON verfolgte Wachstumsstrategie hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 erneut als richtig und robust erwiesen. Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet E.ON trotz politischer und makroökonomischer Unsicherheiten eine positive Ergebnisentwicklung mit einem Anstieg des bereinigten Konzern-EBITDA auf 9,6 bis 9,8 Milliarden Euro. Gleichzeitig plant der Konzern im Rahmen des bestehenden Investitionsprogramms seine Investitionen nochmals gegenüber 2024 auszuweiten und auf rund 8,6 Milliarden Euro zu steigern. Dadurch soll der Umbau des europäischen Energiesystems weiter beschleunigt werden. Für das Geschäftsfeld Energy Networks geht E.ON für 2025 von einem bereinigten EBITDA zwischen 7,4 und 7,6 Milliarden Euro aus. Der deutliche Ergebnisanstieg im Vergleich zum Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus einer weiter wachsenden Netzinfrastruktur infolge zusätzlicher Investitionen. Rund 6,9 Milliarden Euro – und damit knapp 80 Prozent der Gesamtinvestitionen – sollen im laufenden Jahr in den Ausbau, die Modernisierung und Digitalisierung der Netze fließen. Im Geschäftsfeld Energy Retail wird ein Ergebnis leicht unter Vorjahresniveau zwischen 1,6 und 1,8 Milliarden Euro erwartet. Ausschlaggebend hierfür ist im Wesentlichen eine Normalisierung der in Jahr 2024 deutlich gestiegenen Ergebnisbeiträge aus dem Geschäftskundenbereich in Großbritannien. Rund 600 Millionen Euro will E.ON im laufenden Geschäftsjahr insbesondere in digitale Plattformen, intelligente Ladelösungen für Elektromobilität und integrierte Energielösungen investieren. Für das Geschäftsfeld Energy Infrastructure Solutions prognostiziert E.ON ein bereinigtes EBITDA im Bereich von 550 bis 650 Millionen Euro. Steigende Ergebnisbeiträge werden unter anderem durch die Inbetriebnahme neuer Projekte erwartet. Rund eine Milliarde Euro plant E.ON maßgeblich in den Ausbau des Geschäfts in Schweden, Deutschland und Großbritannien zu investieren. Für den bereinigten Konzernüberschuss erwartet E.ON für das Geschäftsjahr 2025 eine Bandbreite von 2,85 bis 3,05 Milliarden Euro. Das entspricht einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 1,09 bis 1,17 Euro. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2024 eine Erhöhung der Dividende auf 55 Cent je Aktie vorschlagen. Dies entspricht einer Steigerung um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr und erfüllt somit das Ziel, die Dividende jährlich um bis zu fünf Prozent zu steigern. Mittelfristziele angehoben: Deutliches Ergebniswachstum bis 2028 prognostiziert Vor dem Hintergrund der Geschäftsentwicklung hebt E.ON seine mittelfristigen Finanzziele an. Bis zum Jahr 2028 soll das bereinigte Konzern-EBITDA auf mehr als 11,3 Milliarden Euro steigen (bisherige Prognose: mehr als 11 Milliarden Euro). Dazu sagte Nadia Jakobi: „E.ON ist hervorragend aufgestellt, um in den kommenden Jahren profitabel zu wachsen. Das spiegelt sich sowohl in unserer starken Prognose für 2025 als auch im verbesserten Ausblick für 2028 wider. Zwischen 2024 und 2028 streben wir an, unser zugrundeliegendes bereinigtes Ergebniswachstum jährlich im hohen einstelligen Prozentbereich zu steigern.“ Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.     [1] Aufgrund der Änderungen in der Segmentberichterstattung wurden die Vorjahreswerte entsprechend angepasst.


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